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27.08.2025
05:56 Uhr

Chinas Rohstoff-Imperium: Wie Peking Europa systematisch abhängt

Während deutsche Politiker noch über Lieferkettensicherheit debattieren, schafft China längst Fakten. Mit 95 Übernahmen von Minen und Raffinerien für kritische Rohstoffe in den vergangenen zehn Jahren habe die Volksrepublik ihre Vormachtstellung massiv ausgebaut, wie aktuelle Daten des Anbieters LSE zeigen. Diese erschreckende Bilanz müsste eigentlich sämtliche Alarmglocken in Berlin und Brüssel schrillen lassen.

Die nackten Zahlen der Abhängigkeit

Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: China tätigte zwischen 2015 und 2025 rund eineinhalbmal so viele Übernahmen wie die USA (59) und mehr als doppelt so viele wie Unternehmen aus der EU (45). Besonders beunruhigend sei dabei, dass sich dieser Trend keineswegs abschwäche. Allein seit Jahresbeginn 2025 seien bereits sechs neue Auslandsübernahmen chinesischer Unternehmen im Rohstoffbereich bekannt geworden, während europäische Firmen im gleichen Zeitraum lediglich auf drei Deals kämen.

Was bedeutet das für unsere Zukunft? Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft bringt es auf den Punkt: "Dass China uns hier weiterhin voraus ist, zeigt mit aller Deutlichkeit, dass es der EU und Deutschland weiterhin an Entschlossenheit und Umsetzungsfähigkeit mangelt." Diese schonungslose Analyse trifft den Nagel auf den Kopf.

Die strategische Meisterleistung Pekings

Während Europa sich in endlosen Regulierungsdebatten verliert und die deutsche Ampel-Koalition ihre ideologischen Grabenkämpfe ausgetragen hat, verfolge China konsequent eine langfristige Strategie. Besonders stark engagierten sich chinesische Käufer in Australien, Indonesien und Kanada – also genau dort, wo die wichtigsten Rohstoffvorkommen liegen.

Auffällig ist zudem ein weiteres Detail: Zwischen 2015 und 2025 gab es lediglich drei Übernahmen ausländischer Firmen in China selbst – alle von US-Unternehmen. Europa? Fehlanzeige.

Diese Einbahnstraße der Investitionen zeige, wie geschickt Peking seine Märkte abschotte, während es gleichzeitig weltweit auf Einkaufstour gehe. Ein Lehrstück in wirtschaftlicher Machtpolitik, von dem unsere Politiker offenbar nichts lernen wollen.

Die Jahre 2023 und 2024: Ein Weckruf, der ungehört verhallte

Auch in den Jahren 2023 und 2024 habe die Zahl der chinesischen Transaktionen ungefähr doppelt so hoch gelegen wie jene aus Europa. Statt endlich aufzuwachen und gegenzusteuern, beschäftigte sich die deutsche Politik lieber mit Heizungsgesetzen und Gendersternchen. Die Quittung für diese Realitätsverweigerung werden kommende Generationen bezahlen müssen.

Brüssels hilflose Versprechen

EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné verspricht nun, beschleunigt EU-Projekte für den Abbau und die Verarbeitung seltener Erden zu fördern. "Noch in diesem Jahr wird es neue Ausschreibungen geben", kündigte er an. Doch solche Ankündigungen klingen angesichts des chinesischen Vorsprungs wie das Pfeifen im dunklen Wald.

Während China Fakten schaffe, produziere Brüssel Papier. Während Peking Minen kaufe, diskutiere Europa über Nachhaltigkeitsberichte. Diese Diskrepanz zwischen Handeln und Reden könnte fataler nicht sein.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Die zunehmende Abhängigkeit von China bei kritischen Rohstoffen berge erhebliche Risiken für die deutsche Wirtschaft. Lieferengpässe, Preisexplosionen oder gar politisch motivierte Lieferstopps könnten ganze Industriezweige lahmlegen. In diesem unsicheren Umfeld gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber seien nicht nur inflationsgeschützt, sondern auch unabhängig von geopolitischen Verwerfungen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprechen, die Dinge anders anzupacken. Doch die Realität zeige: Während Deutschland noch plant, hat China längst gehandelt. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Politiker endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen, bevor es zu spät ist. Die Rohstoffabhängigkeit von China könnte sich sonst als Achillesferse der deutschen Wirtschaft erweisen – mit verheerenden Folgen für Wohlstand und Arbeitsplätze.

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