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06.05.2025
14:40 Uhr

Historische Niederlage: Friedrich Merz scheitert im ersten Wahlgang zur Kanzlerwahl

Ein schwarzer Tag für die deutsche Demokratie: Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ist ein designierter Bundeskanzler im ersten Wahlgang gescheitert. CDU-Chef Friedrich Merz verfehlte am Dienstagmorgen die erforderliche absolute Mehrheit von 316 Stimmen deutlich. Nur 310 Abgeordnete stimmten für ihn, 307 votierten gegen ihn. Es gab drei Enthaltungen sowie eine ungültige Stimme.

Ein Desaster für die neue Koalition

Dieses Ergebnis ist mehr als nur eine kleine Panne - es ist ein Desaster für die neue schwarz-rote Koalition. Eigentlich verfügen CDU/CSU und SPD zusammen über 328 Sitze im Parlament. Dass gleich 18 Koalitionsabgeordnete gegen den designierten Kanzler stimmten, lässt tief blicken. Offenbar gibt es erhebliche Widerstände gegen den Rechtskurs von Friedrich Merz.

Chaotische Zustände im Bundestag

Nach der gescheiterten Wahl herrschte im Bundestag zunächst große Verwirrung. Die Sitzung wurde unterbrochen, hektische Beratungen begannen. Die Fraktionsspitzen verhandelten über eine mögliche Fristverkürzung für einen zweiten Wahlgang. Nach der Geschäftsordnung des Bundestags müsste dieser eigentlich erst am Freitag stattfinden.

Wirtschaft reagiert schockiert

An den Finanzmärkten sorgte das Wahl-Debakel für erhebliche Turbulenzen. Der DAX sackte nach Bekanntgabe des Ergebnisses um mehr als 400 Punkte ab. Top-Ökonomen sprechen von einem "verheerenden Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland". DIW-Präsident Marcel Fratzscher warnt: "Die Wahlniederlage von Merz unterstreicht, wie weit Union und SPD politisch voneinander entfernt sind."

Historische Dimension des Scheiterns

Die Dimension dieses Vorgangs ist kaum zu überschätzen: Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik war ein designierter Kanzler nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen im ersten Wahlgang gescheitert. Alle bisherigen Kanzler - von Konrad Adenauer bis Angela Merkel - wurden stets im ersten Anlauf gewählt.

Wie geht es weiter?

Nach dem Grundgesetz hat der Bundestag nun 14 Tage Zeit, einen Kanzler zu wählen. Innerhalb dieser Frist sind beliebig viele Wahlgänge möglich. Sollte auch dann keine Wahl zustande kommen, gibt es einen letzten Wahlgang, bei dem die einfache Mehrheit reicht. Allerdings könnte der Bundespräsident in diesem Fall auch Neuwahlen ansetzen.

Die politische Stabilität Deutschlands steht auf dem Spiel. In Zeiten multipler internationaler Krisen ist dieses Chaos ein fatales Signal - sowohl nach innen als auch nach außen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die neue Koalition ihre erste große Krise meistern kann.

Hinweis: Dieser Artikel enthält keine Anlageberatung. Für Anlageentscheidungen übernehmen wir keine Haftung. Jeder Anleger muss seine Entscheidungen selbst treffen und die damit verbundenen Risiken tragen.

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