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24.09.2025
13:29 Uhr

Macron verteidigt russische Vermögenswerte: Ein gefährlicher Präzedenzfall für Europas Glaubwürdigkeit

In einem bemerkenswerten Interview mit CBS News vom 21. September hat der französische Präsident Emmanuel Macron seine Ablehnung einer Beschlagnahmung eingefrorener russischer Vermögenswerte bekräftigt. Diese Haltung wirft fundamentale Fragen über Europas Prioritäten und die Zukunft des internationalen Finanzsystems auf.

300 Milliarden Dollar im Schwebezustand

Seit Beginn des Ukraine-Krieges 2022 haben die G7-Staaten etwa 300 Milliarden Dollar an russischen Zentralbankvermögen eingefroren. Der Löwenanteil, etwa zwei Drittel dieser gewaltigen Summe, lagert beim belgischen Clearinghaus Euroclear. Gleichzeitig wurde Russland aus dem globalen Zahlungsnetzwerk SWIFT ausgeschlossen – ein Schritt, der das internationale Finanzsystem nachhaltig erschüttert hat.

Die Folgen dieser beispiellosen Weaponisierung von Fiat-Währungen sind unübersehbar: Der Goldpreis erlebte einen historischen Anstieg und entkoppelte sich von traditionellen Preistreibern wie Realzinsen. Ein deutliches Signal, dass das Vertrauen in das westliche Finanzsystem erheblich gelitten hat.

Macrons fragwürdige Prinzipientreue

„Man kann diese Vermögenswerte der russischen Zentralbank selbst in einer solchen Situation nicht beschlagnahmen", erklärte Macron mit einer Naivität, die angesichts der aktuellen Goldpreisentwicklung geradezu grotesk wirkt. Seine Betonung der „Glaubwürdigkeit" und des „Respekts vor internationalem Recht" klingt hohl, wenn man bedenkt, dass genau diese Glaubwürdigkeit längst verspielt wurde.

„Wir werden das internationale Recht respektieren. Wir sind berechenbar und werden nicht alle unmöglichen Dinge mit diesen eingefrorenen Vermögenswerten tun."

Diese Aussage offenbart die Realitätsferne der europäischen Politik. Während Macron von Berechenbarkeit spricht, hat die willkürliche Einfrierung russischer Vermögenswerte bereits einen gefährlichen Präzedenzfall geschaffen, der das Vertrauen in westliche Finanzinstitutionen nachhaltig beschädigt hat.

Brüssels halbherzige Kompromisse

Die EU-Bürokratie in Brüssel zeigt sich zögerlich, die Vermögenswerte direkt zu konfiszieren – nicht aus moralischen Gründen, sondern aus Angst vor rechtlichen und fiskalischen Konsequenzen. Stattdessen werden die Erträge aus diesen Vermögenswerten zur Finanzierung der Ukraine-Verteidigung verwendet, unter anderem durch ein 50-Milliarden-Dollar-Darlehen der G7.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach kürzlich von einem „Reparationsdarlehen" für die Ukraine, finanziert durch die Barguthaben der eingefrorenen russischen Vermögenswerte. Diese semantischen Verrenkungen zeigen, wie verzweifelt die EU nach Wegen sucht, das Geld zu nutzen, ohne die letzten Reste ihrer Glaubwürdigkeit zu verspielen.

Die wahren Konsequenzen

Was Macron und seine europäischen Kollegen nicht verstehen oder bewusst ignorieren: Der Schaden ist bereits angerichtet. Die Weaponisierung des Finanzsystems hat eine tektonische Verschiebung ausgelöst. Länder weltweit diversifizieren ihre Reserven weg vom Dollar und Euro, hin zu Gold und alternativen Währungen. Die BRICS-Staaten arbeiten intensiv an eigenen Zahlungssystemen, um sich der westlichen Finanzhegemonie zu entziehen.

Macrons Beharren auf „internationalem Recht" wirkt wie eine Farce, wenn man bedenkt, dass die willkürliche Einfrierung von Zentralbankvermögen selbst einen eklatanten Bruch internationaler Normen darstellt. Seine politische Krise im eigenen Land scheint seinen Blick für die größeren geopolitischen Realitäten zu trüben.

Ein Weckruf für Anleger

Diese Entwicklungen unterstreichen einmal mehr die Bedeutung physischer Edelmetalle als Vermögensschutz. Während Politiker über eingefrorene Vermögenswerte debattieren und das Vertrauen in Fiat-Währungen weiter erodiert, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor politischer Willkür und monetären Experimenten. In Zeiten, in denen selbst Zentralbankvermögen nicht mehr sicher sind, wird die Bedeutung von Vermögenswerten, die man physisch besitzen kann, umso deutlicher.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich bei Bedarf von einem qualifizierten Finanzberater beraten zu lassen.

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