
NATO verdoppelt Waffenlieferungen: Neues Logistikzentrum in Rumänien soll Ukraine-Hilfe massiv ausweiten
Während die westlichen Steuerzahler bereits Milliarden in den Ukraine-Konflikt gepumpt haben, dreht die NATO nun weiter an der Eskalationsschraube. Ab Januar 2026 soll ein zweites Logistikzentrum in Rumänien seinen Betrieb aufnehmen – mit dem erklärten Ziel, die Waffenlieferungen an Kiew zu verdoppeln. Eine Entwicklung, die man durchaus kritisch hinterfragen darf.
Das polnische Modell wird kopiert
Unmittelbar nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 wurde im polnischen Jasionka ein Logistikzentrum errichtet, das seither als zentrale Drehscheibe für sämtliche internationale Hilfslieferungen nach Kiew fungiert – militärisch, humanitär und medizinisch. Gelder fließen dort aus ganz Europa und den Vereinigten Staaten zusammen, um dann koordiniert in das Kriegsgebiet weitergeleitet zu werden.
Die Bestätigung für das zweite Hub kam direkt von NATO-Vizekommandeur General Mike Keller, der für die Unterstützung der Ukraine zuständig ist. Seine Zahlen lassen aufhorchen: Allein im vergangenen Jahr erhielt die Ukraine rund 220.000 Tonnen militärische Hilfe. Das entspricht etwa 9.000 Lastwagen, 1.800 Eisenbahnwaggons und rund 500 Flugzeugen voller Waffen und militärischer Ausrüstung.
Strategische Unabhängigkeit oder weitere Eskalation?
Experten von Defense Express bewerten die Entwicklung als positiv, da die Waffenlieferungen nun nicht mehr von einem einzigen Logistikzentrum in Polen abhängig seien. Besonders dringend benötigte Luftabwehrsysteme, Raketen und Munition könnten so schneller und zuverlässiger geliefert werden. Doch stellt sich die Frage: Führt diese Verdoppelung der Kapazitäten tatsächlich zu einer schnelleren Beendigung des Konflikts – oder verlängert sie ihn nur?
Das bestehende Hub in Polen liegt etwa 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Sämtliche Güter durchlaufen dort strenge Sicherheitskontrollen, einschließlich Sprengstoff- und Spionageabwehrprüfungen. Seit über zwei Jahren wird diese Aufgabe von einem speziellen Unterstützungsinspektorat wahrgenommen – einem Team aus vier Diensten unter der Gesamtleitung des Militärischen Abschirmdienstes, ergänzt durch Polizei, das Zentrale Kriminalamt und Offiziere der Militärpolizei.
Die Kosten trägt der Steuerzahler
Was bei all den beeindruckenden Logistikzahlen gerne verschwiegen wird: Die Rechnung für diese massive Aufrüstung landet letztlich beim europäischen und amerikanischen Steuerzahler. Während in Deutschland Schulen verfallen, Brücken marode sind und die Infrastruktur bröckelt, fließen Milliarden in einen Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat zwar versprochen, keine neuen Schulden zu machen – doch wie lange lässt sich dieses Versprechen angesichts der stetig wachsenden militärischen Verpflichtungen noch halten?
Die Eröffnung des rumänischen Hubs markiert einen weiteren Schritt in der Institutionalisierung des Konflikts. Statt diplomatischer Lösungen setzt die NATO offenbar auf eine Strategie der militärischen Abnutzung – mit ungewissem Ausgang und garantiert hohen Kosten für alle Beteiligten.

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