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31.10.2025
15:34 Uhr

Chipkrieg ohne Ende: Warum China nach dem Xi-Trump-Gipfel auf technologische Unabhängigkeit setzt

Das Treffen zwischen Xi Jinping und Donald Trump in Südkorea hätte ein Durchbruch werden können. Stattdessen offenbart es die tiefe Kluft zwischen den beiden Supermächten in der wohl entscheidendsten Frage des 21. Jahrhunderts: Wer beherrscht die Technologie von morgen?

Während Trump vollmundig verkündete, man habe über Chips gesprochen und er werde sich mit Nvidia-Chef Jensen Huang austauschen, blieb das Ergebnis ernüchternd vage. "Ich sagte, das ist wirklich eine Sache zwischen China und Nvidia, aber wir sind sozusagen der Schiedsrichter", erklärte der US-Präsident an Bord der Air Force One. Eine bemerkenswerte Aussage, die mehr über Amerikas schwindende Verhandlungsmacht aussagt, als Trump wohl beabsichtigt hatte.

Die Illusion des Fortschritts

Gewiss, es gab Bewegung bei anderen Streitpunkten: Zollsenkungen hier, eine Pause dort, Lockerungen bei den Exportkontrollen für Seltene Erden und neue Agrargeschäfte. Doch wer genauer hinsieht, erkennt das Muster: Es sind kosmetische Korrekturen an einem System, das fundamental im Umbruch begriffen ist.

Junyu Tan, Regionalökonom für Nordostasien bei der Kreditversicherung Coface, warnt eindringlich davor, diese Zugeständnisse als grundlegende Verschiebung in der strategischen Rivalität zwischen Washington und Peking misszuverstehen. Es seien vielmehr taktische Manöver beider Seiten, um Zeit zu gewinnen und Schwachstellen zu managen.

Chinas stiller Marsch in die technologische Souveränität

Was die Analysten besonders aufhorchen lässt: Das Fehlen eines konkreten Halbleiter-Deals sei kein Versagen der Diplomatie, sondern Ausdruck von Chinas wachsender Entschlossenheit, sich von den USA unabhängig zu machen. Während Washington weiterhin auf Exportkontrollen für die fortschrittlichsten Chips beharrt, investiert Peking Milliarden in die eigene Halbleiterindustrie.

"China ist dabei, eine technologische Parallelwelt zu erschaffen, in der amerikanische Sanktionen ins Leere laufen"

Diese Entwicklung sollte dem Westen zu denken geben. Denn während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und über Gendersternchen debattieren, schmiedet China systematisch die Grundlagen für seine technologische Dominanz. Die Volksrepublik hat verstanden, was in Berlin offenbar noch nicht angekommen ist: Wer die Chips kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.

Die deutsche Naivität im globalen Technologiepoker

Besonders bitter: Während die USA und China ihre technologischen Muskeln spielen lassen, verharrt Deutschland in selbstgewählter Bedeutungslosigkeit. Die Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar vollmundig ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur, doch wo bleiben die Investitionen in Zukunftstechnologien? Stattdessen verankert man lieber die "Klimaneutralität bis 2045" im Grundgesetz – ein Luxusproblem, das sich nur leisten kann, wer die technologische Entwicklung bereits abgeschrieben hat.

Die Realität ist ernüchternd: Während China und die USA um die technologische Vorherrschaft ringen, diskutiert man hierzulande über Lastenfahrräder und Wärmepumpen. Die deutsche Halbleiterindustrie? Praktisch inexistent. Unsere Abhängigkeit von ausländischen Chips? Existenzbedrohend.

Gold als Anker in stürmischen Zeiten

In diesem geopolitischen Sturm zeigt sich einmal mehr die Weisheit traditioneller Wertanlagen. Während Technologieaktien den Launen der Großmächte ausgeliefert sind und digitale Währungen von einem Tweet abstürzen können, behält physisches Gold seine Funktion als ultimativer Wertspeicher. Es mag keine spektakulären Renditen versprechen, aber es übersteht Handelskriege, technologische Umbrüche und politische Verwerfungen.

Der Chipkrieg zwischen den USA und China wird sich weiter verschärfen. Die Illusion, man könne durch diplomatische Gespräche fundamentale Interessenskonflikte lösen, zerplatzt an der harten Realität geopolitischer Machtspiele. Für Anleger bedeutet dies: Diversifikation ist wichtiger denn je, und ein solider Anteil physischer Edelmetalle im Portfolio ist keine altmodische Vorsicht, sondern schlichte Vernunft in einer Welt, die zunehmend aus den Fugen gerät.

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