
Mercedes-Chef biedert sich bei Trump an: Wie weit will die deutsche Industrie noch kriechen?
Während die deutsche Automobilindustrie vor den Trümmern ihrer verfehlten Elektro-Strategie steht, macht Mercedes-Chef Ola Källenius dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump einen geradezu unterwürfigen Vorschlag. Der schwedische Manager, der den stolzen deutschen Premiumhersteller führt, möchte ein "gerechtes" Tauschgeschäft etablieren: Für jedes zollfrei exportierte Auto solle ein gleichwertiger Import erlaubt sein. Man fragt sich unwillkürlich, ob die deutsche Wirtschaftselite überhaupt noch aufrecht gehen kann.
Die Kapitulation vor der Realität
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Absatz und Gewinn stagnieren, die vollmundig angekündigte Luxus- und Elektrostrategie erweist sich als Rohrkrepierer. Statt jedoch die hausgemachten Probleme anzugehen, die maßgeblich durch die ideologiegetriebene Politik der Ampelregierung verschärft wurden, sucht Källenius sein Heil in diplomatischen Winkelzügen. Der Konzern produziere in den USA jährlich 350.000 Fahrzeuge und verkaufe dort ähnlich viele – allerdings seien es nicht dieselben Modelle. Zwei Drittel der Produktion aus Tuscaloosa gingen in 150 Länder weltweit.
Diese Zahlenspielerei soll offenbar die Handelsbilanz schönreden und Trump gnädig stimmen. Doch was Källenius als cleveren Schachzug verkaufen möchte, offenbart in Wahrheit die Schwäche der deutschen Position. Anstatt selbstbewusst für freien Handel einzutreten, bettelt man um Gnade und hofft auf Almosen aus Washington.
China als Vorbild – Europa als Nachzügler
Besonders entlarvend sind Källenius' Aussagen zum chinesischen Markt. Während er die Regulierung in der Volksrepublik lobt, die sowohl Verbrenner als auch verschiedene Hybridformen erlaube und dem Kunden die Wahl überlasse, kritisiert er indirekt die ideologische Verbohrtheit der europäischen Politik. In Europa sei die Debatte "klar auf Elektrifizierung ausgerichtet" – eine höfliche Umschreibung für den grünen Wahnsinn, der unsere Automobilindustrie in den Abgrund treibt.
Die Chinesen hätten ihr E-Auto-Angebot "von unten nach oben" entwickelt, während Mercedes mit hochpreisigen Modellen begonnen habe. Diese Fehleinschätzung des Marktes rächt sich nun bitter. Doch statt die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, flüchtet sich der Mercedes-Chef in vage Hoffnungen auf den neuen elektrischen CLA.
Milliarden-Investitionen als Beruhigungspille
Um die heimische Öffentlichkeit zu besänftigen, kündigt Källenius großspurig an, dass der Großteil der geplanten 14 Milliarden Euro in Forschung, Entwicklung und Werke nach Deutschland fließen werde. "Am meisten investieren wir in Deutschland", versichert er. Doch was nützen Investitionen, wenn die politischen Rahmenbedingungen systematisch die Wettbewerbsfähigkeit untergraben?
Der Mercedes-Chef fordert von der Politik "gezielte Fördermaßnahmen für E-Mobilität" – also noch mehr Subventionen für eine Technologie, die der Markt offensichtlich nicht in dem Maße annimmt, wie es sich grüne Ideologen erträumen. Dass Vizekanzler Lars Klingbeil bei einem Besuch signalisiert habe, die Automobilindustrie genieße "höchste Priorität", klingt wie blanker Hohn angesichts der realitätsfernen Energie- und Verkehrspolitik der SPD.
Die Warnung vor dem Handelskrieg – oder die Angst vor der eigenen Courage
Källenius warnt davor, dass Europa auf Trumps Protektionismus mit eigenen Handelsbarrieren reagieren könnte. "Da sollten wir aber vorsichtig sein", mahnt er. Europa lebe vom Export, und Handelsbarrieren würden vor allem dem schaden, der auf sie angewiesen sei. Diese Logik ist zwar nicht von der Hand zu weisen, doch sie offenbart auch die fundamentale Schwäche der deutschen Position.
Anstatt aus einer Position der Stärke heraus zu verhandeln, kriecht die deutsche Wirtschaft vor Trump zu Kreuze. Man hofft auf die Wiederaufnahme eines Freihandelsabkommens wie TTIP – ausgerechnet jenes Abkommen, das einst von denselben politischen Kräften torpediert wurde, die heute unsere Wirtschaft mit ihrer Klimapolitik strangulieren.
Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg. Entweder sie besinnt sich auf ihre Stärken und fordert selbstbewusst vernünftige Rahmenbedingungen ein, oder sie verkommt endgültig zum Spielball globaler Machtinteressen. Källenius' Vorschläge deuten leider auf Letzteres hin. Während China pragmatisch agiert und Amerika seine Interessen knallhart durchsetzt, verliert sich Deutschland in unterwürfigen Kompromissangeboten. Es ist höchste Zeit, dass unsere Wirtschaftsführer wieder lernen, aufrecht zu gehen – und dass wir Politiker wählen, die deutsche Interessen tatsächlich vertreten, statt sie auf dem Altar grüner Ideologie zu opfern.
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