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11.07.2025
05:27 Uhr

Öffentlich-rechtlicher Krisenmodus: Tagesschau-Vize gibt erstaunliche Einblicke in die Corona-Berichterstattung

Wenn ein hochrangiger ARD-Funktionär plötzlich von einem "ängstlichen Volk" spricht und gleichzeitig journalistische Versäumnisse einräumt, sollten beim kritischen Bürger sämtliche Alarmglocken schrillen. Helge Fuhst, seines Zeichens stellvertretender Chefredakteur der Tagesschau und Tagesthemen, hat nun in einem bemerkenswerten Interview Aussagen getätigt, die tief blicken lassen – sowohl in die Mechanismen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als auch in das Selbstverständnis seiner Macher.

Späte Einsicht oder geschickte Rechtfertigung?

Die Eingeständnisse kommen reichlich spät. Fuhst räumt ein, dass die ARD während der Corona-Pandemie "länger als nötig im Krisenmodus" verharrt sei. Man habe, so seine Worte, "schneller den Alltag wieder zulassen" sollen. Doch was bedeutet diese vorsichtige Selbstkritik wirklich? Millionen von Bürgern haben über Jahre hinweg eine einseitige, angstgetriebene Berichterstattung ertragen müssen, die alternative Sichtweisen systematisch ausblendete und kritische Stimmen marginalisierte.

Besonders aufschlussreich ist Fuhsts Verteidigungsstrategie: Er wehre sich gegen den Vorwurf einseitiger Berichterstattung mit dem Argument, man habe lediglich den "vorherrschenden gesellschaftlichen Konsens" abgebildet. Doch wer definierte diesen Konsens? War es nicht gerade die mediale Dauerbeschallung durch Sender wie die ARD, die diesen vermeintlichen Konsens erst geschaffen und zementiert hat?

Das "ängstliche Volk" – eine entlarvende Formulierung

Wenn Fuhst davon spricht, dass "wir ein eher ängstliches, vorsichtiges Volk" seien, offenbart er eine beunruhigende Geisteshaltung. Diese paternalistische Sichtweise suggeriert, dass die Deutschen eine besondere Führung durch ihre Medien benötigten – eine Führung, die offenbar darin bestand, Ängste zu schüren statt aufzuklären, Panik zu verbreiten statt zu beruhigen.

"Vielleicht sind wir ein eher ängstliches, vorsichtiges Volk" – eine Aussage, die mehr über das Menschenbild der öffentlich-rechtlichen Medienmacher verrät als über die tatsächliche Verfasstheit der deutschen Bevölkerung.

Die historische Dimension dieser Aussage sollte nicht unterschätzt werden. In Krisenzeiten haben Medien die Verantwortung, ausgewogen zu berichten und verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Stattdessen wurde ein Narrativ der Alternativlosigkeit gepflegt, das jeden Widerspruch als gefährlich brandmarkte.

Ostdeutschland und der ländliche Raum – jahrelang ignoriert

Immerhin gesteht Fuhst ein weiteres Versäumnis ein: Die systematische Unterrepräsentation ostdeutscher Perspektiven und des ländlichen Raums in der Berichterstattung. "Es gab tatsächlich Zeiten, in denen, wie ich finde, der Osten zu kurz kam", räumt er ein. Doch auch hier folgt sogleich die Relativierung: Die Situation habe sich inzwischen "deutlich verbessert".

Diese Einschätzung dürfte bei vielen Ostdeutschen auf Unverständnis stoßen. Gerade sie haben während der Corona-Zeit besonders kritisch auf die Maßnahmen geblickt – nicht zuletzt aufgrund ihrer DDR-Erfahrungen mit staatlicher Bevormundung und Medienpropaganda. Dass ihre Stimmen kaum Gehör fanden, war kein Zufall, sondern System.

Diversität als Feigenblatt

Besonders pikant wird es, wenn Fuhst von "Diversität" spricht. Seine Sender müssten "so divers wie möglich sein", betont er. Doch welche Art von Diversität ist hier gemeint? Offenbar nicht die Vielfalt der Meinungen, sondern eher eine oberflächliche Diversität, die sich in Äußerlichkeiten erschöpft, während die ideologische Einfalt bestehen bleibt.

Der Verweis darauf, man wolle kein Sender für "die Elite oder die Entscheider in Berlin-Mitte" sein, wirkt angesichts der tatsächlichen Berichterstattung geradezu zynisch. Denn genau diesen Eindruck haben Millionen von Zuschauern gewonnen: Eine abgehobene Medienkaste, die von ihrer Berliner Blase aus dem Rest des Landes erklärt, wie er zu denken und zu fühlen hat.

Die wahre Lehre aus der Corona-Zeit

Was Fuhst und seine Kollegen offenbar noch immer nicht verstanden haben: Die Glaubwürdigkeitskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist nicht mit kosmetischen Korrekturen zu beheben. Sie ist das Resultat einer jahrelangen einseitigen Berichterstattung, die ihren Höhepunkt in der Corona-Zeit fand.

Die vorsichtigen Eingeständnisse kommen zu spät und gehen nicht weit genug. Statt echter Selbstkritik erleben wir eine geschickte Mischung aus Teilgeständnissen und Rechtfertigungen. Die Formulierung vom "ängstlichen Volk" entlarvt dabei eine Grundhaltung, die das eigentliche Problem darstellt: Ein Journalismus, der sich als Erzieher versteht statt als kritischer Beobachter.

Für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedeutet dies nichts Gutes. Solange die Verantwortlichen nicht bereit sind, ihre Rolle grundlegend zu überdenken und echte Meinungsvielfalt zuzulassen, wird das Vertrauen weiter schwinden. Die Bürger haben ein Recht auf ausgewogene Information – nicht auf paternalistische Bevormundung durch selbsternannte Volkserzieher.

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