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24.08.2025
08:15 Uhr

Doppelmoral im Weißen Haus: Wenn Friedensbriefe nur für ausgewählte Kinder gelten

Die türkische Präsidentengattin Emine Erdogan hat einen bemerkenswerten Brief an Melania Trump geschrieben, der die scheinheilige Doppelmoral der amerikanischen Außenpolitik schonungslos offenlegt. Während die First Lady der USA medienwirksam ihr Mitgefühl für ukrainische Kinder zur Schau stelle, schweige sie zu den Zehntausenden toten Kindern im Gazastreifen. Ein Appell, der die Heuchelei westlicher Werte entlarvt.

Der Friedensbrief, der nur für manche gilt

Es war ein inszenierter Moment beim Gipfeltreffen in Alaska: Donald Trump überreichte Wladimir Putin einen "Friedensbrief" seiner Gattin Melania. Darin appellierte die First Lady an den russischen Präsidenten, Kinder zu schützen, die von "Dunkelheit" umgeben seien. Ein rührender Auftritt – wäre da nicht die bittere Ironie, dass zeitgleich im Gazastreifen 18.000 Kinder ihr Leben verloren haben, ohne dass aus dem Weißen Haus auch nur ein Wort des Bedauerns zu vernehmen gewesen wäre.

Emine Erdogan brachte es in ihrem Brief auf den Punkt: Sie vertraue darauf, dass das Mitgefühl, welches Melania Trump für die 648 ukrainischen Kinder gezeigt habe, auch auf die 62.000 unschuldigen Zivilisten im Gazastreifen ausgeweitet werde. Eine diplomatisch formulierte Ohrfeige für die amerikanische Doppelmoral.

Die Realität hinter den schönen Worten

Während die UNO für Gaza offiziell eine Hungersnot erklärt hat, weist Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dies als "glatte Lüge" zurück. Die amerikanische Administration schweigt dazu – schließlich ist Israel ein strategischer Partner. Da spielen hungernde Kinder offenbar keine Rolle mehr. Die Friedensrhetorik der Trumps entpuppt sich als das, was sie ist: Ein PR-Manöver ohne Substanz.

"Als eine Mutter, als eine Frau, als ein menschliches Wesen teile ich die in Ihrem Brief ausgedrückten Gefühle zutiefst, und ich hoffe, dass Sie den Kindern von Gaza dieselbe Hoffnung geben werden, die sich genauso nach Frieden und Ruhe sehnen."

Diese Worte Emine Erdogans treffen ins Mark. Sie entlarven die westliche Wertegemeinschaft als das, was sie in Wahrheit ist: Ein Klub der Heuchler, der Menschenrechte nur dann hochhält, wenn es politisch opportun erscheint.

Die Türkei als ehrlicher Makler?

Interessant ist, dass ausgerechnet die Türkei unter Recep Tayyip Erdogan sich als Vermittler in beiden Konflikten positioniert. Während der Westen mit zweierlei Maß misst, versucht Ankara sowohl im Ukraine-Krieg als auch im Nahost-Konflikt zu vermitteln. Ein Ansatz, der zumindest konsistenter erscheint als die selektive Empörung aus Washington.

Der Brief der türkischen First Lady ist mehr als nur ein diplomatisches Schreiben. Er ist ein Spiegel, den sie dem Westen vorhält. Ein Spiegel, der zeigt, wie verlogen die westliche Friedensrhetorik geworden ist. Wenn Kinder nur dann schützenswert sind, wenn sie die richtige Nationalität haben, dann haben wir unsere moralische Glaubwürdigkeit längst verspielt.

Zeit für echte Werte statt leerer Phrasen

Es wäre an der Zeit, dass auch in Deutschland diese Doppelmoral thematisiert würde. Doch unsere Große Koalition unter Friedrich Merz schweigt lieber – zu groß ist die Angst, die transatlantischen Beziehungen zu belasten. Dabei wäre gerade jetzt der Moment, für echte Werte einzustehen: Für den Schutz aller Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft. Für eine Außenpolitik, die nicht mit zweierlei Maß misst. Für ein Ende der Heuchelei.

Solange wir jedoch weiter einer Politik folgen, die Menschenleben nach geopolitischen Interessen bewertet, werden wir unsere Glaubwürdigkeit weiter verspielen. Der Brief Emine Erdogans sollte uns alle zum Nachdenken bringen – wenn wir denn noch zu ehrlicher Selbstreflexion fähig sind.

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