
Chinas Zentralbank flutet die Märkte: Verzweifelter Versuch oder clevere Strategie?
Während die deutsche Bundesregierung weiterhin an ihrer inflationstreibenden Schuldenpolitik festhält, zeigt China, wie man es nicht machen sollte – oder doch? Die People's Bank of China kündigte bei ihrer halbjährlichen Sitzung an, die Geldmenge massiv auszuweiten und die Kreditkosten drastisch zu senken. Was auf den ersten Blick nach einem verzweifelten Rettungsversuch aussieht, könnte sich als gefährlicher Präzedenzfall für die globalen Finanzmärkte erweisen.
Gelddrucken als Allheilmittel?
Die chinesische Zentralbank verspricht für die zweite Jahreshälfte eine "moderat lockere" Geldpolitik – ein Euphemismus, der jedem Sparer das Blut in den Adern gefrieren lassen sollte. Senkungen der Mindestreservesätze und Leitzinsen stehen auf dem Programm. Man wolle die Finanzierungskosten senken und gezielt Innovationen, Konsum sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, heißt es aus Peking.
Besonders pikant: Die Zentralbank will gegen "untätiges Kapital" und den sogenannten "Involutions-Wettbewerb" im Finanzsektor vorgehen. Gemeint ist damit ein selbstzerstörerischer Konkurrenzkampf, der Ressourcen verschlingt, ohne echte Verbesserungen zu bringen. Eine Problematik, die man durchaus auch in der deutschen Politik beobachten könnte, wo Milliardensummen in ideologische Projekte fließen, während die Infrastruktur verfällt.
Deflationsdruck und schwache Nachfrage
Die Gründe für diese drastischen Maßnahmen liegen auf der Hand: externe Unsicherheiten, schwache Binnennachfrage und anhaltender Deflationsdruck setzen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu. Während westliche Zentralbanken noch immer gegen die Inflation kämpfen, die sie selbst durch ihre ultralockere Geldpolitik verursacht haben, steht China vor dem gegenteiligen Problem.
"Die Zentralbank verspricht, ihr geldpolitisches Rahmenwerk zu verfeinern und die Markterwartungen effektiver zu steuern"
Xu Tianchen, leitender China-Ökonom bei der Economist Intelligence Unit, zeigt sich allerdings skeptisch. Er halte eine neue Runde von Zinssenkungen oder Mindestreservesatz-Reduzierungen im dritten Quartal für unwahrscheinlich. Eine Einschätzung, die darauf hindeutet, dass selbst Experten die Wirksamkeit dieser Maßnahmen anzweifeln.
Lehren für Deutschland und Europa
Was können wir aus Chinas Vorgehen lernen? Die Geschichte zeigt: Gelddrucken löst keine strukturellen Probleme. Es verschiebt sie nur in die Zukunft und entwertet dabei das Vermögen der Sparer. Genau das erleben wir auch in Deutschland, wo die neue Große Koalition trotz gegenteiliger Versprechen von Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt hat.
Die Parallelen sind unübersehbar: Sowohl China als auch Deutschland versuchen, wirtschaftliche Probleme mit der Notenpresse zu lösen. Der Unterschied? China gibt es wenigstens offen zu, während unsere Politiker von "Sondervermögen" und "Investitionen in die Zukunft" sprechen – als ob Schulden durch Umbenennungen verschwinden würden.
Gold als sicherer Hafen
In Zeiten, in denen Zentralbanken weltweit die Geldschleusen öffnen und Politiker Billionen aus dem Nichts erschaffen, gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Sie sind die einzigen Vermögenswerte, die nicht beliebig vermehrt werden können und seit Jahrtausenden als Wertspeicher dienen. Während Papiergeld durch inflationäre Politik entwertet wird, behält Gold seinen inneren Wert – eine Tatsache, die auch die Zentralbanken selbst erkannt haben, die ihre Goldreserven in Rekordtempo aufstocken.
Die Entwicklungen in China sollten uns eine Warnung sein: Wenn selbst die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zu solch drastischen Maßnahmen greift, stehen uns turbulente Zeiten bevor. Wer sein Vermögen schützen will, sollte rechtzeitig handeln und einen Teil seines Portfolios in physische Edelmetalle umschichten – bevor es zu spät ist.

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