
Deutsche Bahn: Das digitale Schlusslicht in Europa
Die Deutsche Bahn steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Während andere europäische Länder bei der Digitalisierung ihrer Bahnsysteme weit fortgeschritten sind, hinkt Deutschland hinterher. Trotz ambitionierter Pläne und großer Ankündigungen bleibt der Fortschritt in vielen Bereichen aus. Wie konnte es dazu kommen?
Veraltete Technik und langsamer Fortschritt
Die Digital-Vorständin der Deutschen Bahn, Daniela Gerd tom Markotten, steht vor einer Mammutaufgabe. Trotz ihrer Bemühungen, die Bahn durch Digitalisierung voranzubringen, bleibt Deutschland beim Ausbau entscheidender Technologien wie dem European Train Control System (ETCS) das Schlusslicht in Europa. Dies ist besonders erstaunlich, da die Digitalisierung als Schlüssel gilt, um die Pünktlichkeit zu verbessern und die Kapazität zu erhöhen.
Die Hoffnung auf ETCS
ETCS steht für eine moderne Leit- und Sicherungstechnik, die die Effizienz und Auslastung der Bahnanlagen erheblich steigern könnte. Doch trotz der Hoffnungen und Versprechen stockt der Ausbau massiv. Die Abläufe bei der Bahn erinnern oft noch an die Ära von Fax und Festnetztelefon. Fahrdienstleiter müssen den Zugführern per Funk Anweisungen geben, was zeitaufwendig ist und zu großen Sicherheitsabständen zwischen den Zügen führt.
Technologische Rückständigkeit
Die Einführung von ETCS könnte diese Probleme lösen, indem Sensoren auf den Gleisen die Züge genau verorten und Daten in Echtzeit übermitteln. Dies würde die Abstände zwischen den Zügen verringern und die Kapazität um bis zu 35 Prozent erhöhen. Doch bisher wurden in Deutschland weniger als 1000 von 32.000 Schienenkilometern umgerüstet – ein kläglicher Wert im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.
Fehlende Prioritätensetzung
Branchenexperten wie Raphael Cavalcanti von Nova Mobility sehen die Gründe für die Rückständigkeit in der mangelnden Prioritätensetzung. Während Länder wie die Schweiz, die Niederlande oder Italien die Vorteile der Digitalisierung längst erkannt haben, herrschte in Deutschland lange Zeit Skepsis. Diese Zurückhaltung hat dazu geführt, dass Deutschland nun hinterherhinkt.
Koordination und Finanzierung als Schlüssel
Ein weiteres Problem liegt in der fehlenden Koordination zwischen Infrastruktur, Fahrzeugen und Betrieb. Jede Umstellung kostet Milliarden und ist nur dann sinnvoll, wenn alle drei Bereiche synchron ausgebaut werden. Daniela Gerd tom Markotten betont, dass klare staatliche Vorgaben und finanzielle Anschubfinanzierungen notwendig sind, um den Ausbau voranzutreiben.
Staatliche Unterstützung erforderlich
Die Bundesregierung hat kürzlich erste Schritte unternommen, um eine Koordinierungsstelle und Fördergelder durch das neue Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) bereitzustellen. Verkehrsminister Volker Wissing versprach, dass durch die Kombination aus Sanierung und Digitalisierung dringend benötigte Kapazitäten im Netz geschaffen werden sollen. Bis 2030 sollen etwa 4,3 Milliarden Euro in drei Modellprojekte investiert werden.
Fazit
Die Deutsche Bahn steht vor einer gewaltigen Aufgabe: Die Digitalisierung des Schienennetzes ist entscheidend, um den Anschluss an andere europäische Länder nicht zu verlieren. Es bleibt zu hoffen, dass die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung den notwendigen Schub bringen, um die Bahn in eine moderne und effiziente Zukunft zu führen.
- Themen:
- #BSW

Exklusives Live-Webinar am 21.05.2025 • 19:00 Uhr Der große
Vermögens-Reset Dein Geld im Fadenkreuz Webinar mit 8 Top-Experten am
21.05.2025 • 19:00 Uhr
Vermögens-Reset
21.05.2025 • 19:00 Uhr
Exklusive Experten-Runde:

Dominik Kettner

Philip Hopf

Roland Tichy

Florian Homm

Horst Lüning

Gerhard Wisnewski

Ernst Wolff

Dimitri Speck
Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner und 7 Top-Experten die erschreckende Wahrheit über den großen Vermögens-Reset aufdecken. Schützen Sie Ihr Vermögen vor dem digitalen Euro und der totalen Finanzkontrolle. Mit Live-Fragerunde und der Chance auf krisensicheres Gold im Wert von 15.000€! Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner gemeinsam mit Finanzanalyst Philip Hopf, Finanzexperte Ernst Wolff, Investment-Legende Florian Homm, Wirtschaftsanalyst Horst Lüning, Investigativ-Journalist Gerhard Wisnewski, Wirtschafts-Publizist Roland Tichy und Edelmetall-Experte Dimitri Speck die erschreckende Wahrheit über den großen Vermögens-Reset aufdeckt. Erfahren Sie aus erster Hand, wie Sie Ihr Vermögen vor digitalem Euro, EU-Vermögensregister und immer tiefgreiferenden staatlichen Zugriffen schützen. Mit Live-Fragerunde und der Chance auf krisensicheres Gold im Wert von 15.000€!



Tausende bereits angemeldet
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik