
FBI-Bericht zu Epstein: Ein Freispruch für die Elite?
Ein durchgesickertes FBI-Memo sorgt für Aufsehen und wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Nach eigenen Angaben hätten die Bundesbehörden über 300 Gigabyte an Beweismaterial im Fall Jeffrey Epstein durchforstet – und dabei angeblich keinerlei Hinweise auf ein weitreichendes Netzwerk aus Menschenhandel oder sexueller Erpressung gefunden. Diese Schlussfolgerung erscheint angesichts der bekannten Fakten geradezu grotesk.
Die unglaubwürdige Entlastung
Das unsignierte Memo, das der Nachrichtenseite Axios zugespielt wurde, behauptet allen Ernstes: "Diese systematische Überprüfung ergab keine belastende 'Kundenliste'. Es wurden auch keine glaubwürdigen Beweise dafür gefunden, dass Epstein prominente Persönlichkeiten im Rahmen seiner Aktivitäten erpresst hätte." Man könne keine Ermittlungen gegen unbeschuldigte Dritte einleiten.
Diese Aussage steht in krassem Widerspruch zur Realität. Epstein und seine Komplizin Ghislaine Maxwell wurden beide wegen Sexhandels angeklagt – Maxwell wurde sogar verurteilt. Doch laut FBI soll es keine Kunden gegeben haben? Ein Sexhandelsring ohne Abnehmer? Diese Logik erschließt sich wohl nur den Ermittlern selbst.
Der mysteriöse Tod im Hochsicherheitstrakt
Noch fragwürdiger wird die Angelegenheit beim Thema von Epsteins Tod. Das FBI beharrt weiterhin darauf, dass sich der Finanzier am 10. August 2019 in seiner Zelle selbst das Leben genommen habe. Als Beweis veröffentlichten sie Aufnahmen einer einzigen funktionierenden Kamera – die allerdings nur einen winzigen Ausschnitt einer Treppe zeigt, die zu Epsteins Zelle führte.
"Ich glaube, dass er ermordet wurde. Ich war schockiert und fragte mich: 'Wie konnte das passieren?' Denn ich war sicher, dass er Berufung einlegen würde", erklärte Maxwell 2023 in einem Interview mit dem britischen Journalisten Jeremy Kyle.
Die Umstände sprechen eine deutliche Sprache: Defekte Überwachungskameras, schlafende Wärter, gebrochene Nackenknochen. Ein Bericht des Generalinspektors aus dem Jahr 2023 enthüllte, dass die Gefängnisleitung bereits einen Tag vor Epsteins Tod von den defekten Kameras wusste. Ein Techniker hatte am 8. August 2019 mit Reparaturen begonnen, diese aber aus unerklärlichen Gründen nicht beendet.
Ein Netzwerk der Mächtigen
Epsteins Verbindungen reichten bis in die höchsten Kreise der Macht. Bill Clinton, der ehemalige israelische Premierminister Ehud Barak, Prinz Andrew, Bill Gates – die Liste seiner prominenten Kontakte liest sich wie ein Who's Who der globalen Elite. Und ausgerechnet bei diesem Mann soll es keine Erpressung, keine kompromittierenden Aufzeichnungen gegeben haben?
Die Geschichte erinnert fatal an andere Skandale, bei denen die Justiz versagte, sobald es um die wirklich Mächtigen ging. Schon 2008 hatte Epstein einen skandalösen Deal mit der Justiz geschlossen: Er bekannte sich schuldig, eine Minderjährige zur Prostitution angeworben zu haben, und durfte dafür in einem privaten Gefängnisflügel residieren – mit täglichem Freigang von bis zu zwölf Stunden.
Ein System schützt sich selbst
Was wir hier erleben, ist möglicherweise ein weiteres Beispiel dafür, wie das System seine eigenen Leute schützt. Während normale Bürger für weitaus geringere Vergehen drakonische Strafen erhalten, scheint es für die Elite andere Regeln zu geben. Die Behauptung des FBI, es gäbe keine Beweise für ein größeres Netzwerk, wirkt wie der verzweifelte Versuch, einen Deckel auf einen brodelnden Topf zu pressen.
Die Wahrheit ist: Solange die wirklich Mächtigen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, solange offensichtliche Ungereimtheiten als Verschwörungstheorien abgetan werden, solange wird das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat weiter schwinden. Der Fall Epstein ist kein abgeschlossenes Kapitel – er ist ein Mahnmal für die Zweiklassenjustiz unserer Zeit.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: In einer Welt, in der Geld und Macht regieren, scheint Gerechtigkeit käuflich zu sein. Umso wichtiger wird es für den einzelnen Bürger, sein Vermögen in krisensicheren Anlagen wie physischen Edelmetallen zu schützen – denn auf den Staat und seine Institutionen ist offenbar kein Verlass mehr.

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