
Dieselskandal: Österreichische VW-Kunden erhalten 23 Millionen Euro Entschädigung
In einer bemerkenswerten außergerichtlichen Einigung hat Volkswagen zugestimmt, österreichischen Kunden eine Entschädigung in Höhe von 23 Millionen Euro zu zahlen. Diese Entscheidung betrifft rund 10.000 Teilnehmer einer Sammelklage, die von der Verbraucherorganisation Verein für Konsumenteninformation (VKI) initiiert wurde. Der Skandal um manipulierte Diesel-Fahrzeuge hat somit eine neue Wendung genommen.
Ein langer Kampf um Gerechtigkeit
Die Sammelklage wurde 2018 eingereicht, nachdem bekannt wurde, dass Fahrzeuge des Motortyps EA189 mit illegaler Schadstoffsoftware und unzulässigen Abschalteinrichtungen ausgestattet waren. Diese sogenannten „Schummelsoftware“ und „Thermofenster“ führten zu einer erheblichen Wertminderung der betroffenen Fahrzeuge. Der VKI hatte ursprünglich eine Entschädigung von 60 Millionen Euro gefordert, basierend auf einer geschätzten Wertminderung von 20 Prozent.
Ein historischer Skandal
Der Dieselskandal, der 2015 ans Licht kam, gilt als einer der größten Industrieskandale der deutschen Nachkriegszeit. Volkswagen hatte damals zugegeben, rund elf Millionen Fahrzeuge manipuliert zu haben, um niedrigere Stickoxid-Emissionswerte vorzutäuschen. Diese Enthüllungen lösten weltweit Empörung und zahlreiche rechtliche Auseinandersetzungen aus.
Entscheidung des EuGH
Ein weiterer Wendepunkt in diesem Skandal war die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Juni 2022. Der EuGH entschied, dass die Verwendung von Thermofenstern in der Regel unzulässig sei, es sei denn, sie schützen den Motor vor schweren Schäden und somit die Fahrer vor Gefahren. Diese Entscheidung ebnete den Weg für die aktuellen Entschädigungen.
Reaktionen und Konsequenzen
Volkswagen begrüßte die außergerichtliche Einigung mit dem VKI. „Wir sind froh, eine unbürokratische Lösung für die Teilnehmer der VKI-Sammelklagen gefunden zu haben“, erklärte der Konzern. Diese Einigung zeigt, dass Verbraucherrechte auch gegen mächtige Industrieakteure durchgesetzt werden können.
Die politische Dimension dieses Skandals darf nicht unterschätzt werden. Der Dieselskandal hat das Vertrauen in die deutsche Automobilindustrie erschüttert und die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und Kontrollen deutlich gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass solche Skandale in Zukunft vermieden werden können.
Fazit
Die außergerichtliche Einigung zwischen Volkswagen und den österreichischen Kunden markiert einen wichtigen Schritt zur Wiedergutmachung im Dieselskandal. Es zeigt, dass auch große Konzerne zur Verantwortung gezogen werden können und dass Gerechtigkeit für Verbraucher möglich ist. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack, da dieser Skandal das Vertrauen in eine der wichtigsten Industrien Deutschlands nachhaltig beschädigt hat.
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