
ElringKlinger verkauft Tochterunternehmen: 650 Mitarbeiter betroffen
Der schwäbische Autozulieferer ElringKlinger hat angekündigt, sich im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung von zwei seiner Konzerngesellschaften zu trennen. Diese Entscheidung betrifft insgesamt 650 Mitarbeiter und markiert einen signifikanten Schritt in der Transformation des Unternehmens.
Ein Traditionsunternehmen im Wandel
ElringKlinger, ursprünglich 1879 in Stuttgart gegründet und heute in Dettingen an der Erms ansässig, gehört mit rund 9.500 Mitarbeitern zu den mittelgroßen Autozulieferern Baden-Württembergs. Das Unternehmen ist weltweit tätig und hat sich bislang vergleichsweise gut durch die tiefgreifenden Veränderungen in der Automobilindustrie manövriert. Doch nun sieht sich auch ElringKlinger gezwungen, auf den Wandel zu reagieren und sein Geschäftsmodell anzupassen.
Verkauf der Tochtergesellschaften in der Schweiz und den USA
Die beiden betroffenen Konzerngesellschaften befinden sich in Sevelen (Schweiz) und Buford (USA) und sind im Bereich thermische und akustische Abschirmung tätig. Der Verkauf soll noch im Jahr 2024, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung, abgeschlossen werden. Für den Verkauf hat ElringKlinger eine Vereinbarung mit der Certina Group, einer Industrieholding mit Sitz in Grünwald bei München, getroffen. Diese wird die beiden Standorte fortführen, was für ElringKlinger eine entscheidende Voraussetzung war.
Strategische Neuausrichtung mit SHAPE30
ElringKlinger-Chef Thomas Jessulat erklärte, dass diese Transaktion Teil der Transformationsstrategie SHAPE30 sei, die das Unternehmen verfolgt. „Mit dieser Transaktion schärfen wir das Konzernprofil und konzentrieren unser Produktportfolio entlang des Weges, den wir im Rahmen unserer Transformationsstrategie SHAPE30 vorgezeichnet haben“, so Jessulat. Die Strategie beinhaltet eine intensive Überprüfung aller Produktgruppen auf ihr Zukunftspotenzial und die Ableitung einer integrierten, umfassenden Strategie für die Standorte.
Auswirkungen auf die Jahresprognose
Im Zuge der Transaktion hat ElringKlinger auch seine Jahresprognose für 2024 angepasst. Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatzniveau, das leicht unter dem Wert des Vorjahres liegt. Im Geschäftsjahr 2023 hatte ElringKlinger einen Umsatz von 1,85 Milliarden Euro erwirtschaftet. Weitere Details zur Transaktion wurden nicht bekannt gegeben, da die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart haben.
Die Herausforderungen der Autozuliefererbranche
Die gesamte Autozuliefererindustrie steht derzeit unter enormem Druck. Große Konzerne wie Bosch, ZF Friedrichshafen und Continental haben in den letzten Monaten umfangreiche Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen angekündigt. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Branche von den aktuellen Umbrüchen betroffen ist. Während einige Unternehmen wie Mahle positive Nachrichten vermelden und wieder schwarze Zahlen schreiben, kämpfen viele andere mit den Herausforderungen der Transformation.
Die Entscheidung von ElringKlinger, sich von zwei Tochtergesellschaften zu trennen, unterstreicht die Notwendigkeit, sich flexibel und strategisch auf die Zukunft auszurichten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die langfristige Entwicklung des Unternehmens auswirken werden.
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