
Deutsches Traditionsunternehmen strauchelt nach 100 Jahren – Ein Symptom politischen Versagens
Wieder einmal trifft es ein deutsches Familienunternehmen, das über Generationen hinweg Arbeitsplätze geschaffen und Wohlstand gesichert hat. Ausgerechnet im Jahr seines hundertjährigen Bestehens muss ein Anlagenbauer aus Baden-Württemberg den Gang zum Insolvenzgericht antreten. 270 Mitarbeiter bangen nun um ihre Zukunft – und das, obwohl die Auftragsbücher voll sind. Ein Paradoxon, das symptomatisch für die desaströse Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre steht.
Wenn volle Auftragsbücher nicht mehr reichen
Das Pikante an diesem Fall: Anders als viele andere Unternehmen, die in den vergangenen Monaten Insolvenz anmelden mussten, kämpft der Traditionsbetrieb aus dem Nordosten Baden-Württembergs nicht mit Auftragsmangel. Die Nachfrage sei da, heißt es. Doch offenbar reicht das in Zeiten explodierender Energiekosten, ausufernder Bürokratie und einer Politik, die den Mittelstand systematisch im Stich lässt, nicht mehr aus.
Seit 1925 hatte das Familienunternehmen alle Krisen gemeistert – die Weltwirtschaftskrise, den Zweiten Weltkrieg, die Ölkrisen der 70er Jahre, die Wiedervereinigung und die Finanzkrise 2008. Doch die aktuelle politische Gemengelage mit ihrer ideologiegetriebenen Energiewende, den höchsten Strompreisen Europas und einer Regulierungswut, die ihresgleichen sucht, bringt selbst kerngesunde Betriebe an den Rand des Abgrunds.
Die Insolvenzwelle rollt ungebremst weiter
Dieser Fall reiht sich nahtlos ein in eine nicht enden wollende Serie von Firmenpleiten. Erst kürzlich musste ein Weltmarktführer aus Baden-Württemberg ebenfalls Insolvenz anmelden. Die deutsche Wirtschaft, einst das Rückgrat unseres Wohlstands, wird systematisch demontiert. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, gehen täglich Betriebe zugrunde, die über Jahrzehnte solide gewirtschaftet haben.
"Die Klimaneutralität bis 2045 wurde im Grundgesetz verankert" – während gleichzeitig die industrielle Basis unseres Landes wegbricht. Ein Treppenwitz der Geschichte.
270 Schicksale hinter den Zahlen
Hinter der nüchternen Meldung über die Insolvenz stehen 270 Mitarbeiter und ihre Familien. Menschen, die jahrzehntelang loyal zu ihrem Arbeitgeber gestanden haben, die mit ihrer Hände Arbeit zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Sie alle werden nun zum Spielball einer Politik, die lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, anstatt die Rahmenbedingungen für den produzierenden Mittelstand zu verbessern.
Die Frage, wie es für Betrieb und Belegschaft weitergeht, bleibt vorerst unbeantwortet. Möglicherweise findet sich ein Investor, der die Reste des einst stolzen Familienunternehmens aufkauft. Vielleicht werden Teile der Produktion ins Ausland verlagert, wo die Energiekosten niedriger und die Bürokratie erträglicher sind. Sicher ist nur: Ein weiteres Stück deutscher Industriegeschichte verschwindet.
Ein Weckruf, der ungehört verhallt?
Dieser Fall sollte ein Weckruf sein. Wenn selbst Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern in die Insolvenz schlittern, stimmt etwas Grundlegendes nicht mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Doch statt umzusteuern, treibt die Politik die Deindustrialisierung Deutschlands weiter voran. Die Rechnung dafür werden wir alle bezahlen – durch höhere Arbeitslosigkeit, sinkende Steuereinnahmen und den Verlust unseres Wohlstands.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich die Interessen der hart arbeitenden Menschen und Unternehmen in diesem Land wieder in den Mittelpunkt stellt. Andernfalls werden wir noch viele solcher Meldungen lesen müssen – bis von der einst stolzen deutschen Industrielandschaft nur noch Ruinen übrig sind.
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