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24.06.2025
11:01 Uhr

Japans Autoindustrie im Würgegriff: Handelsgespräche mit den USA stocken wegen massiver Ungleichgewichte

Die Handelsverhandlungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten stehen vor dem Kollaps. Der Grund: Ein gewaltiges Ungleichgewicht im Automobilsektor, das Präsident Trump mit seiner America-First-Politik nicht länger tolerieren will. Während Japans Premierminister Shigeru Ishiba verzweifelt nach Lösungen sucht, tickt die Uhr unerbarmlich.

Ein Handelsüberschuss, der Washington zur Weißglut treibt

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Japans Handelsüberschuss mit den USA erreichte im vergangenen Jahr schwindelerregende 8,6 Billionen Yen – umgerechnet etwa 59,3 Milliarden Dollar. Der Clou dabei: Satte 82 Prozent dieses Überschusses stammen aus dem Automobilsektor. Kein Wunder, dass Trump hier die rote Linie zieht.

Die amerikanische Regierung hat bereits Fakten geschaffen: 25-prozentige Zölle auf Autos und Autoteile aus Japan belasten die Exportnation erheblich. Die Folgen sind dramatisch – im Mai brachen die japanischen Exporte in die USA um 11 Prozent ein, bei Automobilen sogar um erschreckende 25 Prozent.

Politisches Tauziehen mit ungewissem Ausgang

Nach einem Treffen mit Oppositionsführern musste Ishiba eingestehen, dass die Verhandlungen festgefahren sind. Yoshihiko Noda, Chef der Konstitutionell-Demokratischen Partei, brachte es nach dem Gespräch auf den Punkt: "Die USA haben das stärkste Interesse am Defizit im Autohandel. Es wurden verschiedene Ideen vorgeschlagen, aber bei den Autos gibt es unterschiedliche Denkweisen."

"Wir stehen vor einer Situation, die man als nationale Krise bezeichnen kann"

Diese Worte Ishibas zeigen die Verzweiflung der japanischen Regierung. Und sie hat allen Grund zur Sorge: Die Automobilindustrie stützt 5,6 Millionen Arbeitsplätze und macht etwa 10 Prozent des japanischen Bruttoinlandsprodukts aus. Ein Kollaps dieses Sektors würde das Land in eine tiefe Rezession stürzen.

Der 9. Juli als Schicksalstag

Besonders brisant: Am 9. Juli läuft eine wichtige Frist ab. Sollten bis dahin keine Fortschritte erzielt werden, könnten die US-Zölle auf japanische Waren von derzeit 10 auf verheerende 24 Prozent steigen – zusätzlich zu den bereits bestehenden 50-prozentigen Strafzöllen auf Stahl und Aluminium.

Seiji Maehara von der Japan Innovation Party bestätigte nach dem Treffen, dass die Automobilfrage der Knackpunkt bleibt: "Japan fordert eine Senkung der Autozölle, aber ich vermute, dass Trump dem nicht zugestimmt hat."

Trumps Handelspolitik zeigt Wirkung

Die harte Linie des US-Präsidenten trägt Früchte – zumindest aus amerikanischer Sicht. Während deutsche Politiker noch über "faire Handelsbeziehungen" philosophieren und die EU weiter auf Kuschelkurs mit allen Handelspartnern geht, setzt Trump knallhart amerikanische Interessen durch. Eine Politik, die man durchaus als vorbildlich bezeichnen könnte, wenn es darum geht, die eigene Wirtschaft zu schützen.

Die japanische Regierung verspricht zwar Unterstützung für die Autoindustrie durch Kredite und erweiterte Kooperationen, doch das wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Die politische Brisanz wird durch die anstehenden Oberhauswahlen im Juli noch verschärft.

Lehren für Deutschland?

Während Japan um seine wichtigste Exportbranche kämpft, sollte dies auch hierzulande als Warnung verstanden werden. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz der Nation, wird von der eigenen Regierung mit immer neuen Umweltauflagen und Verboten drangsaliert. Gleichzeitig öffnet man die Märkte für ausländische Konkurrenz, ohne die eigenen Interessen zu schützen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als krisensichere Anlage. Während Aktienkurse von Automobilherstellern unter Handelskriegen leiden und ganze Branchen in Turbulenzen geraten, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert – unabhängig von politischen Verwerfungen und Handelskonflikten.

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