
E-Auto-Steuerbefreiung vor dem Aus: Große Koalition lässt Käufer im Regen stehen
Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem weiteren Schlag: Die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos droht zum Jahresende auszulaufen. Während die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vollmundig eine Verlängerung bis 2035 versprochen hatte, herrscht nun plötzlich Funkstille. Potenzielle E-Auto-Käufer werden im Unklaren gelassen – ein Armutszeugnis für eine Regierung, die sich Planungssicherheit auf die Fahnen geschrieben hatte.
Finanzminister Klingbeil auf Tauchstation
Besonders pikant: SPD-Finanzminister Lars Klingbeil lässt durch seinen Sprecher lediglich mitteilen, die Verlängerung werde „aktuell geprüft". Man fragt sich unweigerlich: Was gibt es da noch zu prüfen? Der Koalitionsvertrag ist eindeutig, die Zeit drängt. Doch statt klarer Ansagen gibt es nur vage Verweise auf einen „Autodialog" im Oktober. Die Automobilbranche und Verbraucher brauchen aber jetzt Klarheit, nicht irgendwann.
Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, bringt es auf den Punkt: Die Koalition müsse „schnellstmöglich" handeln. Ihre Warnung könnte deutlicher nicht sein: Ohne Verlängerung drohen „erhebliche Folgen für den weiteren Hochlauf der E-Mobilität". Doch in Berlin scheint man diese Dringlichkeit nicht zu verstehen.
Absurde Steuerlogik: E-Autos teurer als Plug-in-Hybride
Die Ironie der Geschichte: Sollte die Steuerbefreiung tatsächlich auslaufen, würden reine Elektrofahrzeuge ab 2026 sogar höher besteuert als Plug-in-Hybride. Ein Widerspruch, der jeder Logik spottet. Während die Politik einerseits die Elektromobilität predigt, schafft sie andererseits steuerliche Anreize für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Man könnte meinen, die linke Hand wisse nicht, was die rechte tut.
Nach aktueller Regelung müssten E-Auto-Besitzer dann je nach Fahrzeuggewicht zwischen 50 und über 100 Euro jährlich an Kfz-Steuer zahlen. Für einen BMW i3 der ersten Generation wären das mindestens 50 Euro pro Jahr – nicht die Welt, aber ein falsches Signal in Zeiten, in denen jeder Anreiz zählt.
Die Quittung für politisches Versagen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den einst großspurig angekündigten 15 Millionen E-Autos bis 2030 sind wir meilenweit entfernt. Gerade einmal 1,65 Millionen reine Elektrofahrzeuge rollen über deutsche Straßen. Ein Blick in die Statistik zeigt, wie sensibel der Markt auf politische Entscheidungen reagiert: Jede Änderung der Förderung führte zu massiven Ausschlägen bei den Neuzulassungen.
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe spricht von einem „Schlag ins Kontor" für den Autohandel. Zu Recht. Denn während China und die USA ihre E-Mobilität mit Milliarden fördern, diskutiert man hierzulande über die Verlängerung einer bereits beschlossenen Maßnahme.
Typisch deutsche Bürokratie
Besonders bezeichnend ist das Zuständigkeits-Pingpong zwischen den Ministerien. Das Verkehrsministerium hält eine Verlängerung für „notwendig", verweist aber auf die Federführung des Finanzministeriums. Dort wiederum verweist man auf den kommenden „Autogipfel". So schiebt man die Verantwortung hin und her, während die Zeit davonläuft.
Diese Hängepartie ist symptomatisch für die aktuelle Politik: Statt schneller, unbürokratischer Entscheidungen gibt es endlose Prüfungen und Gipfeltreffen. Die deutsche Automobilindustrie, einst Aushängeschild unserer Wirtschaft, wird so zum Spielball politischer Unfähigkeit.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser politischen Planlosigkeit und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheit wird deutlich: Traditionelle Sachwerte wie physisches Gold und Silber gewinnen als Stabilitätsanker im Portfolio zunehmend an Bedeutung. Während die Politik mit immer neuen Regelungen und Kehrtwenden für Verunsicherung sorgt, bieten Edelmetalle seit Jahrtausenden Schutz vor politischen Irrwegen und wirtschaftlichen Turbulenzen.
Die Zeit drängt: Bis zum Jahresende bleiben nur noch wenige Monate. Wer sich jetzt ein E-Auto zulegt, kann noch von der zehnjährigen Steuerbefreiung profitieren – sofern er bis zum 31. Dezember 2025 zulässt. Danach herrscht Ungewissheit. Ein Armutszeugnis für eine Regierung, die Verlässlichkeit und Wirtschaftskompetenz versprochen hatte.

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