
Israel intensiviert Militäroffensive: Panzer rollen durch Gaza-Stadt während Rubio diplomatische Lösung anzweifelt
Die Nacht über Gaza-Stadt wurde zum Inferno. Während die internationale Gemeinschaft noch über diplomatische Lösungen debattierte, sprachen israelische Panzer und Kampfjets eine deutliche Sprache. Die Intensität der Angriffe ließ selbst erfahrene Beobachter erschaudern - Explosionen waren bis weit nach Israel hinein zu hören.
„Gaza brennt" - Israels unmissverständliche Botschaft
Israels Verteidigungsminister Israel Katz fand martialische Worte für die neue Offensive: „Gaza brennt", verkündete er in den frühen Morgenstunden auf der Plattform X. Seine Botschaft ließ keinen Zweifel an der Entschlossenheit Israels: „Die israelischen Streitkräfte schlagen mit eiserner Faust gegen die Terror-Infrastruktur." Diese Wortwahl zeigt, dass Israel offenbar zu dem Schluss gekommen ist, dass nur noch militärische Härte zum Ziel führen könne.
Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete von nahezu ununterbrochenen Luftangriffen, begleitet von massivem Artilleriebeschuss. Augenzeugen wie Ahmed Ghasal beschrieben die Situation als apokalyptisch: „Es gibt schwere, unerbittliche Bombardierungen auf die Stadt Gaza und die Gefahr nimmt weiter zu." Häuser würden zerstört, die Zahl der Opfer steige stündlich.
Washingtons neue Gangart unter Trump
Besonders bemerkenswert ist die zeitliche Nähe zwischen den Äußerungen des neuen US-Außenministers Marco Rubio und dem Beginn der israelischen Offensive. Rubio hatte nur Stunden zuvor in einem Interview mit Fox News deutlich gemacht, dass die Trump-Administration wenig Hoffnung in diplomatische Lösungen setze. Seine Worte klangen wie eine Vorablegitimation für das, was folgen sollte: „Wenn es nicht auf diplomatische Weise endet, dann muss es durch einen militärischen Einsatz beendet werden."
Diese Haltung markiert einen deutlichen Kurswechsel in der amerikanischen Nahost-Politik. Während frühere Administrationen zumindest rhetorisch auf Deeskalation setzten, scheint die neue US-Regierung unter Donald Trump bereit, Israel freie Hand zu lassen. Rubios „unerschütterliche Unterstützung" für Israel in Jerusalem war offenbar mehr als nur diplomatische Höflichkeit.
Die internationale Gemeinschaft - hilflos oder unwillig?
Während Gaza unter Bomben versinkt, plant der UN-Menschenrechtsrat für Dienstag eine Dringlichkeitssitzung. Doch die Formulierung der Tagesordnung lässt bereits erahnen, wie wenig Einfluss diese Beratungen haben werden. Israel bezeichnet die Einberufung als „absurd" und lehnt jegliche Teilnahme ab. Ein deutliches Signal, dass Jerusalem sich von internationalen Gremien nichts mehr vorschreiben lassen will.
„Die israelischen Streitkräfte schlagen mit eiserner Faust gegen die Terror-Infrastruktur, und israelische Soldaten kämpfen tapfer, um die Voraussetzungen für die Freilassung der Geiseln und die Niederlage der Hamas zu schaffen. Wir werden nicht nachlassen und nicht zurückweichen – bis die Mission abgeschlossen ist." - Israel Katz, Verteidigungsminister
Ein Konflikt ohne Ausweg?
Die aktuelle Eskalation wirft fundamentale Fragen auf. Kann militärische Gewalt tatsächlich zu einer dauerhaften Lösung führen? Die Geschichte des Nahost-Konflikts lehrt uns, dass jede militärische „Lösung" meist nur den Grundstein für die nächste Eskalation legt. Doch gleichzeitig muss man sich fragen, welche Alternativen Israel angesichts der anhaltenden Bedrohung durch die Hamas noch bleiben.
Die Berichte von palästinensischen Medien über in die Stadt eindringende Panzer deuten darauf hin, dass Israel diesmal entschlossen ist, die Hamas-Strukturen vollständig zu zerschlagen. Ein israelischer Militärvertreter sprach gegenüber der Nachrichtenseite „Walla" von einer „intensiven Operation" und betonte: „Dies ist erst der Anfang."
Was diese Entwicklung für die Zivilbevölkerung in Gaza bedeutet, lässt sich nur erahnen. Der Sprecher des Zivilschutzes berichtete bereits von zahlreichen Toten und Verletzten, auch wenn diese Zahlen noch nicht unabhängig bestätigt werden konnten.
Die neue Realität im Nahen Osten
Mit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seinem klaren pro-israelischen Kurs scheint sich das Kräfteverhältnis im Nahen Osten fundamental zu verschieben. Die diplomatischen Bemühungen der vergangenen Jahre erscheinen plötzlich wie Makulatur. Stattdessen dominiert wieder die Sprache der Waffen.
Für Deutschland und Europa stellt sich angesichts dieser Entwicklung die Frage, welche Rolle man in diesem Konflikt noch spielen kann und will. Die bisherige Politik des Ausgleichs und der Vermittlung scheint an ihre Grenzen gestoßen zu sein. Vielleicht ist es an der Zeit, dass auch Berlin seine Nahost-Politik grundlegend überdenkt und klarer Position bezieht - für Israels Sicherheit und gegen den Terror der Hamas.
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