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21.08.2025
06:34 Uhr

Fed-Protokoll enthüllt: Inflationsängste dominieren trotz schwächelndem Arbeitsmarkt

Die jüngst veröffentlichten Protokolle der Federal Reserve offenbaren ein beunruhigendes Bild: Während die US-Notenbank offiziell von einem "robusten" Arbeitsmarkt spricht, zeigen sich hinter verschlossenen Türen tiefe Risse im geldpolitischen Ausschuss. Die Mehrheit der Währungshüter stuft die Inflationsgefahren höher ein als die Risiken für die Beschäftigung – eine Einschätzung, die angesichts der aktuellen Wirtschaftslage Fragen aufwirft.

Die Inflation als Schreckgespenst der Notenbanker

Bei der Sitzung Ende Juli hätten die meisten der 18 anwesenden Entscheidungsträger "das Aufwärtsrisiko für die Inflation für größer als das Arbeitsmarktrisiko" gehalten, heißt es im Protokoll. Diese Fixierung auf die Preisstabilität wirkt fast schon obsessiv, wenn man bedenkt, dass sich das Beschäftigungswachstum spürbar verlangsamt und die wirtschaftliche Aktivität im ersten Halbjahr nachgelassen hat.

Besonders brisant: Zwei Fed-Gouverneure, Christopher Waller und Michelle Bowman, stimmten sogar gegen die Zinsentscheidung und verwiesen auf die nachlassende Dynamik am Arbeitsmarkt. Doch ihre Warnungen verhallten offenbar ungehört in den Fluren der Notenbank.

Zölle als neue Inflationstreiber

Ein weiterer Zankapfel im Fed-Ausschuss sind die Auswirkungen der von Präsident Trump eingeführten massiven Zollerhöhungen. Mit 20% auf EU-Importe, 34% auf China und 25% auf Mexiko und Kanada hat die neue Administration eine protektionistische Welle losgetreten, deren inflationäre Wirkung die Notenbanker in Alarmbereitschaft versetzt.

"Mehrere Teilnehmer betonten, dass die Inflation über einen längeren Zeitraum hinweg über 2% gelegen habe, und dass diese Erfahrung das Risiko erhöht, dass sich die langfristigen Inflationserwartungen entankern könnten, falls die Auswirkungen höherer Zölle auf die Inflation anhalten"

Diese Sorge ist nicht unbegründet. Der größte Anstieg der Großhandelsinflation seit drei Jahren zeigt, dass Unternehmen bereits begonnen haben, ihre Preise anzuheben, um die steigenden Kosten zu kompensieren. Die Zeche zahlt am Ende der Verbraucher – ein Teufelskreis, den die Fed mit ihrer Zinspolitik zu durchbrechen versucht.

Jackson Hole: Die Stunde der Wahrheit

Alle Augen richten sich nun auf Fed-Chef Jerome Powell, der am Freitag beim prestigeträchtigen Symposium in Jackson Hole sprechen wird. Die Märkte zeigen sich erstaunlich optimistisch: Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung liegt laut CME FedWatch-Tool bei 82 Prozent – ein deutlicher Rückgang von 94 Prozent vor einer Woche.

Diese Euphorie könnte sich jedoch als verfrüht erweisen. Die jüngsten Wirtschaftsdaten, insbesondere die massiv höher als erwartet ausgefallenen US-Erzeugerpreise, mahnen zur Vorsicht. Powell steht vor einem Dilemma: Senkt er die Zinsen zu früh, riskiert er eine weitere Inflationswelle. Wartet er zu lange, könnte der Arbeitsmarkt kippen.

Ein Blick auf die wahren Alternativen

Während die Fed mit ihrer Geldpolitik jongliert und die Märkte auf jeden Wink aus Jackson Hole warten, sollten kluge Anleger über den Tellerrand hinausblicken. Die Geschichte lehrt uns, dass in Zeiten monetärer Unsicherheit und inflationärer Tendenzen physische Werte wie Gold und Silber als Stabilitätsanker dienen können. Während Papierwährungen durch die Gelddruckmaschinen der Zentralbanken entwertet werden, behalten Edelmetalle ihren intrinsischen Wert.

Die aktuelle Gemengelage – steigende Inflation, geopolitische Spannungen und eine zunehmend protektionistische Handelspolitik – spricht für eine Beimischung von Edelmetallen in einem ausgewogenen Portfolio. Denn eines ist sicher: Die Zeiten, in denen Anleger blind auf die Weisheit der Notenbanker vertrauen konnten, sind längst vorbei.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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