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28.10.2025
06:43 Uhr

Japan und USA schmieden Allianz gegen Chinas Rohstoff-Dominanz

Die geopolitischen Machtspiele um kritische Rohstoffe erreichen eine neue Eskalationsstufe. Während China seine Exportkontrollen für Seltene Erden verschärft und damit die westliche Welt in Bedrängnis bringt, besiegeln die USA und Japan eine strategische Partnerschaft, die Pekings Würgegriff lockern soll. Bei seinem Staatsbesuch in Tokio traf US-Präsident Donald Trump auf Japans neue Premierministerin Sanae Takaichi – eine Begegnung, die mehr als nur diplomatische Höflichkeiten bereithielt.

Ein „goldenes Zeitalter" oder verzweifelte Notwendigkeit?

Takaichi, die dem nationalkonservativen Flügel der Liberaldemokratischen Partei angehört, sprach vollmundig von einem „neuen goldenen Zeitalter" für die japanisch-amerikanische Allianz. Trump, nie um Superlative verlegen, prophezeite ihr, sie werde „eine der großen Premierministerinnen" werden. Doch hinter der pompösen Rhetorik verbirgt sich knallharte Realpolitik: Die westliche Welt steht mit dem Rücken zur Wand, wenn es um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen geht.

Die unterzeichnete Vereinbarung zur Sicherung der Versorgung mit Seltenen Erden ist weniger ein Zeichen der Stärke als vielmehr ein Eingeständnis der eigenen Verwundbarkeit. Jahrzehntelang haben westliche Nationen zugelassen, dass China sich eine Quasi-Monopolstellung bei der Förderung und vor allem der Verarbeitung dieser für moderne Technologien unverzichtbaren Materialien aufbaute. Von Windturbinen über Elektroautos bis hin zu Militärtechnologie – ohne Seltene Erden läuft in der modernen Welt nichts mehr.

Chinas geschickter Schachzug

Peking nutzt diese Abhängigkeit nun gnadenlos aus. Die Anfang Oktober verschärften Exportkontrollen treffen die westliche Industrie ins Mark. Unternehmen benötigen jetzt staatliche Genehmigungen für den Export von Maschinen und Technologien zur Verarbeitung Seltener Erden. Für ausländische Firmen gelten noch strengere Auflagen – sie brauchen sogar Genehmigungen für Produkte, die diese Materialien enthalten.

„Eine Krise in der Versorgung mit kritischen Rohstoffen ist keine entfernte Gefahr mehr – sie steht vor unserer Tür", warnte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beim jüngsten EU-Gipfel in Brüssel.

Diese Warnung kommt reichlich spät. Während China über Jahrzehnte hinweg systematisch seine Dominanz ausbaute, verschliefen westliche Politiker die strategische Bedeutung dieser Rohstoffe. Nun rächt sich die naive Globalisierungseuphorie der vergangenen Dekaden bitter.

Europas spätes Erwachen

Besonders pikant: Während die USA und Japan bereits konkrete Schritte unternehmen, steht Europa wieder einmal nur mit großen Worten da. Von der Leyens Forderung nach „entschlossenem und raschem Handeln" klingt angesichts der jahrelangen Untätigkeit wie blanker Hohn. Die EU müsse sich „breiter aufstellen" und „vertrauenswürdige Partner" finden – Phrasen, die die eigene Hilflosigkeit nur notdürftig kaschieren.

Die deutsch-europäische Energiewende, die maßgeblich auf Technologien wie Windkraft und Elektromobilität setzt, erweist sich als gefährliche Wette auf chinesisches Wohlwollen. Jede Windturbine, jedes Elektroauto macht uns abhängiger von einem autoritären Regime, das diese Abhängigkeit skrupellos als geopolitische Waffe einsetzt.

Gold als ultimative Versicherung

In diesem Kontext gewinnt die Anlage in physische Edelmetalle eine neue Dimension. Während Lieferketten zerbrechen und geopolitische Spannungen eskalieren, bietet Gold eine zeitlose Sicherheit. Anders als bei komplexen Technologien, die auf Seltene Erden angewiesen sind, ist Gold unabhängig von fragilen internationalen Lieferketten. Es benötigt keine Batterien, keine Chips, keine seltenen Materialien – es ist und bleibt ein unveränderlicher Wertspeicher.

Die aktuelle Krise zeigt einmal mehr: In einer Welt, in der selbst grundlegende Rohstoffe zum Spielball geopolitischer Machtkämpfe werden, ist die Beimischung physischer Edelmetalle in ein ausgewogenes Anlageportfolio keine nostalgische Marotte, sondern schlichte Vernunft. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie bieten etwas viel Wertvolleres: Unabhängigkeit von den Launen autoritärer Regime und den Versäumnissen westlicher Politik.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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