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16.10.2025
07:25 Uhr

Jamie Dimon: Gold bei 10.000 Dollar durchaus möglich – JPMorgan-Chef sieht Edelmetall als rationale Portfoliobeimischung

Wenn selbst die Chefs der größten Banken der Welt plötzlich Gold als vernünftige Anlage bezeichnen, sollten Anleger hellhörig werden. Jamie Dimon, CEO der mächtigen JPMorgan Chase & Co., hat auf der Fortune's Most Powerful Women Konferenz in Washington eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen. Der Mann, der jahrelang als Skeptiker des gelben Metalls galt, räumt nun ein, dass es durchaus "semi-rational" sei, Gold im Portfolio zu halten.

Vom Kritiker zum Befürworter – was steckt dahinter?

Dimons Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Gold neue Rekordstände erreicht. Mit einem aktuellen Preis von über 4.240 Dollar pro Unze hat das Edelmetall allein in diesem Jahr einen atemberaubenden Anstieg von 58 Prozent verzeichnet. Noch vor zwei Jahren notierte Gold unter der 2.000-Dollar-Marke. Diese Entwicklung lässt selbst hartgesottene Skeptiker umdenken.

"Ich bin kein Gold-Käufer – es kostet 4 Prozent, es zu besitzen", gab Dimon zu. Doch im gleichen Atemzug fügte er hinzu: "Es könnte in einem Umfeld wie diesem leicht auf 5.000 oder 10.000 Dollar steigen. Dies ist eines der wenigen Male in meinem Leben, in denen es semi-rational ist, etwas davon im Portfolio zu haben."

Die Zeichen der Zeit erkennen

Was hat den JPMorgan-Chef zu dieser Einschätzung bewogen? Die Antwort liegt in den aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Verwerfungen. Die massive Gelddruckpolitik der Zentralbanken, die ausufernde Staatsverschuldung und die zunehmenden geopolitischen Spannungen – all das treibt Anleger in sichere Häfen. Gold, das jahrtausendealte Wertaufbewahrungsmittel, erlebt eine Renaissance.

"Asset-Preise sind irgendwie hoch, und im Hinterkopf betrifft das mittlerweile fast alles", warnte Dimon.

Diese Warnung sollte man ernst nehmen. Wenn Vermögenswerte über alle Anlageklassen hinweg überteuert erscheinen, wird die Suche nach echten, physischen Werten umso dringlicher. Gold bietet genau das: einen realen, greifbaren Wert, der nicht auf Knopfdruck vermehrt werden kann.

Wenn selbst Milliardäre nervös werden

Dimon ist nicht der einzige Finanzgigant, der seine Haltung zu Gold überdacht hat. Ken Griffin, der milliardenschwere Gründer von Citadel, äußerte sich letzte Woche noch deutlicher: Investoren würden beginnen, Gold als sicherer als den Dollar anzusehen – eine Entwicklung, die er als "wirklich besorgniserregend" bezeichnete.

Diese Aussage sollte jeden aufhorchen lassen. Wenn das Vertrauen in die Weltleitwährung schwindet, stehen wir möglicherweise vor einem fundamentalen Wandel im globalen Finanzsystem. Die Geschichte lehrt uns, dass solche Übergänge selten reibungslos verlaufen.

Die wahren Gründe für den Goldanstieg

Die aktuelle Goldralley ist kein Zufall. Sie spiegelt das tiefe Misstrauen gegenüber der Politik der Zentralbanken wider. Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz plant trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

In den USA hat Präsident Trump massive Zollerhöhungen durchgesetzt – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China. Solche protektionistischen Maßnahmen destabilisieren die Weltwirtschaft und treiben Anleger in sichere Häfen. Gold profitiert von dieser Unsicherheit.

Was bedeutet das für Anleger?

Dimons Aussage ist ein Weckruf. Wenn selbst die Chefs der größten Banken, die traditionell von Papiergeld und digitalen Assets profitieren, plötzlich Gold empfehlen, sollten Privatanleger ihre Strategie überdenken. Die Zeichen stehen auf Sturm: überbewertete Aktienmärkte, ausufernde Staatsverschuldung, geopolitische Spannungen und eine Geldpolitik, die außer Kontrolle geraten ist.

In solchen Zeiten bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen unverzichtbaren Schutz. Sie sind keine spekulative Anlage, sondern eine Versicherung gegen den Wertverlust von Papierwährungen. Während Aktien, ETFs und Immobilien von der Geldflut aufgebläht werden, behält Gold seinen inneren Wert.

Die Tatsache, dass Gold in diesem Jahrhundert die Aktiengewinne übertroffen hat, spricht Bände. Es zeigt, dass in einer Welt voller Unsicherheiten die älteste Form der Wertaufbewahrung immer noch die verlässlichste ist. Dimons Prognose von 10.000 Dollar pro Unze mag heute noch fantastisch klingen – doch in einem Umfeld galoppierender Inflation und schwindenden Vertrauens in Papierwährungen könnte sie schneller Realität werden, als viele denken.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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