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26.11.2025
06:58 Uhr

Deutschlands Autoindustrie vor dem Abgrund: Strukturwandel oder Untergang?

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, taumelt von einer Krise in die nächste. Während Schaeffler, Continental, Volkswagen und Bosch Tausende von Arbeitsplätzen streichen und ganze Werke schließen, diskutiert die Politik lieber über Steuererleichterungen statt über echte Lösungen. Die harte Realität: China hat uns bei E-Autos längst abgehängt, und der Absatz deutscher Fahrzeuge in den USA bricht ein.

Gipfeltreffen als Beruhigungspille?

Am 26. November lud die baden-württembergische Landesregierung zu einer weiteren Diskussionsrunde nach Stuttgart ein. Mit dabei: Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné. Doch was bringen solche Veranstaltungen wirklich? Martin Gornig vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung findet deutliche Worte: Diese Gipfel dienten hauptsächlich dazu, "Druck wegzunehmen" statt echten Wandel zu organisieren.

Seine Kritik sitzt: Statt über Steuererleichterungen und Energiepreise zu diskutieren, müsste es darum gehen, die Branche grundlegend zu verändern. Die Politik verteile Pflaster, wo eigentlich eine Operation nötig wäre. Ein Blick in die Vergangenheit zeige, wohin das führe - man denke nur an die gescheiterten Rettungsversuche der Kaufhäuser.

Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit

Während unsere Automobilkonzerne noch immer auf ihre glorreiche Vergangenheit pochen, hat China längst Fakten geschaffen. Die Volksrepublik dominiert den E-Auto-Markt mit günstigen Modellen und innovativer Technologie. Derweil verliert Deutschland nicht nur Marktanteile, sondern auch technologisches Know-how.

"Billige Elektroautos, das sollten vielleicht andere machen. Aber Unternehmen können schauen: wo sind meine Stärken und wo sind Nischen, die ich nutzen kann."

Gornigs Vorschlag klingt vernünftig, doch er offenbart auch die Kapitulation vor der chinesischen Übermacht. Sollen wir wirklich den Massenmarkt kampflos aufgeben? Die deutsche Politik scheint jedenfalls keinen Plan zu haben, wie sie die heimische Industrie wieder wettbewerbsfähig machen könnte.

Strukturwandel als einziger Ausweg?

Die Forderung nach einem radikalen Strukturwandel mag richtig sein, doch sie ignoriert die sozialen Folgen. Tausende Familien bangen um ihre Existenz, ganze Regionen drohen zu veröden. Statt kurzfristiger Kosmetik durch Energiepreissenkungen fordert Gornig Investitionen in erneuerbare Energien und deren Speicherung. Ein lobenswerter Ansatz, der jedoch Jahre brauchen würde, um Wirkung zu zeigen.

Besonders bitter: Der Experte räumt unverblümt ein, dass nicht alle Unternehmen überleben werden. "Vielleicht gibt es Unternehmen, die es nicht schaffen", sagt er lakonisch. Für die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien ist das ein schwacher Trost.

Die Versäumnisse der Politik

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder stark zu machen. Doch statt mutiger Reformen erleben wir das übliche Klein-Klein. Die Automobilindustrie, einst Motor unseres Wohlstands, wird zum Sinnbild politischen Versagens. Während China mit staatlicher Unterstützung seine E-Auto-Industrie aufbaut, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität.

Die Ironie dabei: Ausgerechnet die Klimapolitik, die unsere Autobauer in die Enge treibt, wird mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen finanziert - Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Gleichzeitig fehlt das Geld für die Unterstützung unserer Schlüsselindustrie.

Was bleibt vom Autoland Deutschland?

Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg. Entweder sie schafft den Sprung in die Zukunft - mit neuen Technologien, innovativen Geschäftsmodellen und einer klaren Strategie. Oder sie wird zum Opfer ihrer eigenen Trägheit und einer Politik, die lieber Symptome bekämpft als Ursachen anzugehen.

Eines ist sicher: Die Zeit der gemütlichen Industriegipfel ist vorbei. Es braucht jetzt mutige Entscheidungen, keine warmen Worte. Ob unsere Politiker und Industriekapitäne dazu in der Lage sind? Die kommenden Monate werden es zeigen. Für viele Arbeitnehmer könnte es dann bereits zu spät sein.

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