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11.08.2025
09:56 Uhr

Merz' Waffenembargo: Wenn Israels Medien mehr Verstand zeigen als deutsche Politiker

Es ist schon bemerkenswert, wenn ausgerechnet israelische Zeitungen mehr Weitsicht beweisen als so mancher deutsche Politiker. Während hierzulande die üblichen Verdächtigen wieder einmal reflexartig aufschreien, zeigt sich in Israel ein differenzierteres Bild zu Bundeskanzler Friedrich Merz' Entscheidung, keine Waffen mehr für den Gaza-Krieg zu liefern.

Die überraschende Vernunft aus Tel Aviv

Die linksliberale "Haʾaretz" – gewiss kein Blatt, das für seine konservativen Positionen bekannt wäre – bezeichnet das deutsche Waffenembargo als "mutigen Beweis für moralische Werte". Man höre und staune: Eine israelische Zeitung verteidigt deutsche Zurückhaltung bei Waffenlieferungen. Der Kommentator Gideon Levy geht sogar so weit zu behaupten, weitere Waffenlieferungen hätten bedeutet, dass Deutschland aus seiner Geschichte nichts gelernt habe.

Diese Einschätzung mag überraschen, zeigt aber, dass die Debatte in Israel selbst weitaus vielschichtiger geführt wird, als es die schrille Empörung Benjamin Netanjahus vermuten ließe. Der israelische Ministerpräsident hatte Merz' Entscheidung als "Belohnung des schlimmsten Angriffs auf das jüdische Volk seit dem Holocaust" bezeichnet – eine Rhetorik, die selbst in Israel auf Kritik stößt.

Netanjahus durchschaubare Strategie

Eine Quelle aus der israelischen Rüstungsindustrie bringt es auf den Punkt: Wenn Jerusalem ständig den Holocaust bemühe und den deutschen Kanzler deswegen angreife, zeige das nur, dass Israel "nicht daran interessiert ist, die Situation zu lösen, sondern sich nur von der Welt zu isolieren". Deutlicher kann man Netanjahus populistische Instrumentalisierung der Geschichte kaum entlarven.

Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass Deutschland möglicherweise stärker auf israelische Militärtechnologie angewiesen ist als umgekehrt. Das israelische Onlineportal "Ynet" zitiert genüsslich den CDU-Politiker Joe Chialo mit den Worten: "Wir betteln um den Iron Dome". Ein Raketenabwehrsystem, das Deutschland dringend benötigt – während unsere eigene Verteidigungsfähigkeit nach Jahren grüner Abrüstungsfantasien am Boden liegt.

Die wahre Freundschaft zeigt sich in der Kritik

Was die "Haʾaretz" als "echte Freundschaft zu Israel" bezeichnet, ist genau das, was in der deutschen Debatte oft fehlt: Die Fähigkeit zur kritischen Distanz. Blindes Befolgen jeder israelischen Regierungsposition ist keine Freundschaft, sondern Unterwürfigkeit. Echte Verbündete müssen auch unbequeme Wahrheiten aussprechen können.

Merz hat hier – trotz aller berechtigten Kritik an seiner sonstigen Politik – einen mutigen Schritt gewagt. Er zeigt, dass Deutschland durchaus eine eigenständige Außenpolitik betreiben kann, die sich nicht von emotionaler Erpressung leiten lässt. Das ist ein erfrischender Kontrast zur devoten Haltung der Vorgängerregierungen.

Die Lehren für Deutschland

Diese Episode offenbart mehrere wichtige Erkenntnisse: Erstens, dass die israelische Gesellschaft weitaus pluralistischer ist, als es die hiesige Berichterstattung oft suggeriert. Zweitens, dass reflexhafte Solidarität niemanden weiterbringt – weder Israel noch Deutschland. Und drittens, dass wir dringend unsere eigene Verteidigungsfähigkeit stärken müssen, statt uns auf ausländische Systeme zu verlassen.

In Zeiten globaler Unsicherheit – mit einem unberechenbaren Trump in Washington, einem aggressiven Putin in Moskau und eskalierenden Konflikten im Nahen Osten – sollte Deutschland vor allem eines tun: Seine eigenen Interessen wahren und seine Souveränität stärken. Dazu gehört auch eine kluge Diversifizierung der eigenen Vermögenswerte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisensichere Anlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

Die Reaktionen aus Israel zeigen: Wahre Stärke liegt nicht in blindem Gehorsam, sondern in prinzipientreuer Politik. Dass ausgerechnet israelische Medien dies besser verstehen als manche deutsche Politiker, sollte uns zu denken geben.

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