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25.09.2025
18:48 Uhr

Digitaler Euro: Brüssels Bürokratie-Monster verzögert sich bis 2029

Die europäische Antwort auf digitale Währungen lässt weiter auf sich warten. Wie Piero Cipollone, Vorstandsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), auf einer Bloomberg-Veranstaltung in Frankfurt verkündete, dürfte der digitale Euro frühestens Mitte 2029 eingeführt werden. Ein weiterer Beweis dafür, wie schwerfällig und ineffizient die EU-Maschinerie arbeitet, während andere Länder längst Fakten schaffen.

Parlament als Bremsklotz der Innovation

Besonders pikant: Cipollone identifizierte das Europäische Parlament als größtes Hindernis für den Fortschritt. Die Volksvertreter in Brüssel und Straßburg würden die notwendige Gesetzgebung blockieren, während China bereits seit 2022 seinen digitalen Yuan testet. "Wir sollten bis Ende des Jahres zu einer allgemeinen Übereinkunft unter den Mitgliedstaaten kommen", erklärte Cipollone hoffnungsvoll. Das Parlament werde voraussichtlich erst im Mai 2026 eine Position zum digitalen Euro beziehen.

Diese Verzögerungstaktik offenbart die wahre Priorität der EU-Parlamentarier: Machterhalt und bürokratische Kontrolle stehen offenbar über wirtschaftlicher Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Während amerikanische Stablecoins und asiatische Digitalwährungen den globalen Markt erobern, diskutiert man in Brüssel lieber über Haltelimits und Kontrollmechanismen.

Fünf Jahre Planung, null Ergebnisse

Seit Oktober 2020 beschäftigt sich die EZB offiziell mit dem digitalen Euro. Fünf Jahre später gibt es außer Papieren, Studien und endlosen Diskussionsrunden nichts Greifbares vorzuweisen. Die Untersuchungsphase wurde im November 2023 abgeschlossen, die Vorbereitungsphase soll bis Oktober 2025 dauern. Ein bürokratisches Trauerspiel, das symptomatisch für die Handlungsunfähigkeit der EU steht.

"Die Mitte des Jahres 2029 könnte eine faire Einschätzung sein", meinte Cipollone. Eine faire Einschätzung wäre vielmehr, dass Europa seine digitale Souveränität längst verspielt hat.

Kompromiss als Euphemismus für Stillstand

Letzte Woche verkündeten die EU-Minister stolz einen "Kompromiss" zur Roadmap des digitalen Euro. Was sich dahinter verbirgt? Weitere Beschränkungen und Kontrollmechanismen. Der irische Finanzminister Paschal Donohoe erklärte, dass vor einer finalen Entscheidung der EZB zur Ausgabe erst noch eine Diskussion im Ministerrat stattfinden müsse. Mehr Bürokratie, mehr Verzögerungen, mehr verpasste Chancen.

Die geplanten Haltelimits für den digitalen Euro zeigen deutlich: Es geht nicht um Innovation oder Bürgernähe, sondern um maximale Kontrolle. Während Kryptowährungen wie Bitcoin den Menschen finanzielle Freiheit versprechen, plant die EU eine digitale Währung, die jeden Cent nachverfolgbar macht.

Skepsis aus gutem Grund

Die breite Ablehnung des Projekts durch Banken, Gesetzgeber und Bürger kommt nicht von ungefähr. Die Sorgen um den Datenschutz sind berechtigt. Ein digitaler Euro würde der EZB und damit der Politik beispiellose Einblicke in das Ausgabeverhalten jedes einzelnen Bürgers ermöglichen. In Zeiten, in denen die EU bereits Bargeldobergrenzen diskutiert und die finanzielle Überwachung stetig ausbaut, ein beunruhigender Gedanke.

Chinas digitaler Yuan zeigt bereits, wohin die Reise gehen könnte: trotz jahrelanger Pilotprojekte bleibt die Akzeptanz gering. Kritiker bezeichnen viele digitale Zentralbankwährungen treffend als kostspielige Fiat-Kopien ohne echten Innovationswert. Der Unterschied zum Bargeld? Totale Überwachung und die Möglichkeit, Bürgern per Knopfdruck den Geldhahn zuzudrehen.

Gold als bewährte Alternative

Während die EU-Bürokratie weitere Jahre mit der Planung einer digitalen Kontrollwährung verschwendet, setzen kluge Anleger auf bewährte Werte. Physisches Gold und Silber bieten seit Jahrtausenden Schutz vor staatlicher Willkür und Währungsexperimenten. Im Gegensatz zum digitalen Euro können Edelmetalle weder gelöscht noch eingefroren werden. Sie bewahren ihre Kaufkraft unabhängig von politischen Entscheidungen und technischen Pannen.

Die Verzögerung des digitalen Euro bis 2029 gibt den Bürgern weitere vier Jahre Zeit, ihr Vermögen in echte Sachwerte umzuschichten. Eine Chance, die man nutzen sollte, bevor die digitale Überwachungswährung Realität wird und finanzielle Privatsphäre endgültig der Vergangenheit angehört.

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