
Gold durchbricht alle Rekorde: Warum die Rally erst am Anfang steht
Der Goldpreis hat einen neuen historischen Höchststand von 3.737 US-Dollar erreicht und setzt damit seine beeindruckende Rallye fort. Was viele Anleger überraschen dürfte: Die eigentliche Bewegung könnte gerade erst begonnen haben. Denn nach Jahren der Zurückhaltung strömen nun endlich die großen ETF-Investoren in den Markt – ein Phänomen, das erfahrene Marktbeobachter bereits vor Wochen vorhergesagt hatten.
Die Rückkehr der institutionellen Anleger
Besonders bemerkenswert sei der plötzliche Sinneswandel bei den Exchange Traded Funds. Am vergangenen Freitag verzeichneten goldgedeckte ETFs einen Zufluss von 0,9 Prozent – der stärkste prozentuale Anstieg seit 2022. Diese Entwicklung markiere einen entscheidenden Wendepunkt, nachdem institutionelle Investoren dem Goldmarkt jahrelang skeptisch gegenüberstanden.
Die Analysten der UBS berichten von einer regelrechten Goldeuphorie in New York. Christine Gilfillan von der Schweizer Großbank beschreibt die Stimmung als beispiellos: "Es gab nicht ein einziges Meeting, in dem jemand bereit war, diesen Markt zu shorten." Die Nachfrage sei real und nachhaltig, wobei die magische Marke von 4.000 Dollar pro Unze mittlerweile als realistisches Kursziel gelte.
Silber übertrifft sogar Gold
Noch spektakulärer entwickelt sich der Silbermarkt. Mit einem Jahresplus von über 50 Prozent übertrifft das weiße Metall sogar die beeindruckende Performance von Gold. Am Montag durchbrach Silber die wichtige Widerstandsmarke von 43 Dollar pro Unze, was technische Analysten als starkes Kaufsignal werten.
"Die Goldpreise waren nach einem Anstieg von mehr als 10 Prozent in den letzten fünf Wochen überkauft", konstatierten die Analysten von Heraeus Precious Metals. Doch anstatt der erwarteten Konsolidierung setzte der Markt seine Aufwärtsbewegung unbeirrt fort.
Besonders interessant: Das tägliche Optionsvolumen beim iShares Silver Trust explodierte auf 1,2 Millionen Kontrakte – der höchste Stand seit April 2024. Marktkenner spekulieren bereits über einen möglichen Gamma-Squeeze, der die Silberpreise noch weiter nach oben katapultieren könnte.
Die perfekte Konstellation für Edelmetalle
Mehrere Faktoren treiben die Edelmetallpreise derzeit in die Höhe. Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihre Zinswende eingeleitet und weitere Lockerungen signalisiert. Gleichzeitig stocken Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven auf – ein Trend, der sich angesichts geopolitischer Spannungen und der ausufernden Staatsverschuldung noch verstärken dürfte.
Die Deutsche Bank hat ihre Goldprognose kürzlich auf 4.000 Dollar angehoben, während Goldman Sachs ebenfalls weitere Kursgewinne erwartet. Soni Kumari, Rohstoffstrategin bei der ANZ Group, betont die starke technische Verfassung des Marktes: "Die Erwartungen für tiefere Zinssenkungen steigen, was die Preise weiter nach oben treiben wird."
Was bedeutet das für Anleger?
Die aktuelle Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Bedeutung physischer Edelmetalle als Vermögensschutz. Während die Ampel-Koalition mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treibt und die Inflation anheizt, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust.
Bemerkenswert ist auch, dass die physische Nachfrage derzeit von der Investorennachfrage abgelöst wurde. Dies deutet darauf hin, dass professionelle Anleger die langfristigen Risiken im Finanzsystem erkannt haben und entsprechend handeln. Die Tatsache, dass selbst nach der beeindruckenden Rally kaum Gewinnmitnahmen zu beobachten sind, spricht für die Nachhaltigkeit des Trends.
Für Anleger, die ihr Vermögen vor den Folgen der unverantwortlichen Geldpolitik schützen wollen, könnten physische Edelmetalle eine sinnvolle Beimischung zum Portfolio darstellen. Die Geschichte zeigt: In Zeiten monetärer Experimente und politischer Unsicherheit haben Gold und Silber ihren Wert stets bewahrt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherchen und unter Berücksichtigung seiner individuellen finanziellen Situation treffen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier dargestellten Informationen getroffen werden.

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