
Niederlande im Aufruhr: Migrationsdebatte eskaliert in brennende Barrikaden
Was sich am Samstag in Den Haag abspielte, wirft ein grelles Schlaglicht auf die brodelnde Stimmung in Europa. Während in Deutschland die Große Koalition noch über "Integrationspakete" philosophiert, brennen in unserem Nachbarland bereits die Straßen. Die Bilder aus der niederländischen Hauptstadt könnten kaum symbolträchtiger sein: Ein Polizeiauto in Flammen, Wasserwerfer gegen aufgebrachte Bürger, 30 Festnahmen – und mittendrin die Frage, wie lange sich die europäischen Gesellschaften noch spalten lassen wollen.
Wenn der Kessel überkocht
Die Demonstration, die ursprünglich für eine strengere Migrationspolitik mobilisieren sollte, artete in Straßenschlachten aus. Rund 1500 Menschen blockierten eine Stadtautobahn, Steine und Flaschen flogen, sechs Journalisten wurden verletzt. Was Ministerpräsident Dick Schoof als "schockierende und bizarre Bilder schamloser Gewalt" verurteilte, ist jedoch mehr als nur ein Sicherheitsproblem – es ist das Symptom einer tief gespaltenen Gesellschaft.
Besonders pikant: Selbst Geert Wilders, der Rechtspopulist und Wahlsieger der letzten Parlamentswahl, distanzierte sich von den Ausschreitungen. Der Mann, der einst zum Sprechen eingeladen war, aber nicht erschien, sprach von der Tat "einiger Idioten". Eine bemerkenswerte Wendung für jemanden, dessen Partei PVV erst im Juni die Regierungskoalition platzen ließ – ausgerechnet wegen Streitigkeiten über die Migrationspolitik.
Die niederländische Lektion für Deutschland
Was können wir in Deutschland aus diesen Ereignissen lernen? Die Parallelen sind unübersehbar. Auch hierzulande brodelt es gewaltig unter der Oberfläche. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache, die Messerangriffe häufen sich, und die Bürger fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zwar vollmundig Veränderungen verspricht, aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen auflegt, das kommende Generationen belasten wird, wächst der Unmut.
"Dies ist keine Demonstration, sondern vorsätzliche Unruhen"
So charakterisierte Den Haags Bürgermeister Jan van Zanen die Ereignisse. Doch ist es wirklich so einfach? Oder sind diese Ausbrüche nicht vielmehr das Resultat einer jahrelangen Fehlpolitik, die legitime Sorgen der Bürger ignoriert und stattdessen jeden Kritiker in die rechte Ecke stellt?
Europa am Scheideweg
Die niederländischen Ereignisse zeigen: Die Migrationsfrage wird zur Schicksalsfrage Europas. Wilders hatte vor dem Regierungskollaps zehn konkrete Maßnahmen gefordert – darunter einen Stopp neuer Asylanträge und Beschränkungen bei der Familienzusammenführung. Forderungen, die in der deutschen Debatte als "rechtsextrem" gebrandmarkt würden, obwohl sie nichts anderes als eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Prinzipien bedeuten.
Die Tatsache, dass mittlerweile über 25 Prozent der Sitze im EU-Parlament von rechtskonservativen und konservativen Parteien besetzt werden, zeigt: Der Wind dreht sich. Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen nicht ernst nimmt. Sie wollen keine brennenden Polizeiautos, aber sie wollen gehört werden.
Zeit für ehrliche Antworten
Was in Den Haag geschah, sollte uns alle wachrütteln. Es reicht nicht, Gewalt zu verurteilen und dann zur Tagesordnung überzugehen. Die Politik muss endlich ehrliche Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit liefern. Wie viel Migration verträgt eine Gesellschaft? Wie schützen wir unsere Bürger vor zunehmender Kriminalität? Und vor allem: Wie lange wollen wir noch zuschauen, wie unsere Gesellschaften auseinanderbrechen?
Die Alternative ist klar: Entweder die Politik findet jetzt Lösungen, die den berechtigten Sorgen der Bürger Rechnung tragen, oder die Bilder aus Den Haag werden bald auch in deutschen Städten Realität. Die Zeit des Wegschauens und Schönredens ist vorbei. Europa braucht eine Politik, die wieder für die eigenen Bürger da ist – bevor es zu spät ist.
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