
Eltern in Panik: Ansturm auf Kriegsdienstverweigerung erreicht Rekordniveau
Die Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung erleben derzeit einen regelrechten Ansturm besorgter Eltern. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein Spiegelbild des tiefen Misstrauens der Bevölkerung gegenüber der aktuellen Berliner Politik. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) verzeichnete im September über 125.000 Aufrufe ihrer Website – eine Steigerung von mehr als 127 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Helikopter-Eltern im Panikmodus
Besonders aufschlussreich ist, wer da anruft: Es sind nicht etwa die jungen Menschen selbst, die sich über ihre Rechte informieren wollen. Nein, es sind deren Eltern, die offenbar in heller Aufregung die Beratungshotlines zum Glühen bringen. Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der DFG-VK, bestätigte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, man werde "nahezu überflutet von Anfragen". Ein Phänomen, das viel über den Zustand unserer Gesellschaft aussagt – und über das Vertrauen in die politische Führung.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) beobachtet dasselbe Muster. Sprecher Dieter Junker berichtete von einer "spürbaren und deutlichen Zunahme an Beratungsanfragen durch Eltern", die sich um ihre minderjährigen Söhne und Töchter sorgen. Man fragt sich unwillkürlich: Sind die jungen Leute selbst nicht mehr in der Lage, einen simplen Antrag zu stellen? Oder trauen die Eltern ihrem Nachwuchs schlichtweg nicht zu, diese Entscheidung eigenständig zu treffen?
Pistorius' Pläne stoßen auf Widerstand
Der Hintergrund dieser Entwicklung ist die aktuelle Debatte über ein neues Wehrdienstgesetz, das Anfang 2026 in Kraft treten soll. Verteidigungsminister Boris Pistorius träumt davon, wieder alle jungen Männer zu mustern – ein Plan, der offenbar bei vielen Familien die Alarmglocken schrillen lässt. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch über Details streitet, votieren die Bürger bereits mit den Füßen – oder besser gesagt: mit Anrufen bei der Beratungshotline.
Die Uneinigkeit innerhalb der Regierung ist dabei bezeichnend. Während Pistorius von einer umfassenden Musterung träumt, bringen andere Politiker ein Losverfahren ins Spiel. Man könnte meinen, die Verteidigung des Landes werde zur Lotterie degradiert. Wer das große Los zieht, darf dann für ein Land kämpfen, das viele offenbar nicht mehr als verteidigungswert empfinden.
Ein Land ohne Verteidigungswillen?
Was sich hier offenbart, ist ein fundamentales Problem: Ein erheblicher Teil der Bevölkerung scheint nicht mehr bereit zu sein, für dieses Land einzustehen. Kann man es ihnen verdenken? Nach Jahren einer Politik, die deutsche Interessen systematisch hintanstellt, die Grenzen für jeden öffnet, aber gleichzeitig von den eigenen Bürgern höchste Opferbereitschaft verlangt, ist das Vertrauen erschüttert.
Die explodierenden Anfragen bei den Beratungsstellen sind ein Alarmsignal, das die Politik nicht ignorieren kann. Wenn Eltern massenhaft nach Wegen suchen, ihre Kinder vor dem Dienst fürs Vaterland zu bewahren, dann stimmt etwas Grundlegendes nicht mehr. Es ist die Quittung für eine Politik, die das eigene Volk vernachlässigt und gleichzeitig in internationale Abenteuer verstrickt.
Die Ironie der Geschichte
Besonders pikant wird die Situation, wenn man bedenkt, dass dieselben politischen Kräfte, die jahrzehntelang die Bundeswehr kaputtgespart und ideologisch umgekrempelt haben, nun plötzlich wieder eine schlagkräftige Truppe fordern. Eine Armee, die mehr mit Gender-Workshops als mit Gefechtsübungen beschäftigt war, soll nun plötzlich verteidigungsfähig werden? Die Bürger haben offenbar ihre eigenen Schlüsse daraus gezogen.
Die Tatsache, dass es vorwiegend die Eltern sind, die sich um die Verweigerung kümmern, wirft ein bezeichnendes Licht auf die junge Generation. Offenbar traut man dem eigenen Nachwuchs nicht einmal zu, selbstständig einen Antrag auszufüllen. Ein Armutszeugnis für unser Bildungssystem – und ein weiterer Beleg dafür, wie sehr die permanente Bevormundung durch den Staat die Eigenverantwortung der Bürger untergraben hat.
Die Bundesregierung täte gut daran, diese Signale ernst zu nehmen. Ein Land, dessen Bürger nicht mehr bereit sind, es zu verteidigen, hat ein existenzielles Problem. Statt über Zwangsmaßnahmen nachzudenken, sollte die Politik lieber darüber reflektieren, warum immer mehr Menschen diesem Staat den Rücken kehren wollen. Die Antwort liegt auf der Hand: Wer sein eigenes Volk nicht achtet, kann auch keine Loyalität erwarten.

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