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15.09.2025
17:06 Uhr

Deutschlands Industrie im freien Fall: Traditionsunternehmen nach 92 Jahren vor dem Aus

Die deutsche Wirtschaftspolitik fordert ein weiteres Opfer: Nach über neun Jahrzehnten muss der sächsische Glashersteller Doering Glass seine Pforten schließen. Was sich in Radeburg abspielt, ist symptomatisch für den dramatischen Niedergang des Industriestandorts Deutschland – eine direkte Folge jahrelanger politischer Fehlentscheidungen, die unsere energieintensive Industrie systematisch an die Wand fahren.

Das Ende einer Ära: 120 Familien vor dem Nichts

Ende November erlöschen die Öfen bei Doering Glass endgültig. Ein Unternehmen, das seit 1933 die Stürme der Geschichte überstanden hat, kapituliert vor der desaströsen Energiepolitik unserer Zeit. 120 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze – 120 Schicksale, die in Berlin offenbar niemanden interessieren. Trotz intensiver Suche fand sich kein einziger Investor, der bereit gewesen wäre, das Werk zu übernehmen. Wer kann es ihm verdenken? In einem Land, in dem Energiepreise durch ideologiegetriebene Politik in astronomische Höhen getrieben werden, ist energieintensive Produktion schlicht nicht mehr rentabel.

Geschäftsführer Swen Graf musste eingestehen, dass trotz mehrerer Interessenten keine Einigung erzielt werden konnte. Die Realität ist bitter: Investoren meiden Deutschland wie die Pest. Während unsere Nachbarländer mit vernünftiger Energiepolitik punkten, treiben wir unsere Industrie mit Gewalt ins Ausland.

Energiewende als Sargnagel der deutschen Industrie

Die Glasindustrie gehört zu den energieintensivsten Branchen überhaupt. Temperaturen von über 1.500 Grad Celsius sind nötig, um Glas zu schmelzen – ein Prozess, der enorme Mengen an Energie verschlingt. Doch statt unsere Industrie zu schützen, hat die Politik der vergangenen Jahre systematisch die Grundlagen unseres Wohlstands zerstört. Die sogenannte "Energiewende" entpuppt sich als das, was kritische Beobachter schon lange prophezeit haben: Ein wirtschaftlicher Selbstmord auf Raten.

"Die Krise dauert an und kostet uns tagtäglich Arbeitsplätze, Wertschöpfung und unternehmerisches Potenzial"

Diese Worte des DIHK-Chefanalysten Volker Treier sollten eigentlich Alarm auslösen. Stattdessen verharrt die neue Große Koalition in altbekannten Mustern. Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen – doch was nützt das, wenn gleichzeitig die Substanz unserer Wirtschaft vernichtet wird?

Die Pleitewelle rollt ungebremst weiter

Doering Glass ist kein Einzelfall. Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: 12.009 Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2025 – ein Anstieg von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gläubigerforderungen belaufen sich auf schwindelerregende 28,2 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet die DIHK mit über 22.000 Pleiten. Das sind 22.000 zerstörte Existenzen, 22.000 Mal vernichtetes Unternehmertum, 22.000 Beweise für das Versagen unserer Politik.

Besonders bitter: Im Juni erreichten die Unternehmensinsolvenzen mit 1.957 Fällen den höchsten Wert für diesen Monat seit zehn Jahren. Während die Politik von Klimaneutralität träumt und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte plant, blutet die reale Wirtschaft aus.

Ein Hoffnungsschimmer in Berlin?

Einzig für den Berliner Standort von Doering Glass mit seinen 50 Mitarbeitern besteht noch ein Funken Hoffnung. Der Investorenprozess läuft noch, die Beteiligten zeigen sich vorsichtig optimistisch. Doch selbst wenn hier eine Lösung gefunden wird – es bleibt ein schwacher Trost angesichts der 120 verlorenen Arbeitsplätze in Sachsen.

Zeit für einen radikalen Kurswechsel

Was sich bei Doering Glass abspielt, ist ein Menetekel für den gesamten Industriestandort Deutschland. Zwei Jahre Dauerrezession haben die Liquidität vieler Betriebe aufgezehrt. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor gewaltigen Herausforderungen. Doch statt endlich die Energiepolitik grundlegend zu überdenken, verankert man die "Klimaneutralität bis 2045" im Grundgesetz. Ein Irrweg, der Generationen belasten wird.

Deutschland braucht keine neuen Schulden für ideologische Prestigeprojekte. Deutschland braucht eine Rückkehr zur Vernunft: bezahlbare Energie, weniger Bürokratie, mehr Freiheit für Unternehmer. Nur so können wir den industriellen Niedergang stoppen. Die Alternative ist düster: Ein Land ohne produzierende Industrie, abhängig von Importen, verarmt und bedeutungslos.

Die Zeit drängt. Jeder Tag, den wir mit ideologischen Debatten vergeuden, kostet Arbeitsplätze und Wohlstand. Doering Glass wird nicht das letzte Traditionsunternehmen sein, das seine Tore schließen muss – es sei denn, wir besinnen uns endlich auf das, was Deutschland groß gemacht hat: Ingenieurskunst, Unternehmertum und eine Politik, die beides fördert statt behindert.

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