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06.05.2025
10:14 Uhr

Historische Blamage für Friedrich Merz: Kanzlerwahl im ersten Anlauf gescheitert

Ein schwarzer Tag für die deutsche Demokratie: Friedrich Merz ist bei der Kanzlerwahl im Bundestag überraschend im ersten Wahlgang gescheitert. Der CDU-Chef verfehlte die erforderliche Kanzlermehrheit von 316 Stimmen deutlich. Für ihn stimmten lediglich 310 Abgeordnete, während 307 mit Nein votierten. Drei Parlamentarier enthielten sich, eine Stimme war ungültig.

Ein beispielloser Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik

Dieses Ergebnis markiert eine historische Zäsur: Noch nie zuvor ist nach einer Bundestagswahl und erfolgreichen Koalitionsverhandlungen ein designierter Kanzler bei der Wahl im Parlament durchgefallen. Alle bisherigen Regierungschefs wurden stets im ersten Wahlgang gewählt. Besonders pikant: Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD verfügen eigentlich über eine komfortable Mehrheit von 328 Sitzen.

SPD weist Schuld von sich - Chaos in Berlin

Während in der SPD-Fraktion beteuert wird, man gehe von "voller Zustimmung" aus den eigenen Reihen aus, brodelt es hinter den Kulissen gewaltig. Insider berichten von wachsender Unzufriedenheit mit der Machtfülle des SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil. Dies könnte einige Abgeordnete dazu bewogen haben, Merz die Gefolgschaft zu verweigern.

Verheerendes Signal für den Wirtschaftsstandort

Top-Ökonomen schlagen Alarm: "Die Wahlniederlage von Merz unterstreicht, wie weit Union und SPD politisch voneinander entfernt sind", warnt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Der Düsseldorfer Wirtschaftsprofessor Jens Südekum spricht von einem "verheerenden Signal in die Gesellschaft und Wirtschaft". Die Märkte reagierten prompt - der DAX sackte nach Bekanntgabe des Ergebnisses deutlich ab.

Wie geht es weiter?

Nach intensiven Beratungen steht fest: Heute wird es keinen zweiten Wahlgang geben. Das Grundgesetz sieht eine Frist von zwei Wochen vor, innerhalb derer weitere Wahlgänge stattfinden können. Sollte auch dann keine absolute Mehrheit zustande kommen, reicht im letzten Wahlgang die einfache Mehrheit. Allerdings hätte der Bundespräsident in diesem Fall auch die Option, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen.

Die dramatischen Ereignisse im Bundestag offenbaren einmal mehr die tiefe Spaltung der deutschen Politik. Statt der dringend benötigten Stabilität droht nun eine weitere Periode der Unsicherheit - ein Luxus, den sich Deutschland angesichts der multiplen Krisen eigentlich nicht leisten kann.

"Was heute passiert ist, ist unverantwortlich", kommentierte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die gescheiterte Kanzlerwahl. Eine Einschätzung, die angesichts der enormen Herausforderungen für unser Land mehr als zutreffend erscheint.

Hinweis: Die in diesem Artikel zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen und Meinungen basieren auf den aktuell verfügbaren Informationen und stellen ausschließlich die Sichtweise unserer Redaktion dar.

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