
Massiver Mitgliederschwund: Über 400.000 Austritte aus der katholischen Kirche im Jahr 2023
Die katholische Kirche in Deutschland steht vor einer tiefen Krise. Auch im Jahr 2023 haben mehr als 400.000 Menschen der Kirche den Rücken gekehrt. Dies teilte die Deutsche Bischofskonferenz mit. Der Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, bezeichnete die Zahlen als alarmierend und forderte dringende Reformen.
Stetiger Mitgliederschwund
Die Zahl der Kirchenaustritte ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau. 2023 verließen fast 403.000 Menschen die katholische Kirche, während es im Jahr 2022 noch über eine halbe Million waren – ein Negativrekord. Trotz des Rückgangs zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Die Mitgliederzahl der katholischen Kirche in Deutschland schrumpft kontinuierlich.
Demografischer Wandel und gesellschaftliche Veränderungen
Aktuell gehören noch 20,3 Millionen Menschen der katholischen Kirche an, was etwa 24 Prozent der deutschen Bevölkerung entspricht. Es wird erwartet, dass im laufenden Jahr 2024 die 20-Millionen-Marke erstmals unterschritten wird. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die Austritte zurückzuführen, sondern auch auf die sinkende Zahl von Taufen und kirchlichen Trauungen sowie auf Sterbefälle.
Reformbedarf und interne Krisen
Bischof Bätzing betonte, dass die Kirche die Realität anerkennen müsse. „Die Zahlen sind ein Indikator der Wirklichkeit“, sagte er. „Die Kirche steckt in einer umfassenden Krise.“ Er forderte, dass Resignation und Rückzug keine Optionen seien und dass die Kirche weiterhin die frohe Botschaft verkünden müsse. Gleichzeitig seien Reformen unumgänglich, um die Krise zu bewältigen.
Die katholische Kirche in Deutschland hat in den letzten Jahren massiv Mitglieder verloren, insbesondere vor dem Hintergrund von Missbrauchsskandalen und einem gesellschaftlichen Wertewandel. Der sogenannte synodale Weg, ein Reformprozess innerhalb der Kirche, wird vom Vatikan kritisch beobachtet, zeigt jedoch den Versuch der Kirche, sich zu erneuern.
Rückgang bei Taufen und Trauungen
Die Zahl der Taufen sank von etwa 155.000 im Jahr 2022 auf etwa 131.000 im Jahr 2023. Auch die Zahl der kirchlichen Trauungen ging deutlich zurück: von knapp 35.500 im Jahr 2022 auf etwa 27.600 im vergangenen Jahr. Insgesamt verlor die katholische Kirche im Jahr 2023 fast 592.000 Mitglieder, was neben den Austritten auch auf die hohe Zahl der Sterbefälle zurückzuführen ist.
Evangelische Kirche ebenfalls betroffen
Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) verzeichnete einen erheblichen Mitgliederschwund. Laut Statistik traten im Jahr 2023 etwa 380.000 Menschen aus, ähnlich viele wie im Jahr davor. Derzeit gehören noch 18,5 Millionen Menschen einer der 20 Landeskirchen an.
Die Zahlen machen deutlich, dass die Kirchen in Deutschland vor großen Herausforderungen stehen. Ob die geplanten Reformen ausreichen werden, um den Mitgliederschwund zu stoppen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die katholische Kirche in einer tiefen Krise steckt und dringend handeln muss, um ihre Glaubwürdigkeit und Relevanz in der Gesellschaft zu bewahren.
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