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27.10.2025
09:01 Uhr

Der letzte Weg boomt: Bestattungsbranche erlebt beispiellosen Aufschwung

Während die deutsche Wirtschaft in vielen Bereichen schwächelt und die verfehlte Politik der vergangenen Jahre ihre Spuren hinterlässt, erlebt ausgerechnet eine Branche einen regelrechten Boom: das Bestattungshandwerk. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache - und werfen ein grelles Licht auf die demografische Realität unseres Landes.

Mit 890 Auszubildenden zum Jahresende 2024 verzeichnet die Bestattungsbranche einen historischen Höchststand. Diese Verdopplung innerhalb eines Jahrzehnts sei kein Zufall, sondern spiegele die harte Realität einer alternden Gesellschaft wider. Besonders bemerkenswert: Der Frauenanteil unter den Azubis stieg auf 57 Prozent - ein Trend, der zeigt, dass traditionelle Berufsbilder im Wandel begriffen sind.

Milliardengeschäft mit dem Tod

Die nackten Zahlen offenbaren das wahre Ausmaß: 2,32 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten die 4.200 deutschen Bestattungsunternehmen im Jahr 2023. Ein Plus von 60 Millionen Euro binnen eines Jahres - während andere Branchen unter der desaströsen Wirtschaftspolitik ächzen. Rund 26.300 Menschen finden in diesem Sektor ihr Auskommen, wobei der hohe Anteil geringfügig Beschäftigter von 31,2 Prozent aufhorchen lässt.

Die Nachfrage treibt die Preise: Särge, Urnen und Grabsteine verteuerten sich 2024 um 3,9 Prozent, Bestattungsleistungen gar um 4,6 Prozent - deutlich über der allgemeinen Inflationsrate von 2,2 Prozent. Ein lukratives Geschäft für die Branche, eine zusätzliche Belastung für trauernde Angehörige.

Import-Särge aus Polen dominieren den Markt

Besonders pikant: 85,1 Prozent der importierten Holzsärge stammen aus Polen. 451.000 Stück wurden 2024 eingeführt - ein Plus von 4,1 Prozent. Während deutsche Handwerksbetriebe um ihre Existenz kämpfen, floriert das Geschäft mit ausländischen Billigprodukten. Die deutsche Exportbilanz hingegen ist beschämend: Gerade einmal 1.260 Särge im Wert von 77.000 Euro verließen das Land.

Der Staat kassiert mit

Auch die Kommunen haben den Tod als Einnahmequelle entdeckt. Fast eine Milliarde Euro - genau 929,8 Millionen - kassierten Städte und Gemeinden 2023 aus Friedhofsgebühren. Ein sattes Plus von 27,4 Prozent binnen zehn Jahren. Während die Bürger unter steigenden Abgaben ächzen, greifen die Kommunen selbst beim letzten Gang noch einmal kräftig zu.

Paradoxerweise sanken gleichzeitig die Ausgaben für Sozialbestattungen um 8,3 Prozent auf 54,2 Millionen Euro. Die Zahl der Empfänger solcher Leistungen fiel von 23.000 auf 16.300 - ein Indiz dafür, dass die Hürden für staatliche Unterstützung höher gelegt wurden, während die Preise explodierten.

Demografischer Wandel als Wachstumstreiber

Eine Million Sterbefälle im Jahr 2024 - 16 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Diese Entwicklung werde sich fortsetzen, prognostizieren Experten. Die 38.500 Hektar Friedhofsfläche plus 2.500 Hektar Waldbestattungsflächen könnten bald nicht mehr ausreichen. Während die Politik von "Fachkräftemangel" schwadroniert und Millionen ins Land holt, boomt ausgerechnet jene Branche, die vom Sterben der alternden deutschen Bevölkerung profitiert.

Die Lockerung traditioneller Bestattungsvorschriften in einigen Bundesländern zeigt: Selbst im Tod weichen gewachsene Traditionen auf. Was bleibt, ist ein florierendes Geschäft mit der Vergänglichkeit - und die bittere Erkenntnis, dass in einem Land, das seine eigene Zukunft verspielt, wenigstens das Geschäft mit dem Ende boomt.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und demografischen Wandels gewinnen Sachwerte wie physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Anlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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