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Kettner Edelmetalle
23.12.2025
19:57 Uhr

Deutschlands Wirtschaft im freien Fall: DIHK-Präsident warnt vor „verlorenem Jahrzehnt"

Während die politische Klasse in Berlin weiterhin mit sich selbst beschäftigt scheint, schlägt die Deutsche Industrie- und Handelskammer nun Alarm. DIHK-Präsident Peter Adrian findet drastische Worte für den Zustand der deutschen Wirtschaft und spricht offen von der Gefahr eines „verlorenen Jahrzehnts". Doch kommt diese Warnung nicht reichlich spät?

170.000 Industriearbeitsplätze in nur einem Jahr vernichtet

Die Zahlen, die Adrian präsentiert, sind erschütternd. Innerhalb von nur zwölf Monaten sind in der deutschen Industrie rund 170.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Die Ausrüstungsinvestitionen sind auf das Niveau von 2015 zurückgefallen – ein ganzes Jahrzehnt wirtschaftlicher Entwicklung wurde damit praktisch ausradiert. „Damit haben wir bei den Investitionen ein verlorenes Jahrzehnt", konstatiert der DIHK-Präsident nüchtern.

Die schwache Investitionsbereitschaft der Unternehmen offenbart ein fundamentales Problem: Das Vertrauen in den Standort Deutschland ist erschüttert. Die Erwartungen an die Zukunft seien „mehr als schlecht", so Adrian. Wer kann es den Unternehmern verdenken? Jahrelang wurden sie mit immer neuen Regulierungen, steigenden Energiekosten und einer ausufernden Bürokratie gegängelt.

Die Ursachen liegen auf der Hand – doch niemand will sie benennen

Als zentrale Belastungsfaktoren nennt der DIHK-Präsident die hohen Energiekosten, insbesondere in der Grundstoffindustrie. Die Probleme im Fahrzeug- und Zuliefererbereich sowie die schwierige Lage im Maschinenbau kommen erschwerend hinzu. Internationale Krisen, schwache Nachfrage und die Unsicherheit über mögliche neue US-Zölle belasten zusätzlich. Besonders schwer wiegen aus Sicht vieler Unternehmen die hohen Arbeitskosten in Deutschland.

Was Adrian diplomatisch verschweigt: Diese Misere ist hausgemacht. Die ideologisch getriebene Energiewende, der überstürzte Atomausstieg, die explodierenden Sozialausgaben durch unkontrollierte Zuwanderung – all dies sind politische Entscheidungen, die Deutschland systematisch geschwächt haben. Während andere Länder wie die USA unter Präsident Trump mit einem Wirtschaftswachstum von über vier Prozent aufwarten können, stagniert die einstige Wirtschaftslokomotive Europas.

Koalitionsstreit bremst dringend benötigte Reformen

Adrian erkennt zwar an, dass die Bundesregierung Reformen angehen wolle, doch der interne Streit bremse den Fortschritt. „Allerdings ist es in der Koalitionsstruktur offensichtlich schwierig, eindeutige Reformergebnisse zu erreichen", kritisiert er. Häufig halte einer der Koalitionspartner dagegen. Sein Appell: Die Verantwortlichen müssten sich „zusammenraufen und an ernsthaften Reformen arbeiten".

Doch wie realistisch ist diese Hoffnung? Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits mit dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen gezeigt, dass sie den Weg der Schuldenfinanzierung weiter beschreiten will. Statt struktureller Reformen werden neue Schulden aufgetürmt, die kommende Generationen belasten werden. Von den vollmundigen Wahlkampfversprechen, keine neuen Schulden zu machen, ist wenig übrig geblieben.

Konkrete Forderungen der Wirtschaft

Die DIHK fordert unter anderem, eine für 2028 geplante Unternehmenssteuersenkung vorzuziehen. Zudem müsse die Stromsteuer für alle Unternehmen auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden. Auch beim Bürokratieabbau sieht Adrian dringenden Handlungsbedarf. Gelinge es der Bundesregierung, etwa bei der Reform des Bürgergeldes, der Sozialleistungssysteme und beim Abbau von Bürokratie spürbare Fortschritte zu erzielen, könne dies einen Stimmungsumschwung auslösen.

Andere Länder machen vor, wie es geht

Der Blick über die Grenzen zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg möglich ist – wenn die Politik die richtigen Weichen stellt. Argentinien unter Präsident Milei verzeichnet ein Wachstum von fünf Prozent, nachdem das Land radikale Reformen durchgesetzt hat. Die USA unter Trump boomen trotz – oder gerade wegen – des Verzichts auf ideologische Klimapolitik und Gender-Wahnsinn.

Die Einschätzung der DIHK reiht sich ein in ähnliche Warnungen aus der Wirtschaft. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Peter Leibinger, hatte den Standort Deutschland zuletzt als „im freien Fall" bezeichnet. Ein schneller Aufschwung ist nach Einschätzung der Verbände auch im kommenden Jahr nicht in Sicht.

Zu spät aufgewacht?

Die Frage drängt sich auf: Wo waren diese Wirtschaftsverbände in den vergangenen Jahren? Haben sie nicht jahrelang die Politik der Merkel-Ära und ihrer Nachfolger hofiert? Haben sie gegen die Einwanderung in die Sozialsysteme protestiert? Haben sie sich gegen die ruinöse Energiepolitik gestellt? Die Antwort ist ernüchternd. Nun, da das Kind längst in den Brunnen gefallen ist, werden mahnende Worte gefunden.

Für viele Bürger und Unternehmer kommt diese Erkenntnis zu spät. Sie haben die Zeichen der Zeit längst erkannt und handeln entsprechend – sei es durch Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland oder durch die Sicherung ihres Vermögens in wertbeständigen Anlagen wie physischen Edelmetallen, die in Krisenzeiten traditionell als sicherer Hafen gelten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eine eigene Recherche durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.

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