
Dänemarks Regierung plant Steuer auf Methan-Ausstoß von Kühen
Die dänische Regierung hat angekündigt, den Methan-Ausstoß von Kühen zu besteuern, um das Land bis 2045 klimaneutral zu machen. Diese sogenannte "Rülpssteuer" soll ab 2030 eingeführt werden und könnte weitreichende Folgen für die Landwirtschaft und Wirtschaft des Landes haben.
Ein umstrittenes Vorhaben
Die Steuer soll auf den Gesamtemissionen und Produktionsdaten eines Unternehmens basieren. Ab 2030 sollen die Methan-Emissionen von Rindern und Schweinen mit 300 Kronen (40,20 Euro) pro Tonne CO2-Äquivalent besteuert werden. Dieser Betrag soll bis 2035 auf 750 Kronen steigen. Die Einnahmen aus der Steuer sollen in die ökologische Umstellung der Landwirtschaft investiert werden.
Greenpeace lobt diesen Schritt als "wichtigen Schritt" im Kampf gegen den Klimawandel, während der Verband für nachhaltige Landwirtschaft die Steuer als "nutzlos" bezeichnet. Der Verbandsvorsitzende Peter Kjaer äußerte Bedenken, dass dieses "unsichere Experiment" die Sicherheit der Lebensmittelversorgung gefährden könnte.
Parlament muss noch zustimmen
Das dänische Parlament muss dem Vorschlag noch zustimmen und wird ihn nach der Sommerpause prüfen. Die Methode zur Messung der Methanemissionen basiert auf der Tracergasausbreitung, um die Emissionen eines gesamten Betriebs zu quantifizieren. Dies soll eine genauere Erfassung der Emissionen ermöglichen, die über das Gewicht der einzelnen Kühe hinausgeht.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Das Wirtschaftsministerium schätzt, dass infolge des Abkommens bis 2035 bis zu 2.000 Arbeitsplätze in der Branche verloren gehen könnten. Um die finanzielle Belastung der dänischen Landwirte zu mildern, sieht der Plan eine Steuerentlastung von 60 Prozent vor. Dadurch reduzieren sich die tatsächlichen Kosten ab 2030 auf 120 Kronen (16 Euro) pro Tonne CO2-Äquivalent, ab 2035 auf 300 Kronen.
Historischer Kontext und internationale Vergleiche
Neuseeland scheiterte 2022 an einem ähnlichen Vorhaben aufgrund des starken Widerstands der Landwirte. Die neuseeländische Regierung unter Premierministerin Jacinda Ardern musste ihre Pläne aufgeben, nachdem umfangreiche Proteste die Existenzbedrohung für die lokale Landwirtschaft verdeutlicht hatten. Stattdessen investierte die Regierung in die Kommerzialisierung von Technologien zur Emissionsreduzierung und erhöhte die Mittel für die landwirtschaftliche Treibhausgasforschung.
Greenpeace fordert mehr
Christian Fromberg von Greenpeace sieht in dem dänischen Abkommen ein Zeichen der Hoffnung, obwohl er bedauert, dass die CO2-Steuer höher sein sollte und früher hätte eingeführt werden müssen. Er kritisiert, dass die Vereinbarung einen Anreiz schafft, das intensivste fleischproduzierende Land der Welt zu bleiben, anstatt eine neue Richtung für die dänische Landwirtschaft einzuschlagen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die "Rülpssteuer" auf die dänische Landwirtschaft und Wirtschaft auswirken wird. Die geplanten Maßnahmen könnten sowohl positive als auch negative Effekte haben, je nachdem, wie sie umgesetzt und von den betroffenen Akteuren aufgenommen werden.
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