
Goldfieber in Hongkong: Wenn Bürger ihre Schätze zu Geld machen
Die Bilder aus Hongkong sprechen Bände: Lange Schlangen vor Goldgeschäften, Menschen mit prall gefüllten Taschen voller Schmuck und Barren, ein regelrechter Ansturm auf die Edelmetallhändler. Was treibt die Hongkonger dazu, ihre über Jahre gehüteten Goldschätze plötzlich zu veräußern? Die Antwort liegt in den schwindelerregenden Höhen, die der Goldpreis erreicht hat – erstmals wurde die magische Marke von 4.000 US-Dollar pro Unze durchbrochen.
Der perfekte Sturm für Goldbesitzer
Vor dem renommierten Goldgeschäft Chong Kee im Herzen des Geschäftsviertels bildeten sich diese Woche Schlangen, die an die Bilder von Bankenstürmen während der Finanzkrise erinnern – nur mit umgekehrten Vorzeichen. Statt ihr Geld abzuheben, wollen die Menschen ihre Goldbestände zu Bargeld machen. Ein Ticketsystem musste eingeführt werden, um den Andrang zu bewältigen. Die Szenen erinnern an die Goldverkaufswellen der 1980er Jahre, als die Hunt-Brüder den Silbermarkt manipulierten und Edelmetalle astronomische Höhen erreichten.
Unter den Wartenden befand sich auch die Anwältin Theres Lam, die nach zwei Jahrzehnten des Hortens ihre Goldbarren und Armreife veräußerte. Ihre Strategie offenbart die Cleverness der Hongkonger: Einen Teil verkaufen, um Gewinne mitzunehmen, den Rest behalten für weitere Kurssteigerungen. Diese Herangehensweise zeigt, dass die Bürger dort ein deutlich besseres Verständnis für Vermögensschutz haben als viele Europäer, die ihr Erspartes auf Sparbüchern verrotten lassen.
Geopolitische Spannungen als Preistreiber
Der spektakuläre Preisanstieg von über 50 Prozent allein in diesem Jahr kommt nicht von ungefähr. Die geopolitischen Verwerfungen – vom andauernden Ukraine-Konflikt über die Eskalation im Nahen Osten bis hin zu den massiven Zollerhöhungen unter der zweiten Trump-Administration – haben das Vertrauen in Papierwährungen erschüttert. Während die westlichen Notenbanken weiterhin die Druckerpressen laufen lassen und die Inflation anheizen, suchen kluge Anleger Zuflucht in echten Werten.
Besonders bemerkenswert ist das Verhalten des Bauarbeiters Terence Hung, der vor seiner Auswanderung nach Schottland rund 400 Gramm Familiengold verkaufte. Hier zeigt sich die praktische Weisheit einfacher Menschen: Gold ist nicht nur Wertspeicher, sondern auch universelles Zahlungsmittel in Krisenzeiten. Während deutsche Sparer noch immer auf die Versprechen der Politik vertrauen, haben die Hongkonger längst verstanden, dass nur physisches Gold wahre finanzielle Unabhängigkeit bedeutet.
Shanghai: Die andere Seite der Medaille
Während in Hongkong verkauft wird, herrscht auf dem Goldmarkt in Shanghai reges Kaufinteresse. Diese scheinbar widersprüchliche Entwicklung offenbart die Vielschichtigkeit des asiatischen Goldmarktes. Viele Anleger nutzen die hohen Preise, um ältere Schmuckstücke gegen moderne Designs einzutauschen – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Chinesen verstehen, was viele Westler noch lernen müssen: Gold ist nicht nur Investment, sondern auch kulturelles Erbe und Statussymbol.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Entwicklungen in Asien sollten hierzulande aufhorchen lassen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant und damit die Schuldenspirale weiter antreibt, zeigen die Hongkonger, wie man von kluger Vorsorge profitiert. Die deutsche Politik verpfändet die Zukunft kommender Generationen, während asiatische Bürger ihre Goldreserven gewinnbringend einsetzen.
Die Rekordkriminalität in Deutschland, die explodierende Staatsverschuldung und die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre haben das Vertrauen in den Staat erschüttert. Immer mehr Deutsche erkennen, dass sie sich nicht auf staatliche Versprechen verlassen können. Gold bietet hier einen Ausweg – es kennt keine Insolvenz, keine Inflation kann ihm dauerhaft etwas anhaben, und es übersteht jede Krise.
Fazit: Die Lehren aus Hongkong
Die Goldverkaufswelle in Hongkong ist kein Zeichen von Panik, sondern von finanzieller Klugheit. Die Menschen dort haben über Jahre hinweg vorgesorgt und ernten nun die Früchte ihrer weitsichtigen Strategie. Deutsche Anleger täten gut daran, diesem Beispiel zu folgen. In Zeiten, in denen die Politik versagt und das Papiergeld an Wert verliert, bleibt Gold der ultimative Vermögensschutz.
Wer heute noch kein Gold besitzt, sollte die aktuellen Preisrücksetzer nutzen, um eine Position aufzubauen. Denn eines zeigt die Entwicklung in Hongkong deutlich: Wer Gold hat, kann in Krisenzeiten handeln. Wer nur Papiergeld besitzt, kann nur hoffen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Handlungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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