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21.07.2025
16:50 Uhr

EU-Sanktionen gegen indische Raffinerie: Brüssels Angriff auf die globale Energiesicherheit

Die Europäische Union hat wieder einmal bewiesen, dass sie ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen über internationales Recht und die Souveränität anderer Staaten stellt. Mit den jüngsten Sanktionen gegen Indiens zweitgrößte Raffinerie in Vadinar zeigt Brüssel sein wahres Gesicht: Eine Institution, die unter dem Deckmantel moralischer Überlegenheit unfaire Handelspraktiken betreibt und dabei die Energiesicherheit eines aufstrebenden Schwellenlandes gefährdet.

Extraterritoriale Übergriffe als neue Normalität

Die Vadinar-Raffinerie, die sich im Besitz von Nayara Energy befindet – einem indisch-russischen Joint Venture, an dem Rosneft mit 49 Prozent beteiligt ist – wurde am Freitag mit EU-Sanktionen belegt. Diese Maßnahme sei "ungerechtfertigt und illegal", so die deutliche Reaktion von Rosneft. Und sie haben recht: Was gibt Brüssel das Recht, ein indisches Unternehmen zu sanktionieren, das auf indischem Boden operiert, indische Steuern zahlt und seine Gewinne in die indische Wirtschaft reinvestiert?

Die Antwort ist so einfach wie erschreckend: Die EU maßt sich an, ihre politisch motivierten Beschränkungen weltweit durchzusetzen, ohne Rücksicht auf internationale Rechtsnormen oder die wirtschaftlichen Interessen souveräner Staaten. Es handele sich um ein weiteres Beispiel für die extraterritoriale Umsetzung von Sanktionen, die das Völkerrecht eklatant verletzen würden, kritisierte Rosneft zu Recht.

Indiens Energiesicherheit im Fadenkreuz

Die Vadinar-Raffinerie verfügt über eine jährliche Kapazität von 20 Millionen Tonnen und spielt eine zentrale Rolle in der indischen Energieversorgung. Ironischerweise ist die EU selbst ein Hauptabnehmer des in Vadinar raffinierten russischen Rohöls – ein Paradebeispiel für die Doppelmoral, die Brüssels Sanktionspolitik durchzieht. Man kauft gerne das Produkt, sanktioniert aber gleichzeitig den Produzenten.

"Diese Sanktionen bedrohen direkt Indiens Energiesicherheit und werden negative Auswirkungen auf seine Wirtschaft haben"

Diese Warnung von Rosneft sollte in Brüssel Alarmglocken läuten lassen. Doch die EU-Bürokraten scheinen mehr daran interessiert zu sein, ihre ideologische Agenda durchzusetzen, als die globalen wirtschaftlichen Konsequenzen ihrer Handlungen zu bedenken.

Neu-Delhi zeigt Rückgrat

Erfreulich ist die klare Haltung der indischen Regierung. Das Außenministerium in Neu-Delhi stellte unmissverständlich klar, dass Indien "keine einseitigen Sanktionsmaßnahmen" unterstütze und sich als "verantwortungsvoller Akteur" im globalen Energiesektor verstehe. Diese souveräne Position verdient Respekt und zeigt, dass sich nicht alle Staaten dem Diktat aus Brüssel beugen.

Besonders pikant: Im Rahmen des 18. Sanktionspakets gegen Russland hat die EU auch Strafmaßnahmen gegen Indiens Schiffsregister verhängt. Dies zeigt, wie weit Brüssel bereit ist zu gehen, um seine geopolitischen Ziele durchzusetzen – selbst wenn dabei langjährige Partner und aufstrebende Demokratien vor den Kopf gestoßen werden.

Die wahren Verlierer der Sanktionspolitik

Während die EU-Eliten in ihren klimatisierten Büros in Brüssel neue Sanktionen aushecken, sind es die einfachen Menschen – sowohl in Europa als auch in Indien –, die den Preis zahlen. Höhere Energiepreise, wirtschaftliche Unsicherheit und eine zunehmende Fragmentierung des Welthandels sind die direkten Folgen dieser kurzsichtigen Politik.

Die Tatsache, dass Rosneft weniger als 50 Prozent der Anteile an Nayara Energy hält und somit keine Kontrolle über das Unternehmen ausübt, macht die EU-Sanktionen noch absurder. Es handelt sich um ein indisches Unternehmen, das nach indischem Recht operiert und zur indischen Wirtschaft beiträgt. Die EU-Sanktionen seien daher "weit hergeholt und inhaltlich falsch", wie Rosneft treffend formulierte.

Zeit für eine Kehrtwende

Diese jüngste Eskalation der EU-Sanktionspolitik sollte ein Weckruf sein. Anstatt die Welt in Gut und Böse zu unterteilen und mit extraterritorialen Sanktionen um sich zu werfen, sollte Brüssel zu einer Politik des Dialogs und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zurückkehren. Die aktuelle Strategie schadet nicht nur den sanktionierten Ländern, sondern untergräbt auch die eigene Glaubwürdigkeit und wirtschaftliche Stabilität Europas.

In einer Zeit, in der die Welt vor enormen Herausforderungen steht – von der Energiesicherheit bis zum Klimawandel –, brauchen wir mehr Kooperation, nicht weniger. Die EU täte gut daran, ihre selbstgerechte Sanktionspolitik zu überdenken und stattdessen auf echte Partnerschaften zu setzen. Denn am Ende des Tages sind es nicht die Sanktionen, die Frieden und Wohlstand bringen, sondern Handel, Dialog und gegenseitiger Respekt.

Die indische Reaktion zeigt, dass die Zeiten vorbei sind, in denen sich die Welt bedingungslos dem Willen Brüssels beugte. Es ist höchste Zeit, dass die EU diese neue Realität anerkennt und ihre Politik entsprechend anpasst. Andernfalls riskiert sie, sich selbst in die wirtschaftliche und politische Isolation zu manövrieren – während der Rest der Welt neue Wege der Zusammenarbeit findet.

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