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17.09.2025
19:44 Uhr

Deutschlands Maschinenbau vor dem Abgrund: Minus fünf Prozent und kein Ende in Sicht

Die deutsche Wirtschaft taumelt weiter in den Abgrund, und diesmal trifft es das Herzstück unserer Industrie mit voller Wucht. Der Maschinenbau, einst Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, rechnet für 2025 mit einem katastrophalen Produktionsrückgang von fünf Prozent. Was der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) da verkündet, ist nichts weniger als eine Bankrotterklärung für den Standort Deutschland.

Der Kipppunkt ist erreicht

VDMA-Präsident Bertram Kawlath spricht von einem "Kipppunkt" - ein Begriff, der die Dramatik der Lage nur unzureichend beschreibt. Seit 2018 ist das Produktionsniveau im deutschen Maschinenbau um erschütternde 20 Prozent eingebrochen. Das sind keine normalen Konjunkturschwankungen mehr, das ist der Beginn einer veritablen Depression. Über 200.000 Industriearbeitsplätze wurden seit 2020 vernichtet, allein 68.000 im vergangenen Jahr.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach einem Minus von sieben Prozent im Jahr 2024 folgt nun der nächste Schlag. Die Aufträge brachen im Vorjahr real um acht Prozent ein, die Umsatzprognosen zeigen ungebremst nach unten. Und das in einer Branche, die mit einem Weltmarktanteil von 27 Prozent zu den Schwergewichten der europäischen Industrie zählt und rund eine Million hochqualifizierte Fachkräfte beschäftigt.

Die wahren Schuldigen werden verschwiegen

Bemerkenswert ist, wie zaghaft die Wirtschaftsvertreter auch jetzt noch agieren. Kawlath kritisiert zwar die Politik, doch die eigentlichen Übeltäter - der ideologiegetriebene Green Deal und die ruinöse Energiewende - werden mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen fordert man brav niedrigere Steuern und weniger Bürokratie, als ob damit die strukturellen Probleme zu lösen wären.

Die Realität sieht anders aus: Der Industriestrompreis in Deutschland liegt dreimal so hoch wie in den USA. Während Amerika mit Deregulierung und gezielter Industrieförderung um Unternehmen wirbt, erstickt Deutschland seine Wirtschaft mit immer neuen Klimavorschriften und Regulierungen. Das Lieferkettengesetz, das Verbrennerverbot, die CO2-Abgaben - all das sind hausgemachte Standortnachteile, die unsere Unternehmen in die Knie zwingen.

Die neue Bundesregierung versagt auf ganzer Linie

Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig Besserung versprochen. Doch was ist daraus geworden? Ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur - nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, als ob damit auch nur ein einziger Arbeitsplatz gerettet würde. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich als das, was es von Anfang an war: Wahlkampfgetöse.

Währenddessen verschärfen sich die internationalen Rahmenbedingungen dramatisch. Die US-Zölle unter Trump treffen die deutsche Exportwirtschaft hart - 40 Prozent der Maschinenimporte aus der EU in die USA unterliegen mittlerweile einem Strafzoll von 50 Prozent auf den Metallanteil. China überschwemmt mit staatlich subventionierten Produkten die Märkte. Doch anstatt die eigene Industrie zu schützen, hält Berlin unbeirrt am Klimafanatismus fest.

Der Exodus hat längst begonnen

Die Abwanderung der Industrie ist in vollem Gange - und sie ist unumkehrbar. Wer einmal gegangen ist, kommt nicht zurück. Die Stahlbranche, einst Rückgrat der deutschen Schwerindustrie, liegt bereits am Boden. Der Traum vom "grünen Stahl" ist nach zahlreichen Pleiten endgültig ausgeträumt. Ob Maschinenbau, Chemie oder Bauwirtschaft - überall dasselbe Bild eines ungebremsten Niedergangs.

Besonders bitter: Während deutsche Unternehmen um ihr Überleben kämpfen, boomt die Wirtschaft in anderen Teilen der Welt. Die globale Wirtschaft wächst um über drei Prozent, nur Deutschland verharrt in der selbstverschuldeten Krise. Das zeigt überdeutlich: Es sind nicht externe Faktoren, die uns in den Abgrund treiben, sondern die eigene verfehlte Politik.

Die Rechnung zahlt der Mittelstand

Am härtesten trifft es wie immer den Mittelstand und die Zulieferer. Viele halten sich nur noch mit Kurzarbeit über Wasser, die Insolvenzwelle rollt bereits. Dabei hängen an jedem Industriearbeitsplatz weitere Jobs in Dienstleistung und Handel. Der Maschinenbau allein trägt drei Prozent zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei - sein Niedergang reißt ganze Regionen mit in die Tiefe.

Die Folgen für den sozialen Frieden sind absehbar. Wenn der Wohlstand schwindet, der das aufgeblähte Sozialsystem finanziert, werden die Verteilungskämpfe härter. Kawlath warnt zu Recht vor einer weiteren Erosion der politischen Mitte. Die jüngsten Umfragen, die konservative Kräfte bei 27 Prozent sehen, sind ein deutliches Warnsignal an die etablierte Politik.

Zeit für radikale Kehrtwende

Was Deutschland jetzt braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern eine radikale Abkehr vom gescheiterten Kurs. Der Green Deal muss beerdigt, die Energiewende gestoppt werden. Wir brauchen wieder bezahlbare Energie, weniger Regulierung und eine Politik, die sich an den Interessen der eigenen Bevölkerung orientiert statt an ideologischen Hirngespinsten.

Doch davon ist nichts zu sehen. Die Politik verharrt im "Gipfelmodus", produziert heiße Luft statt echter Reformen. Die Wirtschaftsverbände kuschen weiter, anstatt Ross und Reiter zu nennen. Und die Wähler? Die wählen mehrheitlich immer noch die Parteien, die uns dieses Desaster eingebrockt haben.

Der Maschinenbau ist nur der Anfang. Wenn nicht bald ein fundamentaler Kurswechsel erfolgt, wird Deutschland seine Position als Industrienation endgültig verspielen. Die Zeit läuft ab - und mit jedem Tag, an dem die Politik untätig bleibt, wird der Schaden größer und irreversibler. Es ist fünf vor zwölf für den Standort Deutschland.

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