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11.09.2025
16:31 Uhr

EU-Überwachungswahn: Deutschland könnte Europas digitale Privatsphäre endgültig begraben

Die Europäische Union steht vor einer historischen Entscheidung, die das Ende der digitalen Privatsphäre bedeuten könnte. Am 14. Oktober soll der EU-Rat über die umstrittene "Chat Control"-Verordnung abstimmen – ein Gesetz, das verschlüsselte Kommunikation faktisch abschaffen würde. Ausgerechnet Deutschland könnte dabei zum Zünglein an der Waage werden und Millionen Europäern ihre digitale Privatsphäre rauben.

Der Überwachungsstaat klopft an die Tür

Was sich hinter dem euphemistischen Namen "Verordnung zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern" verbirgt, ist nichts weniger als der Frontalangriff auf die Grundrechte aller EU-Bürger. Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal und Telegram müssten künftig sämtliche Nachrichten vor der Verschlüsselung durchleuchten und an Behörden weiterleiten. Ein Albtraum für jeden freiheitsliebenden Bürger.

Die dänische EU-Ratspräsidentschaft treibt das Vorhaben mit "hoher Priorität" voran. Bereits 15 Mitgliedstaaten haben ihre Unterstützung signalisiert. Doch für die erforderliche qualifizierte Mehrheit fehlen noch entscheidende Stimmen – und hier kommt Deutschland ins Spiel.

Deutschland als Totengräber der Privatsphäre?

Mit seinen 83 Millionen Einwohnern könnte Deutschland den Ausschlag geben. Stimmt die Bundesrepublik zu, wäre die magische 65-Prozent-Hürde überschritten. Die anderen unentschlossenen Länder – Estland, Griechenland, Luxemburg, Rumänien und Slowenien – spielen zahlenmäßig kaum eine Rolle.

"In einer Welt, die langsam aber sicher autoritärer wird, werden Individuen nicht durch gesetzliche Beschränkungen staatlicher Überwachungsmöglichkeiten geschützt – sie werden durch die völlige Abwesenheit solcher Möglichkeiten geschützt"

Diese mahnenden Worte des Philosophen Oliver Laas von der Universität Tallinn sollten eigentlich jeden demokratisch gesinnten Politiker aufhorchen lassen. Doch die Realität sieht anders aus: Deutschland verfügt bereits über Gesetze, die es der Polizei erlauben, verschlüsselte Kommunikation zu umgehen – selbst bei Personen, gegen die kein Verdacht einer Straftat vorliegt.

Widerstand formiert sich – aber reicht er aus?

Immerhin regt sich Widerstand. Über 400 Wissenschaftler aus globalen Forschungseinrichtungen warnen in einem offenen Brief vor den katastrophalen Folgen. Die Fehlerquote bei der automatisierten Erkennung sei inakzeptabel hoch. Millionen unschuldiger Bürger könnten ins Visier der Behörden geraten.

Selbst im Europäischen Parlament formiert sich parteiübergreifender Widerstand. Von den Grünen bis zur AfD – die Ablehnung der Chat Control zieht sich durch das politische Spektrum. Doch beunruhigenderweise bleiben viele Abgeordnete der regierenden Parteien unentschlossen.

Die perfide Strategie hinter dem Kinderschutz-Argument

Niemand bestreitet die Notwendigkeit, Kinder vor Missbrauch zu schützen. Doch die Chat Control nutzt dieses emotionale Thema schamlos aus, um eine Totalüberwachung zu rechtfertigen. Sascha Mann von Volt Europa bringt es auf den Punkt: Die schiere Menge an falsch-positiven Meldungen würde die Strafverfolgungsbehörden lahmlegen und echte Täter könnten unentdeckt bleiben.

Die wahren Profiteure wären Cyberkriminelle, feindliche Staaten und Terrororganisationen, die die zwangsweise eingebauten Sicherheitslücken ausnutzen könnten. Ein griechischer Europaabgeordneter warnte bereits vor "schwerwiegenden Bedenken hinsichtlich der Achtung der Grundrechte in der EU".

Ein düsterer Blick in die Zukunft

Sollte Deutschland der Chat Control zustimmen, wäre dies ein weiterer Sargnagel für die ohnehin angeschlagene Demokratie in Europa. Nach Jahren der Pandemie-Beschränkungen, zunehmender Zensur und politischer Bevormundung würde nun auch noch die letzte Bastion privater Kommunikation fallen.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Große Koalition unter Friedrich Merz, der einst für mehr Freiheit und weniger Staat warb, nun möglicherweise den Überwachungsstaat perfektionieren könnte. Die Bürger werden sich fragen müssen: Ist das noch das freie Europa, für das unsere Vorfahren gekämpft haben?

Am 12. September werden die Positionen finalisiert, am 14. Oktober fällt die Entscheidung. Es bleibt zu hoffen, dass sich genügend Politiker auf ihre demokratischen Grundwerte besinnen und diesem Anschlag auf die Freiheit eine klare Absage erteilen. Doch die Erfahrung lehrt: Wenn es um mehr Kontrolle und Überwachung geht, kennt die EU meist nur eine Richtung – vorwärts in den digitalen Totalitarismus.

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