
Migrantenpatente auf dem Vormarsch: Wenn Innovation zur Einbahnstraße wird
Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sorgt für Aufsehen: Jede siebte Patentanmeldung in Deutschland stamme mittlerweile von Menschen mit Migrationshintergrund. Was auf den ersten Blick wie eine Erfolgsgeschichte klingt, wirft bei genauerer Betrachtung durchaus kritische Fragen auf.
Die nackten Zahlen sprechen Bände
Die Entwicklung ist in der Tat bemerkenswert: Während im Jahr 2000 nur jedes zwanzigste Patent von Erfindern mit ausländischen Wurzeln angemeldet wurde, sei es 2020 bereits jedes achte gewesen. Besonders auffällig sei dabei der Beitrag aus dem ost- und südosteuropäischen Sprachraum, gefolgt von Südeuropäern, Lateinamerikanern sowie Menschen aus dem arabischen und türkischen Kulturkreis.
Am spektakulärsten entwickelten sich offenbar die Patentanmeldungen indischstämmiger Erfinder: Von mageren 40 Anmeldungen im Jahr 2000 auf stolze 495 im Jahr 2022 – eine Verzwölffachung, die selbst hartgesottene Statistiker aufhorchen lässt.
Die Kehrseite der Medaille
Doch während die IW-Autoren das Fachkräfteeinwanderungsgesetz loben und eine "proaktive Willkommenskultur" fordern, sollte man die Entwicklung differenzierter betrachten. Denn was bedeutet es eigentlich für ein Land, wenn ein immer größerer Teil seiner Innovationskraft von außen kommt? Ist das wirklich ein Zeichen von Stärke – oder eher ein Symptom für die schwindende Innovationsfähigkeit der einheimischen Bevölkerung?
Die Forderung nach noch mehr Digitalisierung, Standardisierung und dem Ausbau von Prüfstellen klingt verdächtig nach dem üblichen bürokratischen Reflex: Mehr Staat, mehr Verwaltung, mehr Kontrolle. Als ob Deutschland nicht schon genug unter seiner aufgeblähten Bürokratie leiden würde.
Wo bleibt der deutsche Erfindergeist?
Die eigentlich beunruhigende Frage, die sich niemand zu stellen traut: Warum braucht Deutschland überhaupt so viele ausländische Erfinder? Wo ist der legendäre deutsche Erfindergeist geblieben, der einst Automobile, Düsentriebwerke und Computer hervorbrachte? Hat die jahrzehntelange Bildungsmisere, die Gleichmacherei in den Schulen und die systematische Demotivierung leistungsbereiter junger Menschen ihre Spuren hinterlassen?
Statt sich selbst zu beweihräuchern und noch mehr "Willkommenskultur" zu fordern, sollte die Politik vielleicht einmal darüber nachdenken, warum deutsche Talente entweder ins Ausland abwandern oder gar nicht erst gefördert werden. Ein Bildungssystem, das mehr auf Inklusion und Gendergerechtigkeit als auf Exzellenz setzt, wird kaum die Erfinder von morgen hervorbringen.
Die unbequeme Wahrheit
Natürlich ist es positiv, wenn kluge Köpfe nach Deutschland kommen und hier ihre Ideen verwirklichen. Doch wenn dies zum Ersatz für eigene Innovationskraft wird, stimmt etwas grundlegend nicht. Ein Land, das seine Zukunft hauptsächlich auf importierte Talente baut, während es die eigenen vernachlässigt, manövriert sich in eine gefährliche Abhängigkeit.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, nicht nur auf Zuwanderung zu setzen, sondern endlich wieder Bedingungen zu schaffen, unter denen deutsche Talente gedeihen können. Dazu gehören ein leistungsorientiertes Bildungssystem, weniger Bürokratie und vor allem: weniger ideologische Bevormundung.
Zeit für einen Kurswechsel
Die IW-Studie sollte als Weckruf verstanden werden – allerdings anders, als ihre Autoren es vermutlich beabsichtigt haben. Statt reflexartig nach noch mehr Zuwanderung und "Willkommenskultur" zu rufen, braucht Deutschland eine Rückbesinnung auf seine eigenen Stärken. Ein Land, das einst als "Land der Dichter und Denker" galt, sollte sich nicht damit abfinden, seine Innovationskraft hauptsächlich zu importieren.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik die richtigen Prioritäten setzt: Exzellente Bildung statt Gleichmacherei, Leistungsbereitschaft statt Vollkasko-Mentalität, und vor allem: Vertrauen in die eigenen Bürger statt permanenter Bevormundung. Nur so kann Deutschland wieder zu alter Innovationsstärke zurückfinden – mit oder ohne Patente aus dem Ausland.
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