
Dresden und die ewigen Geister des Krieges: Wenn Geschichte zur Dauerschleife wird
Wieder einmal mussten gestern tausende Dresdner ihre Wohnungen verlassen. Der Grund? Eine britische 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Arbeiten an der eingestürzten Carolabrücke gefunden wurde. Es ist bereits der zweite derartige Fund binnen weniger Monate – und ein bitteres Symbol für ein Land, das seine Vergangenheit nicht hinter sich lassen kann.
Die Stadt, die nicht zur Ruhe kommt
17.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die historische Altstadt mit Frauenkirche und Zwinger wurde geräumt. Hotels, das Landgericht, sogar die sächsische Staatskanzlei – alles musste evakuiert werden. Ein Großaufgebot von 330 Polizisten sicherte die Aktion ab. Man könnte meinen, Deutschland befände sich noch immer im Krieg.
Doch während unsere Behörden mit beeindruckender Effizienz 80 Jahre alte Bomben entschärfen, versagen sie kläglich bei der Bewältigung aktueller Bedrohungen. Die Ironie ist kaum zu übersehen: Wir sind Weltmeister im Umgang mit den Relikten vergangener Kriege, aber hilflos gegenüber der explodierenden Kriminalität in unseren Straßen.
Ein Land im permanenten Ausnahmezustand
Die Carolabrücke selbst ist ein Sinnbild deutschen Staatsversagens. Im September eingestürzt wegen Korrosionsschäden – nicht wegen feindlicher Bomben, sondern wegen jahrzehntelanger Vernachlässigung unserer Infrastruktur. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant, fragt man sich: Wo war dieses Geld, als die Brücke noch zu retten gewesen wäre?
„Bereits im Januar war bei den Abrissarbeiten an der Carolabrücke eine Weltkriegsbombe entdeckt worden."
Diese Häufung ist kein Zufall. Dresden, am 13. und 14. Februar 1945 von den Alliierten bombardiert, trägt noch immer die Narben jener Nächte, in denen bis zu 25.000 Menschen starben. Doch während wir penibel jeden Blindgänger aus dem Erdreich holen, ignorieren wir die tickenden Zeitbomben der Gegenwart.
Die wahren Bomben unserer Zeit
Unsere Regierung investiert Milliarden in die Bewältigung historischer Altlasten, während die realen Gefahren der Gegenwart unbeachtet bleiben. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache: Messerangriffe, Gewaltverbrechen, No-Go-Areas in deutschen Städten. Das sind die wahren Bomben, die täglich in unserem Land hochgehen.
Es mutet geradezu grotesk an, wenn 330 Polizisten für eine Bombenentschärfung abgestellt werden, während in vielen Stadtteilen kaum noch Streife gefahren wird. Wenn knapp 200 Menschen in einer Notunterkunft auf der Messe untergebracht werden können, während bei der Unterbringung von Migranten jegliche Kapazitätsgrenzen gesprengt werden.
Zeit für einen Perspektivwechsel
Die erfolgreiche Entschärfung der Bombe mag ein technischer Erfolg sein. Doch sie offenbart auch die Schieflage unserer Prioritäten. Ein Land, das mehr Energie in die Bewältigung 80 Jahre alter Probleme steckt als in die Lösung aktueller Krisen, hat seine Zukunft bereits verspielt.
Was Dresden braucht, sind nicht nur Spezialisten für Kampfmittelbeseitigung, sondern Politiker mit dem Mut, die wahren Probleme unserer Zeit anzupacken. Die Bomben der Vergangenheit mögen entschärft sein – die Sprengsätze der Gegenwart ticken weiter. Und diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes, das sich nach einer Politik sehnt, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regiert.
In einer Zeit, in der physische Sicherheit immer mehr zur Illusion wird, gewinnen beständige Werte an Bedeutung. Während Brücken einstürzen und die öffentliche Ordnung erodiert, bleiben Sachwerte wie Gold und Silber stabile Anker in stürmischen Zeiten – eine Überlegung, die angesichts der aktuellen Entwicklungen durchaus ihre Berechtigung hat.

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