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03.12.2025
18:11 Uhr

Guterres' Friedenshoffnungen zerschellen an der Realität – Ukraine-Krieg eskaliert weiter

Während UN-Generalsekretär António Guterres bei der Reuters-Konferenz in New York von einer „weit entfernten Lösung" des Ukraine-Krieges sprach, demonstrierte der Kreml zeitgleich seine militärische Stärke. Die Botschaft aus Moskau könnte deutlicher kaum sein: Russland setzt weiterhin auf militärische Fakten statt auf diplomatische Kompromisse.

Putins kalkuliertes Machtspiel

Das Timing war kein Zufall. Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen US-Sondergesandten und Wladimir Putin meldete Moskau die Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk in der Ostukraine. Ein klassisches Manöver aus dem Lehrbuch der Machtpolitik: Erst Fakten schaffen, dann verhandeln. Der Kreml-Berater Juri Uschakow formulierte es nach dem fünfeinhalbstündigen Gespräch unmissverständlich: Die „militärischen Leistungen" russischer Soldaten hätten die „Einschätzungen ausländischer Partner zutreffender" gemacht.

Was für eine zynische Umschreibung für die brutale Realität eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges! Hier zeigt sich einmal mehr, dass Putin nur eine Sprache versteht – die der Stärke. Während Guterres pflichtschuldig das Völkerrecht beschwört, schafft Moskau mit Panzern und Raketen neue Realitäten.

Die NATO-Frage als Knackpunkt

Die von der Ukraine angestrebte NATO-Mitgliedschaft bleibt der neuralgische Punkt jeder Verhandlung. NATO-Generalsekretär Mark Rutte bestätigte zwar, dass die Tür für Kiew weiterhin offenstehe, räumte aber gleichzeitig ein, dass es innerhalb der Allianz „keinen Konsens" für eine Aufnahme gebe. Diese diplomatische Eiertanzformulierung offenbart die tiefe Zerrissenheit des Westens.

„Das ist eine der zentralen Fragen, und sie ist diskutiert worden", sagte Kreml-Berater Uschakow zur NATO-Frage – mehr Details gab es nicht.

Die Zurückhaltung spricht Bände. Während einige NATO-Staaten die Ukraine am liebsten sofort aufnehmen würden, fürchten andere – durchaus berechtigt – eine direkte Konfrontation mit Russland. Diese Uneinigkeit nutzt Putin geschickt aus.

Ukraine rüstet auf – koste es, was es wolle

Die ukrainische Regierung hat unterdessen Fakten geschaffen: Der Parlamentshaushalt für 2026 sieht vor, satte 27 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Sicherheit und Verteidigung aufzuwenden. Eine astronomische Summe, die zeigt: Kiew bereitet sich auf einen langen Krieg vor.

Diese Militarisierung der Wirtschaft wird langfristige Folgen haben. Während Milliarden in Waffen fließen, bleiben Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Soziales auf der Strecke. Ein Teufelskreis, der das Land auf Jahrzehnte prägen wird.

Der Westen in der Zwickmühle

Die internationale Unterstützung für die Ukraine bleibt zwar hoch, doch die Risse werden sichtbarer. Die neue US-Administration unter Donald Trump sendet widersprüchliche Signale. Einerseits schickt sie Sondergesandte nach Moskau, andererseits verhängt sie massive Zölle gegen alle möglichen Handelspartner – ein außenpolitisches Chaos, das Putin in die Karten spielt.

Besonders pikant: Während Guterres in New York über Völkerrecht philosophiert, wirft er Israel gleichzeitig mögliche Kriegsverbrechen im Gaza-Konflikt vor. Diese Doppelmoral untergräbt die moralische Autorität des Westens und gibt autoritären Regimen wie Russland willkommene Munition für ihre Propaganda.

Ein Frieden in weiter Ferne

Die Fronten haben sich tatsächlich „verstetigt", wie Beobachter warnen – nicht nur militärisch, sondern auch politisch. Solange Russland militärische Erfolge verbucht und der Westen uneinig bleibt, wird sich daran wenig ändern. Guterres' Mahnung, eine Lösung müsse „im Einklang mit dem Völkerrecht" stehen, klingt angesichts der Realitäten fast naiv.

Die bittere Wahrheit ist: Dieser Krieg wird nicht am Verhandlungstisch entschieden, sondern auf dem Schlachtfeld. Und solange Putin glaubt, militärisch die Oberhand zu gewinnen, wird er keinen Millimeter nachgeben. Die Leidtragenden sind die Menschen in der Ukraine, die weiterhin zwischen den Fronten zerrieben werden.

Fazit: In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und militärischer Eskalation gewinnen sichere Wertanlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Vermögenssicherung bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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