
Deutschlands Sicherheit am seidenen Faden: Wieder rettet ausländischer Geheimdienst vor Terror
Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Sicherheitsarchitektur, das sich mit erschreckender Regelmäßigkeit wiederholt: Ohne die Hilfe ausländischer Geheimdienste wären deutsche Bürger längst Opfer verheerender Terroranschläge geworden. Diesmal war es der israelische Mossad, der eine Hamas-Terrorzelle in Berlin auffliegen ließ – und damit möglicherweise ein Blutbad verhinderte.
Waffenübergabe als Falle
Am Mittwoch schnappte die Falle zu: Bei einer verabredeten Waffenübergabe in der Hauptstadt griffen Spezialkräfte zu und nahmen drei mutmaßliche Hamas-Terroristen fest. Das Arsenal, das die Ermittler sicherstellten, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren: Ein AK-47-Sturmgewehr, mehrere Pistolen und Munition in erheblichem Umfang. Genug Feuerkraft, um ein Massaker anzurichten.
Die Festgenommenen – die deutschen Staatsbürger Abed Al G. und Ahmad I. sowie der im Libanon geborene Wael F. M. – werden von der Bundesanwaltschaft als "Auslandsoperateure" der Hamas bezeichnet. Sie sollen spätestens seit Sommer 2025 Waffen beschafft haben, um Anschläge auf israelische und jüdische Einrichtungen in Deutschland zu verüben.
Ein Netzwerk des Terrors
Besonders beunruhigend sind die internationalen Verflechtungen der Terrorzelle. Nach Recherchen von Tagesspiegel, NDR und WDR unterhielt die Gruppe Verbindungen zu kriminellen Netzwerken in Skandinavien. Die Waffen gelangten über eine Route durch Österreich nach Deutschland – ein weiterer Beleg dafür, wie durchlässig Europas Grenzen für Terroristen und ihre Helfer geworden sind.
Die Zerschlagung der mutmaßlichen Terrorzelle sei durch die enge Zusammenarbeit des Mossad mit deutschen Sicherheits- und Nachrichtendiensten möglich geworden, teilte das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu mit.
Deutschlands Abhängigkeit von fremder Hilfe
Es ist nicht das erste Mal, dass ausländische Dienste deutsche Sicherheitsbehörden vor vollendeten Tatsachen bewahren. Die Operation in Berlin reihe sich in eine Serie ähnlicher Mossad-Einsätze in mehreren europäischen Ländern ein, heißt es aus Jerusalem. Während Israel seine Bürger weltweit schützt, scheint Deutschland ohne fremde Hilfe blind für die Gefahren in den eigenen Städten zu sein.
Diese Abhängigkeit wirft fundamentale Fragen auf: Wie konnte es soweit kommen, dass deutsche Sicherheitsbehörden offenbar nicht in der Lage sind, solche Terrorzellen eigenständig zu identifizieren? Warum braucht es den Mossad, um Hamas-Terroristen in Berlin dingfest zu machen?
Die bittere Ironie der deutschen Israel-Politik
Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Während die deutsche Politik Israel regelmäßig kritisiert und sich in internationalen Gremien gegen den jüdischen Staat positioniert, rettet ausgerechnet der israelische Geheimdienst deutsche Leben. Während hierzulande Pro-Palästina-Demonstrationen die Straßen füllen und antisemitische Parolen skandiert werden, arbeitet Israel im Hintergrund daran, genau jene Deutschen zu schützen, die seinen Staat ablehnen.
Es ist eine Schande, dass Deutschland seine eigenen jüdischen Mitbürger und israelischen Einrichtungen nicht selbst schützen kann. Stattdessen muss ein Land, das selbst täglich mit Terror konfrontiert ist, deutsche Sicherheitslücken stopfen.
Das Versagen hat System
Dieses Versagen ist kein Einzelfall, sondern hat System. Die deutsche Politik hat jahrelang die Augen vor der wachsenden islamistischen Bedrohung verschlossen. Statt konsequent gegen Extremisten vorzugehen, wurde Multikulti gepredigt und Integration zur Einbahnstraße erklärt. Das Ergebnis: Terrorzellen können sich ungestört in deutschen Großstädten formieren, Waffen beschaffen und Anschläge planen.
Die Festnahme der drei Verdächtigen mag ein Erfolg sein, doch sie offenbart vor allem eines: Deutschland ist nicht mehr Herr im eigenen Haus. Wenn es ausländischer Geheimdienste bedarf, um die eigene Bevölkerung zu schützen, dann läuft etwas fundamental schief in diesem Land.
Es wird Zeit, dass Deutschland wieder lernt, sich selbst zu schützen. Doch dafür bräuchte es eine Politik, die Sicherheit über politische Korrektheit stellt – und Politiker, die den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Bis dahin bleibt nur zu hoffen, dass Israels Geduld mit Deutschland nicht eines Tages erschöpft ist.
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