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29.05.2025
18:12 Uhr

Mit Pommes gegen Messer: Wie die Politik Schwimmbadgewalt verniedlicht

Wenn die Lösung für eskalierende Gewalt in deutschen Freibädern aus schlechten Wortspielen und Pommes-Metaphern besteht, dann hat dieses Land ein ernsthaftes Problem. Die neue „RespektPommes"-Kampagne, die in 83 deutschen Schwimmbädern für ein respektvolles Miteinander werben soll, offenbart einmal mehr die hilflose Realitätsverweigerung unserer politischen Entscheidungsträger.

„Gierige Blicke sind nur bei Pommes ok" – mit solchen infantilen Sprüchen sollen also die Massenschlägereien und sexuellen Belästigungen verhindert werden, die unsere Freibäder in den vergangenen Jahren zu Kampfzonen gemacht haben? Man könnte lachen, wäre die Situation nicht so ernst. Während Bademeister um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen und Familien sich nicht mehr trauen, ihre Kinder allein ins Schwimmbad zu schicken, reagiert die Politik mit einer „Fritikette" und Pommes-Emojis.

Die Wurzel des Problems wird verschwiegen

Besonders perfide an dieser Kampagne ist das bewusste Verschweigen der eigentlichen Ursachen. Kein Wort darüber, wer hauptsächlich für die Eskalationen verantwortlich ist. Stattdessen wird so getan, als handle es sich um ein allgemeines Respektproblem, das man mit ein paar bunten Plakaten lösen könne. Diese Realitätsverweigerung ist symptomatisch für die aktuelle Politik in Deutschland.

Die NEW AG aus Mönchengladbach, ein kommunaler Energieversorger, verschwendet hier Steuergelder für eine Kampagne, die das eigentliche Problem nicht einmal benennen darf. Man stelle sich vor: In einer Zeit, in der Schwimmbäder Sicherheitsdienste engagieren müssen und manche Bäder sogar Einlasskontrollen wie in Diskotheken einführen, soll eine Badehose mit Pommes-Aufdruck die Lösung sein?

Berlin macht nicht mit – aus gutem Grund?

Interessant ist auch die geografische Verteilung der teilnehmenden Bäder. Während sich in Potsdam gleich vier Schwimmbäder beteiligen, macht kein einziges Berliner Bad mit. Könnte es sein, dass man in der Hauptstadt bereits erkannt hat, dass man mit Pommes-Sprüchen gegen Messer keine Chance hat? Oder ist die Situation dort bereits so eskaliert, dass selbst die naivsten Kampagnen-Strategen einsehen müssen, dass hier andere Maßnahmen erforderlich wären?

Die mageren Klickzahlen auf Social Media sprechen Bände: Unter 500 Aufrufe auf TikTok, gerade einmal 123 Likes auf Instagram. Die Zielgruppe, die man erreichen müsste, interessiert sich offenbar nicht für infantile Wortspiele. Wer hätte das gedacht?

Ein Symptom politischen Versagens

Diese Kampagne ist mehr als nur eine gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Initiative. Sie steht exemplarisch für das Versagen einer Politik, die sich weigert, Probleme beim Namen zu nennen und stattdessen mit Symbolpolitik und Verharmlosung reagiert. Während unsere Freibäder zu No-Go-Areas werden, während Familien sich nicht mehr sicher fühlen können, während die Gewalt eskaliert, reagiert die Politik mit einer Kampagne, die das Intelligenzniveau einer Grundschulklasse unterschreitet.

Was Deutschland braucht, sind keine Pommes-Metaphern, sondern klare Kante. Es braucht Politiker, die den Mut haben, die Probleme beim Namen zu nennen und entsprechend zu handeln. Es braucht eine konsequente Durchsetzung von Recht und Ordnung, nicht nur in Schwimmbädern, sondern überall. Und es braucht vor allem eine ehrliche Debatte über die Ursachen der zunehmenden Gewalt in unserem Land.

Die Bürger haben genug

Die Tatsache, dass solche Kampagnen überhaupt entwickelt und mit Steuergeldern finanziert werden, zeigt, wie weit sich die politische Klasse von der Realität der Bürger entfernt hat. Während die Menschen sich Sorgen um ihre Sicherheit machen, während sie zusehen müssen, wie ihre Lebensqualität sinkt, während sie erleben, wie öffentliche Räume zu Gefahrenzonen werden, reagiert die Politik mit Wortspielen und bunten Plakaten.

Es ist höchste Zeit für einen Politikwechsel in Deutschland. Wir brauchen Politiker, die wieder für die Interessen der deutschen Bürger eintreten, die Probleme klar benennen und lösen, statt sie zu verschleiern. Die „RespektPommes"-Kampagne mag gut gemeint sein, aber sie ist ein weiterer Beleg dafür, dass die aktuelle Politik nicht in der Lage oder nicht willens ist, die drängenden Probleme unseres Landes anzugehen. Und das ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht dem Empfinden eines Großteils des deutschen Volkes, das sich von seiner eigenen Regierung im Stich gelassen fühlt.

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