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28.09.2025
12:31 Uhr

Digitales Chaos am BER: Wenn moderne Technik zum Verhängnis wird

Der Hauptstadtflughafen BER versinkt seit über einer Woche im digitalen Chaos. Was als Cyberangriff auf den Dienstleister Collins Aerospace begann, entpuppt sich nun als langwieriges Drama für Zehntausende Reisende. Die Passagier- und Gepäckabfertigungssysteme liegen lahm, und ein Ende der Misere sei nicht in Sicht.

Das Ausmaß der digitalen Katastrophe

Während die Flughafenleitung von einer "Ausnahmesituation" spricht, erleben Fluggäste die harte Realität: Allein am vergangenen Sonntag fielen 14 Flüge aus - acht Ankünfte und sechs Abflüge wurden gestrichen. Bei geplanten 600 Flügen für 88.000 Passagiere mögen diese Zahlen überschaubar klingen, doch für die Betroffenen bedeute jeder Ausfall verpasste Termine, ruinierte Urlaubspläne oder geschäftliche Verluste.

Besonders brisant: Die Check-in-Schalter funktionieren nur eingeschränkt, Reisende müssen auf Self-Service-Automaten ausweichen. Wer schon einmal versucht hat, mit schwerem Gepäck und unter Zeitdruck diese technischen Wunderwerke zu bedienen, weiß, was das bedeutet. Die vielgepriesene Digitalisierung zeigt hier ihre hässliche Fratze.

20 Experten und kein Ende in Sicht

Collins Aerospace habe mittlerweile 20 IT-Spezialisten im Dauereinsatz, die rund um die Uhr an der Wiederherstellung arbeiten würden. Das gesamte System müsse komplett neu aufgebaut werden - eine Mammutaufgabe, die noch "mehrere Tage" dauern könne, wie der Flughafensprecher vage andeutet. In der Zwischenzeit wurde für die Gepäckabfertigung ein provisorisches Alternativsystem zusammengeschustert.

"Es herrsche weiter eine Ausnahmesituation", so die lapidare Erklärung des Flughafensprechers. Eine konkrete Prognose, wann der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden könne, blieb er schuldig.

Die Achillesferse der modernen Infrastruktur

Der Vorfall am BER offenbart einmal mehr die gefährliche Abhängigkeit unserer kritischen Infrastruktur von digitalen Systemen. Ein einziger erfolgreicher Hackerangriff genügt, um einen der wichtigsten deutschen Flughäfen lahmzulegen. Dabei war der BER nicht das einzige Opfer - mehrere europäische Airports seien betroffen gewesen.

Immerhin: Die britischen Behörden hätten bereits einen Verdächtigen festgenommen, der allerdings unter Auflagen wieder freigelassen wurde. Ob dies zur Aufklärung beiträgt oder nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, bleibt abzuwarten.

Was lernen wir daraus?

Während unsere Bundesregierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und die digitale Transformation als Allheilmittel preist, zeigt sich am BER die bittere Realität: Unsere Infrastruktur ist verwundbar wie nie zuvor. Statt robuster, ausfallsicherer Systeme setzen wir auf hochkomplexe digitale Lösungen, die im Ernstfall wie Kartenhäuser zusammenbrechen.

Die Frage drängt sich auf: Brauchen wir wirklich für jeden Handgriff ein computergesteuertes System? Oder wäre es nicht sinnvoller, wieder mehr auf bewährte, analoge Backup-Lösungen zu setzen? In Zeiten, in denen Cyberangriffe zur täglichen Bedrohung geworden sind, erscheint die bedingungslose Digitalisierung zunehmend als Irrweg.

Für die geplagten Fluggäste am BER bleibt vorerst nur eines: Geduld mitbringen und hoffen, dass die 20 IT-Experten ihr digitales Puzzle schneller zusammensetzen als befürchtet. Die Lehre aus diesem Debakel sollte jedoch sein, unsere kritische Infrastruktur resilienter zu gestalten - notfalls auch mit altmodischen, aber zuverlässigen Methoden.

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