
Mysteriöse Drohnenflüge über Dänemark: Wenn der Luftraum zum Spielplatz unbekannter Akteure wird
Die dänischen Behörden stehen vor einem Rätsel, das an einen schlechten Spionagefilm erinnert: Innerhalb von nur zwei Tagen wurden über gleich vier Flughäfen des skandinavischen Landes mysteriöse Drohnen gesichtet. Was nach einem harmlosen Hobbyflug klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als beunruhigendes Muster, das Fragen zur Sicherheit kritischer Infrastruktur in ganz Europa aufwirft.
Ein Déjà-vu der besonderen Art
Kaum hatte sich der Kopenhagener Flughafen von der mehrstündigen Sperrung am Montagabend erholt, bei der über 100 Flüge gestrichen und 31 weitere umgeleitet werden mussten, schlugen die Drohnen erneut zu. In der Nacht zu Donnerstag tauchten die ungebetenen Flugobjekte über den Flughäfen Aalborg, Esbjerg und Sönderborg sowie dem Luftwaffenstützpunkt Skrydstrup auf. Besonders pikant: Die Drohnen flogen mit eingeschaltetem Licht, als wollten sie bewusst gesehen werden – eine Dreistigkeit, die selbst erfahrene Sicherheitsexperten sprachlos macht.
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen bezeichnete die Vorfälle als den „bislang schwersten Angriff auf die kritische Infrastruktur Dänemarks". Eine Einschätzung, die angesichts der Hilflosigkeit der Behörden fast schon untertrieben wirkt. Denn während die Politik große Worte schwingt, bleiben die entscheidenden Fragen unbeantwortet: Wer steckt dahinter? Und warum scheint niemand in der Lage zu sein, diese Drohnen zu stoppen?
Das große Versagen der europäischen Sicherheitsarchitektur
Was sich in Dänemark abspielt, ist symptomatisch für ein größeres Problem. Während unsere Politiker in Brüssel über Klimaneutralität und Gendersternchen debattieren, zeigt sich die europäische Sicherheitsarchitektur von ihrer schwächsten Seite. Die Tatsache, dass unbekannte Akteure nach Belieben über kritische Infrastruktur fliegen können, ohne dass jemand eingreift, sollte jeden vernünftigen Bürger alarmieren.
Bundespolizeichef Thorkild Fogde sprach von einem „ähnlichen Muster" wie in Kopenhagen. Man könnte auch sagen: Die Behörden tappen im Dunkeln und versuchen, ihre Ratlosigkeit hinter Fachbegriffen zu verstecken. Währenddessen fliegen die Drohnen munter weiter – gut sichtbar, mit eingeschaltetem Licht, als würden sie die Unfähigkeit der Sicherheitskräfte verhöhnen.
Ein Blick über die Grenzen offenbart das wahre Ausmaß
Die dänischen Vorfälle stehen nicht isoliert da. Auch in Norwegens Hauptstadt Oslo führten Drohnensichtungen zu Flugunterbrechungen. Polen, Estland und Rumänien meldeten Verletzungen ihres Luftraums durch russische Drohnen und Kampfflugzeuge. Die NATO spricht von gezielten Provokationen Russlands – eine Einschätzung, die angesichts der geopolitischen Lage durchaus plausibel erscheint.
Doch während die NATO große Worte schwingt, bleibt die Frage: Wo sind die konkreten Gegenmaßnahmen? Wo ist die vielgepriesene europäische Solidarität, wenn es darum geht, unseren Luftraum zu schützen? Stattdessen erleben wir ein Schauspiel der Hilflosigkeit, das unsere Gegner nur ermutigen kann.
Zeit für einen Realitätscheck
Die Drohnenvorfälle in Dänemark sollten ein Weckruf sein. Ein Weckruf für eine Politik, die sich zu lange in Scheindebatten verloren hat, während reale Bedrohungen ignoriert wurden. Es reicht nicht, empört zu sein und Untersuchungen zu fordern. Es braucht konkrete Maßnahmen, moderne Abwehrsysteme und vor allem den politischen Willen, unsere Sicherheit ernst zu nehmen.
Solange wir jedoch von Politikern regiert werden, die mehr Energie in Klimarettungsfantasien als in den Schutz unserer Bürger investieren, werden wir weiterhin hilflos zusehen müssen, wie unbekannte Akteure unseren Luftraum als Spielwiese nutzen. Die Frage ist nur: Wie lange können wir uns diese Naivität noch leisten?
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