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21.08.2025
07:39 Uhr

Kartoffelkrise in Deutschland: Wieder schließt ein Traditionsunternehmen – 150 Landwirte vor dem Aus

Die deutsche Ernährungsindustrie erlebt den nächsten herben Rückschlag: Der renommierte Kartoffelverarbeiter Grocholl aus Kalbe in Sachsen-Anhalt stellt morgen, am 21. März, endgültig die Produktion ein. Was für die 50 Mitarbeiter bereits bitter genug ist, trifft vor allem 150 regionale Landwirte wie ein Schlag ins Gesicht – sie verlieren ihren wichtigsten Abnehmer für ihre Kartoffelernte.

500 Tonnen täglich – und trotzdem pleite

Man stelle sich das vor: Ein Unternehmen, das täglich bis zu 500 Tonnen frische Kartoffeln zu Bratkartoffeln, Rösti und anderen Fertigprodukten verarbeitet, wirft das Handtuch. Die Heilmann Gruppe aus Büchen bei Hamburg, zu der Grocholl gehört, sieht keinen anderen Ausweg mehr. Die Begründung klingt wie ein Echo aus vielen anderen deutschen Betrieben: explodierende Betriebs- und Lohnkosten, die sich nicht mehr durch höhere Verkaufspreise ausgleichen ließen.

Ist das wirklich überraschend? In einem Land, in dem die Energiekosten durch eine verfehlte Energiepolitik in astronomische Höhen getrieben wurden und die Bürokratie jeden unternehmerischen Atemzug reguliert, kämpfen produzierende Betriebe einen aussichtslosen Kampf. Während unsere Politiker von der "Transformation der Wirtschaft" schwadronieren, transformiert sich die deutsche Industrie tatsächlich – ins Ausland oder in die Insolvenz.

Eine Tradition von über 30 Jahren endet

Besonders bitter: Grocholl hatte den Standort 1990/91 übernommen, kurz nach der Wende, als noch Aufbruchstimmung herrschte. 2005 wurde sogar noch in die Erweiterung der Kartoffelverarbeitung investiert. Das Unternehmen feierte 2014 sein 50-jähriges Firmenjubiläum – voller Zuversicht für die Zukunft. Doch was ist aus dieser Zukunft geworden?

"Steigende Betriebs- und Lohnkosten konnten nicht durch höhere Verkaufspreise ausgeglichen werden" – ein Satz, der symptomatisch für den Niedergang des Produktionsstandorts Deutschland steht.

Bereits vor drei Jahren musste das Stammwerk in Clenze im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg dichtmachen. Ein Warnsignal, das offenbar niemanden interessierte. Jetzt folgt Kalbe – und wieder schauen alle weg.

Die wahren Verlierer: Unsere Landwirte

Während den Mitarbeitern immerhin Arbeitsplätze am Standort Uelzen in Niedersachsen angeboten werden sollen, stehen die 150 Vertragsbauern vor dem Nichts. Jahrelange Geschäftsbeziehungen, aufgebautes Vertrauen, spezialisierte Anbaumethoden – alles dahin. In einer Zeit, in der die Kartoffelpreise ohnehin im freien Fall sind und die Lager der Landwirte noch zu voll sind, kommt diese Nachricht einem Todesstoß gleich.

Diese Bauern haben sich auf Grocholl verlassen, haben investiert, geplant, gewirtschaftet. Jetzt müssen sie zusehen, wo sie ihre Ernte loswerden – in einem Markt, der bereits übersättigt ist. Aber wen kümmert's in Berlin? Dort träumt man lieber von Insektenfarmen und Laborfleisch, während die traditionelle Landwirtschaft systematisch an die Wand gefahren wird.

Ein Symptom für Deutschlands Abstieg

Die Schließung von Grocholl ist kein Einzelfall. Sie reiht sich ein in eine endlose Liste von Betriebsaufgaben, Produktionsverlagerungen und Insolvenzen. Erst kürzlich ging der niederländische Kartoffelverarbeiter CêlaVíta pleite – ein weiterer Pionier der Branche, der aufgeben musste.

Was hier passiert, ist die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands. Während unsere Politiker von "Klimaneutralität" und "Transformation" faseln, transformiert sich unser Land tatsächlich – von einer Industrienation zu einem Dienstleistungsfriedhof. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Wer soll das bezahlen? Die Unternehmen, die reihenweise schließen? Die Landwirte, die ihre Abnehmer verlieren?

Zeit für echte Alternativen

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger auf physische Edelmetalle setzen. Während Unternehmen pleitegehen, Aktien abstürzen und die Inflation das Ersparte auffrisst, bewahren Gold und Silber ihren Wert. Sie sind krisensicher, inflationsgeschützt und unabhängig von politischen Fehlentscheidungen. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio bieten sie genau die Sicherheit, die in diesen turbulenten Zeiten so dringend gebraucht wird.

Die Geschichte von Grocholl zeigt: Auf die deutsche Politik und Wirtschaftspolitik ist kein Verlass mehr. Es ist höchste Zeit, dass jeder Einzelne Verantwortung für seine finanzielle Zukunft übernimmt – bevor es zu spät ist.

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