
Gold-Experte warnt: Metalle wittern globale Angst – Rekordpreise signalisieren nahenden Finanztsunami
Der Edelmetallmarkt sendet derzeit unmissverständliche Warnsignale aus. Bill Holter, der nach dem Tod seines langjährigen Geschäftspartners Jim Sinclair vor zwei Jahren als neuer "Mr. Gold" gilt, sieht in den explodierenden Goldpreisen ein deutliches Zeichen für eine bevorstehende Finanzkatastrophe historischen Ausmaßes.
Japans Carry Trade als Zündfunke der Krise
Was sich derzeit an den Finanzmärkten abspielt, gleicht einem perfekten Sturm. Der jahrzehntelang funktionierende japanische Carry Trade – bei dem Investoren sich günstig in Yen verschuldeten, um in höher verzinste Anlagen zu investieren – steht vor dem Kollaps. Die Renditen japanischer Staatsanleihen seien von praktisch null auf über 1,6 Prozent bei zehnjährigen und sogar 3,2 Prozent bei dreißigjährigen Papieren gestiegen, erklärt Holter. Diese Entwicklung zwinge Billionen von Dollar an gehebelten Positionen zur Auflösung.
Der Goldmarkt reagiere bereits auf diese tektonischen Verschiebungen, so der Experte. Die Metalle würden "Risiko und Angst wittern" – eine Einschätzung, die angesichts der täglichen Rekordstände durchaus plausibel erscheint. Doch was sich hier anbahnt, könnte weit über eine normale Marktkorrektur hinausgehen.
Die Zentralbanken stehen mit dem Rücken zur Wand
Besonders brisant: Selbst eine Zinssenkung der US-Notenbank könnte die Situation verschlimmern statt verbessern. Holter warnt eindringlich davor, dass der Anleihemarkt rebellieren und die Renditen trotz Fed-Intervention weiter steigen könnten. Gleichzeitig drohe dem Dollar eine massive Schwächephase – ein Szenario, das die ohnehin fragile Stabilität des globalen Finanzsystems endgültig zum Einsturz bringen könnte.
"Die Welt ist eindeutig überschuldet, und es wird links und rechts zu Staatspleiten kommen. Die einzigen beiden Währungen auf diesem Planeten, die nicht ausfallen können, sind Gold und Silber."
Ein Kartenhaus kurz vor dem Zusammenbruch
Die Dimensionen der drohenden Krise sind schwindelerregend. Holter spricht von einer "hypergehebelten" Weltwirtschaft, deren Verschuldungsgrad sich in den letzten Monaten nochmals dramatisch verschlechtert habe. Die Bewertungen an den Aktienmärkten seien "lächerlich", die Verschuldung auf allen Ebenen – von Staaten über Unternehmen bis zu Privatpersonen – habe ein nicht mehr tragfähiges Niveau erreicht.
Was diese Krise von früheren unterscheidet: Diesmal gibt es keinen weißen Ritter mehr. Die Zentralbanken, die in vergangenen Krisen stets als Retter in der Not auftraten, seien selbst Teil des Problems geworden. Ihre Bilanzsummen sind derart aufgebläht, ihre Munition derart verschossen, dass sie dem kommenden "Tsunami von Bankrotten" nichts mehr entgegensetzen könnten.
Edelmetalle als letzte Bastion
In diesem Umfeld sieht Holter für Gold und Silber eine beispiellose Hausse voraus. Seine Berechnungen ergeben bei einer einfachen Division der offiziellen US-Goldreserven durch die Staatsschulden einen theoretischen Goldpreis von 135.000 Dollar pro Unze. Bei Silber läge dieser Wert bei etwa 6.700 Dollar. Angesichts der geschätzten zwei Billiarden Dollar an Derivateschulden könnten diese Zahlen sogar noch konservativ sein.
Die Flucht in Sachwerte werde sich zu einer Stampede entwickeln, prophezeit der Experte. Kapital aus aller Welt werde verzweifelt nach sicheren Häfen suchen – und diese nur noch in physischen Edelmetallen finden. Denn während Papierwerte über Nacht wertlos werden können, behielten Gold und Silber seit Jahrtausenden ihre Kaufkraft.
Die tickende Zeitbombe
Wann genau die Kreditblase platzen wird, vermag auch Holter nicht exakt vorherzusagen. Ob September, Oktober oder später – die Mathematik sei eindeutig. Kreditblasen lösten sich niemals geräuschlos auf. Sie platzten mit einem Knall, der Märkte kollabieren lasse und ganze Volkswirtschaften in den Abgrund reiße.
Die Warnsignale sind unübersehbar: explodierende Goldpreise, steigende Anleiherenditen trotz lockerer Geldpolitik, ein wankender Carry Trade und Bewertungen jenseits jeder Vernunft. Wer jetzt noch glaubt, das System könne sich selbst heilen, ignoriert die Lehren der Geschichte. Die kommende Krise werde nicht nur Finanzgeschichte schreiben – sie könnte das Ende des Papiergeldsystems, wie wir es kennen, einläuten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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