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25.09.2025
10:36 Uhr

Deutschlands Raumfahrt-Ambitionen auf Sparflamme: Klingbeil verweigert Söders Mondmission die Finanzierung

Die großspurigen Ankündigungen waren kaum verhallt, da platzt schon die nächste Blase deutscher Zukunftspläne. Markus Söders vollmundig beworbene "Space Connection" – ein Bündnis aus Bayern, Baden-Württemberg und Bremen für die deutsche Raumfahrt – prallt unsanft auf die harte Realität der Haushaltspolitik. Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Weltraum-Träumereien des bayerischen Ministerpräsidenten einen deutlichen Dämpfer verpasst.

Vom Mond zurück auf den Boden der Tatsachen

Noch im Juni forderte Söder medienwirksam eine Verdopplung des deutschen Beitrags für die Europäische Weltraumorganisation ESA auf sechs Milliarden Euro. Was nun im Haushaltsentwurf für 2026 steht, muss wie eine schallende Ohrfeige wirken: Mickrige 1,2 Milliarden Euro – kaum mehr als die bisherige eine Milliarde jährlich. Über drei Jahre gerechnet käme Deutschland damit auf 3,6 Milliarden Euro statt der geforderten sechs Milliarden.

Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit könnte größer kaum sein. Während Söder von einer "Startrampe zum Mars" schwadronierte und eigenhändig ein "Luna Bavaria"-Emblem am geplanten Mondkontrollzentrum in Oberpfaffenhofen anbrachte, rechnet Klingbeil offenbar lieber auf dem Boden der fiskalischen Tatsachen.

Ein "fatales Signal" für die Branche

Auch das nationale Raumfahrtprogramm wird zur Mogelpackung. Statt der von der "Space Connection" geforderten Milliarde Euro sollen laut verschiedenen Berichten zwischen 282 und 380 Millionen Euro fließen. In der Branche spricht man bereits von einem "fatalen Signal" – eine diplomatische Umschreibung für das, was es wirklich ist: Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologieführer inszeniert.

"Dann verlieren wir die besten Firmen und die besten Leute"

warnt ESA-Chef Josef Aschbacher eindringlich. Seine Rechnung ist simpel wie erschreckend: Die USA investieren sechsmal so viel staatliches Geld in die Raumfahrt. Während andere Nationen ihre Ambitionen im All vorantreiben, verwaltet Deutschland seinen technologischen Abstieg.

Symbolpolitik statt Substanz

Die Ironie der Geschichte: Im Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz sitzt mit Dorothee Bär (CSU) erstmals eine Ministerin, die explizit auch für Raumfahrt zuständig ist. Ein eigenes Ministerium für ein unterfinanziertes Prestigeprojekt – das ist deutsche Politik im Jahr 2025. Man schafft Posten und Titel, aber wenn es ans Eingemachte geht, wenn echte Investitionen gefragt sind, dann kneift die Große Koalition.

Söders Traum, noch zu erleben, dass ein Mensch den Mars betrete, wird wohl ein Traum bleiben – zumindest wenn es nach der aktuellen Finanzplanung geht. Bayern hatte angekündigt, fast doppelt so viel Geld in das Mondkontrollzentrum zu stecken wie ursprünglich geplant: 63 Millionen Euro statt 33 Millionen. Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der fehlenden Bundesmittel.

Deutschland verspielt seine Zukunft

Was hier geschieht, ist symptomatisch für die deutsche Politik der letzten Jahre. Große Ankündigungen, mediale Inszenierungen, aber wenn es um konkrete Investitionen in Zukunftstechnologien geht, wird geknausert. Während China und die USA ihre Raumfahrtprogramme massiv ausbauen, während private Unternehmen wie SpaceX die Grenzen des Möglichen verschieben, diskutiert Deutschland über Kleinstbeträge.

Die "Space Connection" – ein Bündnis aus CSU, Grünen und SPD – sollte eigentlich zeigen, dass man über Parteigrenzen hinweg für Deutschlands Zukunft kämpft. Stattdessen offenbart sie die ganze Misere: Selbst wenn sich Ministerpräsidenten verschiedener Couleur zusammentun, scheitern sie an der Berliner Realität. Die Große Koalition, die mit dem Versprechen angetreten war, Deutschland wieder nach vorne zu bringen, verwaltet stattdessen den Mangel.

Fazit: Während andere Nationen nach den Sternen greifen, bleibt Deutschland am Boden – festgenagelt von einer Politik, die lieber in der Gegenwart verharrt, als in die Zukunft zu investieren. Söders "Luna Bavaria" wird wohl ein Emblem ohne Mission bleiben.

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