
Macrons China-Mission scheitert kläglich: Xi verweigert Druck auf Putin
Die internationale Ordnung steht vor dem Abgrund – und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kehrt mit leeren Händen aus China zurück. Während seiner vierten Staatsvisite beim chinesischen Präsidenten Xi Jinping offenbarte sich einmal mehr die Hilflosigkeit westlicher Diplomatie gegenüber der neuen Achse Peking-Moskau.
Warme Worte, kalte Schulter
"Wir stehen vor dem Risiko der Desintegration der internationalen Ordnung, die der Welt über Jahrzehnte Frieden gebracht hat", warnte Macron während seines dreitägigen China-Besuchs. Doch seine dramatischen Appelle verhallten ungehört in den Hallen der Macht in Peking. Xi Jinping ließ den französischen Gast mit vagen Floskeln abblitzen: China unterstütze "alle Bemühungen, die zum Frieden führen" – eine diplomatische Nullaussage, die Moskaus Position stärkt.
Besonders pikant: Xi bediente sich dabei exakt jener Rhetorik, die auch Putin pflegt. Die Rede vom "Banner des Multilateralismus" und dem Stehen auf der "richtigen Seite der Geschichte" – alles Worthülsen, die die wahren Machtverhältnisse verschleiern sollen.
Europa zwischen den Stühlen
Die Analyse der Rabobank bringt es auf den Punkt: Xis Vision von Multilateralismus hat wenig mit westlichen Vorstellungen zu tun. Statt einer reformierten UN schwebt ihm offenbar eine Welt vor, in der regionale Großmächte ihre Einflusssphären abstecken – ein Alptraum für die regelbasierte internationale Ordnung, wie sie der Westen propagiert.
"Vielleicht ist es an der Zeit zu dem Schluss zu kommen, dass Herr Putin keinen Frieden will"
So kommentierte das Wall Street Journal die jüngsten Entwicklungen. Putin habe schlichtweg keinen Anreiz, ernsthaft zu verhandeln, solange er glaubt, militärisch die Oberhand zu behalten.
Territoriale Zugeständnisse sorgen für Unmut
Die europäischen Verbündeten zeigen sich zunehmend frustriert über die amerikanischen Friedenspläne, die erstmals seit Kriegsbeginn territoriale Zugeständnisse an Russland vorsehen. Einige EU-Offizielle werfen Putin sogar vor, nur ein "vorgetäuschtes" Interesse an Friedensbemühungen zu zeigen.
Während die Gespräche zwischen Trumps Sondergesandtem Steve Witkoff und Jared Kushner in Moskau als "konstruktiv" bezeichnet wurden, räumte der Kreml ein, dass kaum Fortschritte erzielt wurden. Russland beharrt auf der vollständigen rechtlichen und internationalen Anerkennung der besetzten Gebiete – eine rote Linie für die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer.
Pandas statt Friedenspolitik
Statt substanzieller Fortschritte in der Ukraine-Frage unterzeichneten Xi und Macron zwölf Abkommen über Nebensächlichkeiten: Panda-Schutzprogramme und Hochschulkooperationen. Ein Armutszeugnis für die europäische Diplomatie, während die EU ein Handelsdefizit von über 300 Milliarden Euro mit China aufweist – allein China macht 46 Prozent des französischen Handelsdefizits aus.
Die gegenseitigen Angriffe auf Energieinfrastruktur eskalieren unterdessen weiter. Putin droht mit ausgeweiteten Schlägen gegen ukrainische Häfen als Vergeltung für Drohnenangriffe auf russische Öltanker. Ein Ende des Konflikts rückt in immer weitere Ferne.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Macrons gescheiterte Mission offenbart die tektonischen Verschiebungen in der Weltpolitik. Die westliche Dominanz bröckelt, während autoritäre Mächte ihre Einflusssphären abstecken. Europa findet sich in einer Zwickmühle wieder: wirtschaftlich abhängig von China, sicherheitspolitisch auf die USA angewiesen, und unfähig, eigenständig zu handeln.
Die Warnung vor der "Desintegration der internationalen Ordnung" könnte sich als prophetisch erweisen – allerdings anders, als Macron es meinte. Nicht der Westen wird diese neue Ordnung gestalten, sondern jene Mächte, die er zu beeinflussen hoffte. In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert beständiger Anlagen wie physischer Edelmetalle als Absicherung gegen geopolitische Turbulenzen und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen.
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