
Deutschlands Wirtschaft im freien Fall: ifo-Institut prophezeit magere 0,8 Prozent Wachstum
Die deutsche Wirtschaft steuert auf eine weitere Enttäuschung zu. Das renommierte ifo-Institut aus München hat seine Konjunkturprognose für 2026 drastisch nach unten korrigiert und rechnet nur noch mit einem mickrigen Wachstum von 0,8 Prozent. Noch im Sommer träumte die Bundesregierung von satten 1,3 Prozent – eine Illusion, die nun wie eine Seifenblase zerplatzt ist.
Vernichtende Kritik an der Regierungspolitik
Besonders brisant: ifo-Präsident Clemens Fuest geht mit der Bundesregierung hart ins Gericht. Der „Herbst der Reformen" sei zwar nicht komplett ausgefallen, doch die durchgeführten Maßnahmen würden „mehrheitlich in die falsche Richtung steuern". Ein vernichtendes Urteil für die Große Koalition unter Friedrich Merz, die eigentlich angetreten war, Deutschland aus der Krise zu führen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Für das laufende Jahr 2025 erwartet das Institut lediglich ein Wachstum von 0,1 Prozent – praktisch Stagnation. Erst 2027 könnte sich die Lage mit prognostizierten 1,1 Prozent minimal verbessern. Doch selbst diese bescheidene Hoffnung steht auf wackligen Beinen.
Strukturwandel frisst Deutschland auf
Deutschland befinde sich „fest im Griff des Strukturwandels", heißt es in der Pressemitteilung des Instituts. Im Klartext: Die einst stolze Wirtschaftsnation kann sich nur noch langsam und mit hohen Kosten an neue Entwicklungen anpassen. Während andere Länder voranpreschen, verharrt Deutschland in bürokratischer Erstarrung.
„Umso wichtiger ist es, dass es jetzt einen Frühling der Reformen gibt, in dem sich auf Wachstum konzentriert wird", mahnt Fuest eindringlich.
Doch statt koordinierter Maßnahmen erleben wir hektischen Aktionismus. Die Privatwirtschaft stagniert, Investitionen sinken – nur der Staatskonsum steigt munter weiter, „als gäbe es keine Krise". Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, denn diese Ausgabenorgie wird durch immer neue Schulden finanziert.
Das 500-Milliarden-Euro-Märchen
Besonders pikant: Das von der neuen Regierung beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur entpuppt sich als Tropfen auf den heißen Stein. Die erhofften Wachstumsimpulse? Lächerlich gering. Für 2026 werden gerade einmal 0,3 Prozentpunkte zusätzliches Wachstum erwartet, für 2027 dann 0,7 Prozentpunkte.
Man muss kein Mathematikgenie sein, um zu erkennen: Hier werden gigantische Summen verbrannt für minimale Effekte. 500 Milliarden Euro entsprechen etwa 10 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts – investiert, um am Ende vielleicht 40 Milliarden Euro zusätzliche Wirtschaftsleistung zu generieren. Ein Verlustgeschäft sondergleichen.
Die wahren Bremser des Wachstums
Als Hauptgründe für die schwache Entwicklung nennt das ifo-Institut die zu geringe Arbeitszeit und sinkende Unternehmensinvestitionen. Doch die wahren Ursachen liegen tiefer: Eine ausufernde Bürokratie, marode Infrastruktur und eine Rentenreform, die laut Fuest zu steigenden Kosten und Steuersätzen führt – Gift für die Investitionsbereitschaft.
Timo Wollmershäuser, der ifo-Konjunkturchef, bringt es auf den Punkt: Unternehmen und Neugründungen werden durch Bürokratie und veraltete Infrastruktur regelrecht erdrosselt. Während die Politik von Digitalisierung und Innovation schwadroniert, erstickt die Realwirtschaft an Formularen und Genehmigungsverfahren.
Ein Land auf Pump
Fuests Warnung könnte deutlicher nicht sein: „Das geht derzeit noch weiter, weil man das Ganze eben mit Schulden überbrückt. Aber auf Dauer können wir diesen Staatskonsum nicht mit Schulden finanzieren." Die Botschaft ist klar – Deutschland lebt über seine Verhältnisse und die Rechnung wird kommen.
Dabei hatte Friedrich Merz im Wahlkampf noch vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Ein Versprechen, das sich nun als heiße Luft entpuppt. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – eine Verpflichtung, die Generationen belasten wird und die Inflation weiter anheizen dürfte.
Die düstere Prognose des ifo-Instituts ist mehr als nur eine Zahl. Sie ist ein Weckruf für ein Land, das sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, während die wirtschaftliche Basis wegbricht. Ohne radikale Kurskorrektur steuert Deutschland auf eine Zukunft als Industriemuseum zu – finanziert auf Pump und verwaltet von einer Politik, die lieber Schulden macht als Probleme löst.
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