
Europas Rohstoff-Dilemma: Wie Brüssel im Kampf um Seltene Erden gegen China verliert
Die europäische Industrie steht vor einem gewaltigen Problem, das die Grundfesten unserer Wirtschaft erschüttert. Während Brüssel vollmundig von strategischer Autonomie träumt, hält China die Zügel fest in der Hand – und zieht sie immer enger. Mit einem Marktanteil von 92 Prozent bei der Raffinierung Seltener Erden hat Peking ein Monopol geschaffen, das Europa in eine gefährliche Abhängigkeit treibt.
Das chinesische Schachspiel mit strategischen Rohstoffen
Was sich derzeit auf den Weltmärkten abspielt, gleicht einem geopolitischen Thriller. China nutze seine Dominanz bei Seltenen Erden zunehmend als wirtschaftspolitische Waffe. Seit April müssten chinesische Unternehmen Lizenzen für den Export dieser kritischen Rohstoffe beantragen – ein Prozess, der sich als undurchsichtig und willkürlich erweise. Von Hunderten eingereichten Anträgen würden nur etwa ein Viertel genehmigt, während sensible Informationen zum geistigen Eigentum europäischer Unternehmen preisgegeben werden müssten.
Diese Entwicklung trifft besonders die deutsche Automobilindustrie hart. Der Europäische Verband der Automobilzulieferer berichte bereits von "erheblichen Störungen" und der Schließung mehrerer Produktionslinien. Die Abhängigkeit sei erschreckend: Europa importiere 98 Prozent seiner Magnete mit Seltenen Erden aus China – Komponenten, die für Elektromotoren, Servolenksysteme und andere Schlüsseltechnologien unverzichtbar seien.
Brüssels hilflose Versuche der Gegenwehr
Die EU-Kommission präsentierte im März stolz 47 strategische Projekte zur Gewinnung und Verarbeitung kritischer Rohstoffe auf europäischem Boden. Doch was auf dem Papier vielversprechend klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Luftschloss. Die ambitionierten Ziele – bis 2030 mindestens 10 Prozent selbst abbauen, 40 Prozent verarbeiten und 25 Prozent recyceln – wirken angesichts der Realität wie Wunschdenken.
Das Hauptproblem: Europas selbstauferlegte Fesseln in Form strenger Umweltauflagen machen den Abbau teuer und oft unrentabel. Während China mit der umweltschädlichen In-situ-Laugung kostengünstig produziere, müssten europäische Unternehmen aufwendige und teure Verfahren anwenden. Die Folge sei ein massiver Wettbewerbsnachteil, der durch staatliche Subventionen in China noch verstärkt werde.
Der Preis grüner Ideologie
Besonders pikant: Während die EU-Bürokraten von Klimaneutralität und Green Deal schwärmen, macht uns genau diese Politik abhängig von einem autoritären Regime, das Umweltschutz als Fremdwort betrachtet. Die strengen europäischen Standards führen dazu, dass wir die schmutzige Arbeit anderen überlassen – und uns dann wundern, wenn diese ihre Monopolstellung ausnutzen.
Ein Hoffnungsschimmer komme aus Australien: Das Unternehmen Lynas Rare Earths habe erstmals außerhalb Chinas schwere Seltene Erden produziert. Doch selbst Experten dämpfen die Euphorie: Diese Produktion decke nur einen Bruchteil des globalen Bedarfs. China werde seine dominante Position behalten.
Die unbequeme Wahrheit über Europas Zukunft
Die jüngsten Verhandlungen zwischen EU und China beim Gipfel in Peking hätten gezeigt, wie schwach Europas Position wirklich sei. Während Kommissionspräsidentin von der Leyen von einem "verbesserten Exportversorgungsmechanismus" spreche, nutze China seine Macht weiter aus. Die Koppelung der Seltene-Erden-Exporte an Zugeständnisse bei chinesischen Elektroautos zeige deutlich: Peking spielt Schach, während Brüssel noch die Regeln für Dame studiert.
Die deutsche Wirtschaft steht vor einer existenziellen Herausforderung. Ohne Zugang zu Seltenen Erden keine Hightech-Produktion, ohne Hightech keine Wettbewerbsfähigkeit. Es rächt sich nun bitter, dass jahrzehntelang die Globalisierung als Allheilmittel gepriesen wurde, ohne die strategischen Risiken zu bedenken.
Was jetzt getan werden muss
Europa müsse endlich aufwachen und pragmatische Lösungen finden. Das bedeute auch, ideologische Scheuklappen abzulegen und Umweltstandards dort zu lockern, wo es strategisch notwendig sei. Die Alternative wäre eine dauerhafte Abhängigkeit von China – mit allen politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen.
Gleichzeitig zeige diese Krise einmal mehr, wie wichtig es sei, auf bewährte Werte zu setzen. Während Papiergeld und digitale Assets von politischen Entscheidungen abhängen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine zeitlose Absicherung gegen geopolitische Verwerfungen. Sie seien unabhängig von Lieferketten und politischen Erpressungsversuchen – ein Aspekt, der in Zeiten zunehmender Unsicherheit nicht hoch genug bewertet werden könne.
Die Lehre aus dem Seltene-Erden-Dilemma ist klar: Wer sich in strategischen Bereichen von autoritären Regimen abhängig macht, wird zum Spielball ihrer Interessen. Es ist höchste Zeit, dass Europa diese Lektion lernt – bevor es zu spät ist.

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