
Goldpreis vor historischem Durchbruch: Analysten prophezeien 4.000 Dollar – während die Bundesregierung weiter Schulden macht
Die Goldmärkte stehen möglicherweise vor einem historischen Meilenstein. Führende Rohstoffanalysten sehen realistische Chancen, dass der Goldpreis die psychologisch wichtige Marke von 4.000 US-Dollar je Unze durchbrechen könnte. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits wieder von ihren Versprechen abrückt und ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant, suchen kluge Anleger nach wertbeständigen Alternativen. Gold rückt dabei zunehmend in den Fokus – nicht ohne Grund.
Zentralbanken kaufen Gold, als gäbe es kein Morgen
Bart Melek, Managing Director bei TD Securities, bringt es auf den Punkt: Die Zentralbanken, insbesondere aus Schwellenländern, könnten noch "Millionen von Unzen" erwerben. China etwa hält derzeit nur magere 6,7 Prozent seiner Devisenreserven in Gold – ein Bruchteil verglichen mit den USA (72 Prozent) oder Deutschland (70 Prozent). Die Volksrepublik sitzt auf einem gewaltigen Berg von 3,7 Billionen Dollar an Währungsreserven. Selbst eine Verdopplung des Goldanteils würde bedeuten, dass gewaltige Mengen des Edelmetalls vom Markt gesaugt werden.
Doch nicht nur China ist im Kaufrausch. Russland und Polen stocken ebenfalls massiv auf. Diese Programme zur Reserve-Diversifikation seien auf Jahrzehnte angelegt, betont Melek. Ein stabiler Nachfragesockel entsteht, der den Goldmarkt fundamental verändert. In einem Extremszenario – sollte China seinen Aufstockungsprozess beschleunigen – könnten sogar Preise von 6.000 bis 7.000 Dollar je Unze möglich werden. Eine Hausnummer, die selbst hartgesottene Goldbugs ins Schwitzen bringt.
Die Fed macht's möglich: Billiges Geld treibt den Goldpreis
Als wäre die Zentralbanknachfrage nicht genug, kommt nun auch noch die US-Notenbank ins Spiel. Die Federal Reserve hat die Zinswende vollzogen und dürfte bis 2026 weiter lockern. Für Goldanleger ist das wie Weihnachten und Ostern zusammen: Sinkende Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten für das Halten von Gold dramatisch. Wer braucht schon mickrige Zinsen auf dem Sparbuch, wenn Gold glänzt?
Die institutionellen Anleger haben das längst verstanden. Die Bestände goldgedeckter ETFs liegen deutlich über den Februar-Tiefs. Systematische und diskretionäre Marktteilnehmer, die den jüngsten Anstieg verpasst haben, drängen verstärkt in den Markt. Eine breite Untergewichtung von Gold in vielen Portfolios sorgt für zusätzliches Nachfragepotenzial. Während die Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt, suchen Anleger verzweifelt nach Schutz vor der schleichenden Geldentwertung.
China als neuer Gold-Custodian: Der Westen verliert an Einfluss
Besonders brisant: China könnte künftig ausländischen Notenbanken Verwahrdienstleistungen für Gold anbieten. Bislang dominiert die Bank of England dieses Geschäft. Doch in Zeiten geopolitischer Spannungen überlegen sich viele Schwellenländer zweimal, ob sie ihr Gold wirklich in London lagern wollen. Was, wenn der Westen im Konfliktfall den Zugriff sperrt?
Diese Verschiebung der globalen Verwahr-Infrastruktur würde Chinas Einfluss im Goldmarkt massiv erhöhen. Staaten, die politisch eng mit Peking verbunden sind, könnten ihre Bestände umschichten. Der Westen verliert nicht nur wirtschaftlich, sondern auch bei der kritischen Infrastruktur des Goldmarktes an Boden. Ein weiteres Zeichen dafür, wie sehr sich die globalen Machtverhältnisse verschieben – während unsere Politiker in Berlin noch immer von einer "regelbasierten Weltordnung" träumen.
Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten
Der Goldmarkt steht an einem Wendepunkt. Die Kombination aus massiven Zentralbankkäufen, lockerer Geldpolitik und geopolitischen Verschiebungen schafft ein perfektes Umfeld für weiter steigende Preise. Während die neue Bundesregierung trotz aller Versprechen von Friedrich Merz wieder tief in die Schuldenkiste greift und damit die Inflation für Generationen zementiert, bietet physisches Gold einen bewährten Schutz.
Die strukturellen Faktoren sprechen eine deutliche Sprache: Reserveaufbau der Zentralbanken, sinkende Realzinsen und steigende Inflationserwartungen. Gold bleibt im Spannungsfeld zwischen Geldpolitik, Geopolitik und strategischer Reserveplanung der zentrale Wertspeicher. Für deutsche Sparer, die mit ansehen müssen, wie ihre Ersparnisse durch die Inflationspolitik der Regierung entwertet werden, könnte eine Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung sinnvoller denn je sein.
Wichtiger Hinweis
Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass jeder Anleger eigenverantwortlich handeln und sich umfassend informieren muss. Die Entscheidung über Kapitalanlagen liegt allein beim Anleger selbst. Konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Anlageberater. Die hier dargestellten Informationen entsprechen unserer Meinung und den uns vorliegenden Informationen, eine Haftung für Vermögensschäden wird ausgeschlossen.

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